Zollerhöhungen USA
Seit Beginn der zweiten Amtsperiode von US-Präsident Donald Trump sind Zölle wieder auf die Tagesordnung zurückgekehrt. Die USA haben gegen den Rest der Welt unterschiedliche Zusatzzölle eingeführt. Die bereits eingeführten und die angekündigten Maßnahmen werden weitreichende Auswirkungen haben und – wenn sie von Dauer sind – die weltweiten Handels- und Produktionsbeziehungen massiv ändern.
- 1. US-Zusatzzölle 2025
- 2. Reciprocal Tariffs - Angeblich reziproke Zölle
- 3. Zollerhebungen auf Eisen, Stahl und bestimmte Waren daraus sowie Aluminium und bestimmte Waren daraus
- 4. Zusatzzölle auf Autos und Autoteile
- 5. Welche Fragestellungen gibt es?
- 6. Exkurs: Wie wird der nichtpräferenzielle Ursprung festgelegt?
- 7. Wie sehen die Gegenmaßnahmen der EU aus?
- 8. Was kann man tun?
1. US-Zusatzzölle 2025
Die US-Administration hat zahlreiche Zusatzzölle im März und April 2025 mit unterschiedlichen Begründungen in Kraft gesetzt oder geplant. Dazu gehören Zölle auf:
- Fast alle Waren, sofern nicht bereits anderweitig durch Zusatzzölle erfasst: so genannte reciprocal tariffs
- Autos und Autoteile: Proclamation 26.3.25 Adjusting Imports of Automobiles and Automobile Parts (section 232)
- Aluminium und bestimmte Waren daraus: Proclamation 10895 of February 10, 2025 Adjusting Imports of Aluminum (section 232)
- Eisen/Stahl und bestimmte Waren daraus: Proclamation 10896 of February 10, 2025 Adjusting Imports of Steel (section 232)
- Länder, die Erdöl in Venezuela kaufen: Executive Order 14245 of March 24, 2025 Imposing Tariffs on Countries Importing Venezuelan Oil
- Zölle wegen Drogenausgangsstoffen gegen China, Mexiko, Kanada
Um den Überblick zu behalten und nachlesen zu können: Die US-Zollvorhaben werden generell an folgenden Stellen veröffentlicht:
- Weißes Haus Rubrik News:
- Fact Sheets
- Presidential Actions
- Federal Register Presidential Documents mit den jeweiligen Warennummern
- Executive Orders
- Proclamations
- Suchhilfe: Verwenden Sie die Schlagworte „Import”,„2025” dann „presidential document” und den verursachenden Präsidenten.
- Die amerikanische Zollbehörde, die US Customs and Border Protection veröffentlicht regelmäßig CBP Updates und FAQs für Importeure zu den neuen Sonderzöllen im sog. Cargo Systems Messaging Service CSMS. Diese Updates sind vergleichbar mit unseren ATLAS Informationen und enthalten wichtige technische Details. Man kann diesen Infodienst abonnieren.
- Aktuelle Informationen zu wichtigen Details werden fortlaufend von der GTAI veröffentlicht. Dort gibt es auch FAQs
- Zusatzzölle, die (auch) Waren mit EU-Ursprung betreffen und in Kraft sind, sind in der Datenbank Access2Markets abgebildet.
2. Reciprocal Tariffs - Angeblich reziproke Zölle
Zehn Prozent zusätzlich auf fast alles
Seit 5. April 2025 erheben die USA zehn Prozent Zusatzzölle auf alle Importe. Davon ausgenommen sind:
- Waren, die bereits von anderen Zusatzzöllen (Aluminium, Stahl, Automobile) erfasst sind. Bei Produkten aus Aluminium und Stahl bezieht sich das auf den Metallanteil.
- Waren in Anhang 2 der Proklamation
- Ergänzung des Anhangs 2 um Produkte mit Halbleitern, wie Mobiltelefone, Rechner und andere
- Kanada und Mexiko im Rahmen des Freihandelsabkommens USMCA
Die Zölle werden zusätzlich zu den normalen US-Zöllen erhoben.
