IHK-Wahl 2021

Wahlverfahren für neue Vollversammlung beginnt

In diesem Herbst ist es für die rund 29.000 Gewerbetreibenden am Bayerischen Untermain wieder soweit: Sie bestimmen ihre „Abgeordneten“ für die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aschaffenburg neu. In dieses „Parlament der Wirtschaft“ werden 55 Geschäftsleute und Unternehmensvertreter der verschiedensten Branchen für die fünfjährige Amtsperiode von 2022 bis Ende 2026 gewählt.
Mit dem Auslegen der Wählerlisten beginnt am Dienstag, 10. August, das umfangreiche Wahlverfahren. Diese Listen, in der die Namen und Geschäftsadressen aller IHK-Zuge­hö­ri­gen aufgeführt sind, können von allen Mitgliedern bis 8. September in der IHK-Ge­schäftsstelle eingesehen werden. Wichtig ist, dass sich jeder Betrieb davon überzeugen kann, ob er in der richtigen Wahlgruppe und im zutreffenden Wahlbezirk eingeordnet ist. Vom 16. September bis 6. Oktober müssen dann dem Wahlausschuss die Kandidaten vorgeschlagen werden. Die Briefwahl selbst findet vom 17. November bis 6. Dezember statt.
Durch die verschiedenen Wahlgruppen und die deren Gewichtung entsprechende Sitzverteilung wird gewährleistet, dass sich in der IHK-Vollversammlung die regionalen und strukturellen Wirtschaftsgegebenheiten wiederfinden. Als oberstes Beschlussgremium legt die Vollversammlung die Richtlinien der IHK-Arbeit fest, bestimmt den Wirtschaftsplan und entscheidet über alle Fragen von grundsätzlicher Bedeutung, die im hoheitlichen Bereich, in der Verwaltung, in der Vertretung des Gesamtinteresses sowie bei Information und Beratung anfallen. Zu Beginn der neuen Amtszeit im Frühjahr 2022 werden jeweils auch der IHK-Präsident und die sechs Vizepräsidenten neu gewählt.