Länderspezifische Zölle: Für 90 Tage ausgesetzt - Ausnahme: China
Die länderspezifischen Zölle, die ab 9. April 2025 gelten sollten, wurden für 90 Tage bis 7. Juli ausgesetzt. Statt der länderspezifischen Zollsätze greifen die allgemeinen zehn Prozent Zusatzzoll. Das gilt auch für Waren mit EU-Ursprung. Der reziproke Zusatzzoll in Höhe von zehn Prozent wird erhoben ab einem Warenwert von 800 US-Dollar (de minimis treatment).
Ausgenommen von der 90-tägigen „Pause” sind Einfuhren von Waren mit chinesischem Ursprung. Für Waren mit chinesischem Ursprung haben die USA den länderspezifischen Zoll sogar noch einmal auf 145 Prozent erhöht, um sie während bilateraler Verhandlungen wieder auszusetzen, aktuell gelten 30 Prozent auf Waren chinesischen Ursprungs. Dies gilt auch für Sendungen bis 800 Dollar Warenwert, die De minimis-Regel ist für China und Hongkong ausgesetzt.
Ausgenommen von der 90-tägigen „Pause” sind Einfuhren von Waren mit chinesischem Ursprung. Für Waren mit chinesischem Ursprung haben die USA den länderspezifischen Zoll sogar noch einmal auf 145 Prozent erhöht, um sie während bilateraler Verhandlungen wieder auszusetzen, aktuell gelten 30 Prozent auf Waren chinesischen Ursprungs. Dies gilt auch für Sendungen bis 800 Dollar Warenwert, die De minimis-Regel ist für China und Hongkong ausgesetzt.
Wie lautet die jetzt ausgesetzte Regelung zu den länderspezifischen Zöllen?
Gemäß der Regelung zu den länderspezifischen oder „reciprocal tariffs” sollten ab 9. April 2025 anstelle des zehnprozentigen allgemeinen Satzes länderspezifische Sätze erhoben werden. Für EU-Waren wären das 20 Prozent. Für alle Staaten, die in der Ländertabelle nicht genannt sind, sollten die allgemeinen zehn Prozent greifen. Die länderspezifischen Zölle sind bis 7. Juli 2025 ausgesetzt.
Woran knüpft der länderspezifische Satz an?
Wichtig: Der länderspezifische Satz knüpft am Ursprung der Ware an und nicht daran, aus welchem Land die Waren geliefert werden. Wenn Ware chinesischen Ursprungs aus der EU in die USA geliefert werden, fällt der Satz für China an.
3. Zollerhebungen auf Eisen, Stahl und bestimmte Waren daraus sowie Aluminium und bestimmte Waren daraus
Seit dem 5. Juni 2025 betragen die Zusatzzölle für Waren aus Eisen, Stahl, Aluminium und bestimmte Waren daraus 50 Prozent statt zuvor 25 Prozent. Die Zusatzzölle in Höhe von 50 Prozent betreffen Ursprungswaren aller Länder außer Ursprungswaren aus dem Vereinigten Königreich. Der US-Zoll hat häufig gestellte Fragen zu diesen und anderen Fragestellungen veröffentlicht. Details sind im Informationssystem des US-Zolls (CSMS) veröffentlicht.
Section 232-Zölle auf Stahl und Aluminium – Klarstellung zur Bemessungsgrundlage
Die US-Zollbehörde CBP (Customs and Border Protection) hat in mehreren CSMS-Nachrichten konkretisiert, dass die im Rahmen von Section 232 erhobenen Zölle ausschließlich auf den Wert des Metallanteils der eingeführten Ware zu berechnen sind.
- Bei Stahlprodukten beträgt der zusätzliche Zollsatz derzeit 50 %, für Waren mit Ursprung im Vereinigten Königreich 25 %.
- Bei Aluminiumprodukten gelten je nach Ursprungsland 25 % oder 50 %.
Entscheidend ist eine klare Abgrenzung des Metallanteils vom restlichen Warenwert. Nur bei entsprechender Dokumentation und getrennter Eintragung in der US-Zollanmeldung ("two-line entry") wird der Zoll nur auf den Metallanteil erhoben. Erfolgt keine getrennte Erfassung, wird der Strafzoll auf den Gesamtwarenwert angewendet.
Zollerhebung auf den Nicht-Metallanteil:
Sofern eine saubere Wertaufteilung zwischen Metall- und Nicht-Metallanteil vorliegt, wird auf den Nicht-Metallanteil kein Section 232-Zoll, sondern ein sogenannter "reciprocal tariff" erhoben. Dieser wird gesondert nach HTS-Position 9903.01.25 berechnet und richtet sich nach den regulären Zollregelungen für die jeweilige Warenart. Der Nicht-Metallanteil muss dabei als separate Position in der Zollanmeldung ausgewiesen werden. Der Metallanteil ist im Gegenzug explizit von den reciprocal tariffs ausgeschlossen (vgl. HTS 9903.01.33). Die entsprechenden FAQs finden Sie hier:
CSMS #64384496 und CSMS #65236374.
CSMS #64384496 und CSMS #65236374.
Neue Pflicht zur Angabe von Schmelz- und Gießland bei Aluminiumimporten und betroffen Produkten daraus ab dem 28. Juni 2025
Laut Mitteilung der CBP (CSMS #65340246 vom 13. Juni 2025) müssen ab dem 28. Juni 2025 für aluminiumhaltige Waren das Primär- und Sekundärschmelzland ("country of smelt") sowie das Gießland ("country of cast") angegeben werden. Ist eine dieser Angaben nicht verfügbar, ist soll die Codierung "UN" (unknown) in der Anmeldung angegeben werden.
Für derart deklarierte Waren wird ein Strafzoll von 200 % erhoben, da sie automatisch den Sanktionsregelungen für russisches Aluminium unterliegen. Dies gilt unabhängig davon, ob tatsächlich ein Bezug zu Russland besteht. Siehe CSMS #65340246.
Empfehlungen für Unternehmen:
- Lieferketten analysieren und Informationen zu Schmelz- und Gießland frühzeitig einholen. Bei fehlenden Ursprungsangaben wahrscheinliche Ursprungsländer oder ausgeschlossene Ursprungsländer an den US-Importeur kommunizieren und dabei die unsichere Informationsbasis offenlegen.
- Wertaufteilung zwischen Metall- und Nicht-Metallanteilen bei gemischten Produkten dokumentieren.
- Zollanmeldung in den USA über zwei getrennte Positionen abbilden, um korrekte Zollerhebung zu ermöglichen.
- Bei unklarem Ursprung oder fehlender Trennung ist mit erhöhten Zöllen auf den Gesamtwarenwert zu rechnen.
Zusatzzölle, die (auch) Waren mit EU-Ursprung betreffen und in Kraft sind, sind in der Datenbank Access2Markets abgebildet.
4. Zusatzzölle auf Autos und Autoteile
Die Zusatzzölle in Höhe von 25 Prozent werden für Autos seit dem 5. April erhoben, für bestimmte Autoteile ab dem 3. Mai 2025. Die Einzelheiten und insbesondere die betroffenen Zolltarifnummern sind in der Proclamation 10908 veröffentlicht. Die Zölle werden zusätzlich zu den normalen Zöllen erhoben. Der Zoll für importierte Autoteile kann teilweise erstattet werden, wenn diese Teile in den USA in Autos verbaut werden. Für Waren, die unter diese Rubrik fallen fallen die Stathl- und Aluminiumzölle nicht noch zusätzlich an.
Zusatzzölle, die (auch) Waren mit EU-Ursprung betreffen und in Kraft sind, sind in der Datenbank Access2Markets abgebildet.
5. Welche Fragestellungen gibt es?
- Es werden zusätzliche Angaben zum Land des Schmelzens/Gießens verlangt. Die Handhabung der US-Importeure/Zollagenten ist noch sehr unterschiedlich, obwohl die Details vom US-Zoll inzwischen veröffentlicht worden sind. Sie finden diese unter häufig gestellte Fragen, insbesondere im Abschnitt “Additional Section 232 Questions” und im Informationssystem des US-Zolls (CSMS), insbesondere unter den Nachrichten CSMS # 64680374 und CSMS # 64701128. Die Anforderungen der US-Importeure gehen oft aus Unsicherheit weit darüber hinaus.
- Besonders kritisch war die Situation bei Aluminium: Wenn das Ursprungsland nicht belegt werden kann, drohten 200 Prozent Zoll. Dies scheint nach den aktuellen Meldevorgaben nicht mehr der Fall zu sein. Hintergrund: Es kann dann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um russisches Aluminium handelt, auf dem 200 Prozent Zoll liegen.
- Wichtig sind die von der US-Zollverwaltung im CSMS bereitgestellten bereitgestellten technischen Detailinformationen.
- Falls ein Produkt von mehreren Zusatzzöllen betroffen ist, war offen, ob dieses mehrfach betroffen sein kann. Dies ist nicht der Fall. Falls ein Produkt sowohl Stahl als auch Aluminium enthält und jeweils von der Regelung erfasst wird, werden die jeweiligen Anteile verzollt. Falls noch Anteile übrig sind, fallen dafür die reziproken Zölle an, dies ist neu seit dem 4. Juni 2025. Bei anderen Kombinationen (z.B. Aluminium und Autoteil) ist geklärt, dass dann die Autozölle vorgehen.
- Auch US-Zollbroker machen gelegentlich Fehler. Prüfen Sie deren Vorgehensweise bzw. lassen Sie sich nicht erklärbare Doppelbelastungen erklären und erstatten.
Welche Erfahrungen machen Sie, was hat funktioniert, was nicht:
Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns unter auwi@stuttgart.ihk.de
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6. Exkurs: Wie wird der nichtpräferenzielle Ursprung festgelegt?
Der nichtpräferenzielle Ursprung (handelspolitischer Ursprung) basiert auf der WTO-Grundregel der letzten wesentlichen Be- oder Verarbeitung. Dieses Prinzip wird sowohl in der EU als auch in den USA angewendet. In der EU liegt dieser Ursprung auch beispielsweise Ursprungszeugnissen zu Grunde.
Insbesondere wegen der exorbitanten Zölle auf Waren chinesischen Ursprungs kann man sich die Frage stellen, welche letzten Fertigungsschritte in einem anderen Land zu einem Wechsel des Ursprungslandes führen würden. Dies hängt tatsächlich vom Einzelfall ab. Sicher ist, dass es Produktionsschritte sein müssen und diese auch plausibel sein sollten. Die IHKs sind in Deutschland dafür zuständig, den nichtpräferenziellen Ursprung festzulegen.
Wichtig: Eine derartige Beurteilung bindet den US-Zoll nicht. Der US-Zoll entscheidet grundsätzlich beim Import in die USA, welchen Ursprung die Ware letztlich hat. Dies kann schon aus Kapazitätsgründen nur in Einzelfällen geschehen. Es gibt auch in den USA die Möglichkeit verbindlicher Entscheidungen, bestehende Entscheidungen (Rulings) werden veröffentlicht und können in der Datenbank mit der Stichwortsuche „Country of Origin“ recherchiert werden.
7. Wie sehen die Gegenmaßnahmen der EU aus?
Die EU und die USA verhandeln über Zölle, allerdings eher schleppend. Die EU-Kommission hat auf die Aussetzung der länderspezifischen, reziproken Zölle seitens der USA reagiert, indem sie die beschlossenen Gegenmaßnahmen gleichfalls für 90 Tage ausgesetzt hat.
Nach der Verdopplung der Zusatzzölle auf Stahl und Aluminium hat die EU eine Gegenreaktion angekündigt.
Beschlossen waren zweistufige Gegenmaßnahmen. Diese umfassen zum einen das automatische Wiederinkrafttreten der EU-Rebalancing-Maßnahmen aus den Jahren 2018 und 2020 und zum anderen zusätzliche EU-Gegenmaßnahmen, die jeweils im Lauf des April Kraft treten sollten. Diese können kurzfristig in Kraft gesetzt werden.
Maßnahmen zum 15. April 2025 (ausgesetzt bis 15. Juli):
- Zusätzliche Wertzölle in Höhe von 10 %, 25 %, 35 % beziehungsweise 50 % auf die Einfuhren der in Anhang I und Anhang II der Durchführungsverordnung (EU) 2018/886 aufgeführten Waren.
- Zusätzliche Wertzölle in Höhe von 20 %, 7 % beziehungsweise 4,4 % auf die Einfuhren der in Artikel 1 Absatz 2 Buchstaben a und b der Durchführungsverordnung (EU) 2020/502 aufgeführten Waren.
- Hinweis: Die EU-Zusatzzölle werden im elektronischen Zolltarif nach deren Inkrafttreten hinterlegt.
Mögliche EU-Maßnahmen ab Mitte April 2025 (ausgesetzt bis 15. Juli):
Die EU-Kommission hat eine öffentliche Konsultation zu möglichen EU-Gegenmaßnahmen gegen US-Importe im Wert von 95 Milliarden Euro eingeleitet, sollte es keine Verhandlungslösung mit den USA geben. Die Konsultation umfasst auch mögliche Beschränkungen für EU-Exporte von Stahlschrott und chemischen Produkten in die USA im Wert von 4,4 Milliarden Euro. Die EU strebt eine ausgewogene Lösung durch Verhandlungen an, während sie gleichzeitig Gegenmaßnahmen vorbereitet, um europäische Unternehmen und Verbraucher zu schützen. Zusätzlich plant die EU, eine WTO-Klage gegen die US-Zölle einzureichen. Die Kommission überwacht auch die Umleitung globaler Exporte und sucht nach neuen Handelsmöglichkeiten, um die Auswirkungen der US-Zölle abzumildern.
8. Was kann man tun?
- Betroffenheit prüfen: Zölle gehen zunächst immer zu Lasten des Importeurs, sofern nicht die extreme Lieferkondition frei Haus oder DDP vereinbart worden ist. Stellen Sie Verträge nicht ohne entsprechende Kompensation auf DDP um.
- Hinweis: Die Bemessungsgrundlage für Zölle in den USA ist immer der FOB-Wert. Es empfiehlt sich immer, diesen anzugeben: Damit wird verhindert, dass auch noch die Frachtkosten mit verzollt werden.
- Welche Waren sind konkret betroffen: Maßgeblich sind die veröffentlichten Warennummern und Ursprungsländer. Achtung: nur die ersten sechs Ziffern der Warennummern sind international einheitlich.
- US-Zusatzzölle, die in Kraft sind, sind in der Datenbank Access2Markets eingearbeitet
- Falsche Angaben zu Warennummern, Ursprungsland und Zollwert führen zu hohen Strafen. Allerdings ist klar, dass die US-Regeln insbesondere für chinesische Erzeugnisse zu derartigen Praktiken führen.
- Zusätzliche Angaben, z.B. zum Metallanteil bei weiterverarbeiteten Erzeugnissen, können verlangt werden. Einzelheiten werden vom US-Zoll im CSMS oder in den FAQs für Stahl und Aluminium veröffentlicht.
- Wenn Angaben zum Ursprung unsicher sind, dann sollte dies dem US-Importeur auch so offen kommuniziert werden
- Prüfen Sie die Abrechnungen des US-Zollagenten, sofern die Abgaben bei Ihnen landen.
- Aktuelle Informationen zu wichtigen Details werden von der GTAI veröffentlicht.
- Kurzfristig: Können Sendungen noch vor Inkrafttreten der Maßnahmen verzollt werden? Befinden sich Sendungen noch im einem Zolllager oder ist ein Zolllager sinnvoll, um die Entwicklung abwarten zu können?
Mittelfristig: Gilt es alternative Produkte, die nicht betroffen sind? Kann die Logistik geändert werden, weil die Produkte in andere Länder weitergeliefert werden? Lohnt sich eine Umstellung? - Eine exakte Datenbasis ist eine wichtige Grundlage, um flexibel die bestmöglichen Entscheidungen in der nächsten Zeit treffen zu können.
Stand: 26.06.2025