Nr. 70466
Pressemitteilung vom 9. März 2023

Gemeinsam #könnenlernen

IHKs und Betriebe starten bundesweite Ausbildungskampagne 

Marjoke Breuning: „Ausbildung und Azubis waren nie wertvoller als heute“

Junge Menschen für die duale Ausbildung begeistern: Das ist das Ziel der ersten bundesweiten Ausbildungskampagne der Industrie- und Handelskammern (IHKs), die am 9. März startet. Denn obwohl eine Ausbildung unzählige Karrierechancen bietet, ist das Image – vor allem im Vergleich zum Studium – ausbaufähig. Gleichzeitig suchen viele Unternehmen derzeit händeringend nach qualifiziertem Nachwuchs.
„Der Fachkräftemangel trifft die Unternehmen aller Größen und Branchen mit voller Wucht“, sagt Marjoke Breuning, BWIHK-Vizepräsidentin und Präsidentin der IHK Region Stuttgart. Laut der aktuellen Konjunkturumfrage der IHK Region Stuttgart sehen 65 Prozent der Unternehmen in der Region Stuttgart den Fachkräftemangel als Risiko für ihre weitere geschäftliche Entwicklung an. „Wir müssen jetzt an allen möglichen Stellschrauben drehen, denn die eine Lösung wird es für diese immense Herausforderung nicht geben.“
Gemeinsam mit der Hamburger Agentur thjnk wollen die IHKs über eine bundesweit angelegte Marketingoffensive den Berufsweg Ausbildung noch attraktiver machen und mit einem positiven Lebensgefühl aufladen. Unter dem Motto Jetzt #könnenlernen lädt die Kampagne alle Schülerinnen und Schüler, aber auch junge Menschen, die umsteigen wollen oder ein Studium abgebrochen haben, ein, in das Lebensgefühl Ausbildung einzutauchen.

Echte Azubis – echte Geschichten

Herzstück der Kampagne sind die Erlebnisse der Azubis Batuhan, Henk, Louis, Leona, Mahalia, Meret, Muhammet, Gjemil und Emily. Sie berichten in den sozialen Medien über Erfahrungen bei der Ausbildungssuche, teilen Tipps und Tricks für den Berufseinstieg und erzählen aus ihrem Leben neben der Ausbildung. Die positive Botschaft: Ausbildung macht mehr aus uns! Die Social-Media-Kanäle sollen eine zentrale Anlaufstelle für die Generation Z sein, die sich Gedanken um ihre Zukunft macht. Daneben planen die IHKs zahlreiche regionale Aktionen zum Ausbildungsstart – dazu gehören Beratungsangebote, Azubi-Messen, aber auch klassische Außenwerbung.

Mitmachkampagne für Betriebe

Zudem baut die Kampagne auf die Unterstützung der Unternehmen. Hierfür wird ein eigenes Werbemittelpaket angeboten. Denn insbesondere die bundesweit mehr als 200.000 Ausbildungsbetriebe sind wichtige Multiplikatoren, um das Lebensgefühl Ausbildung zu transportieren. „Wir sehen in der Kampagne die große Chance, den jungen Menschen in Deutschland zu zeigen, dass Ausbildung und Azubis nie wertvoller waren als heute“, so Breuning. Ziel ist es, ein neues Bewusstsein für das Thema Ausbildung zu schaffen und so dabei zu helfen, Betriebe und den Fachkräftenachwuchs zusammenzubringen. „Um die duale Ausbildung werden wir in der ganzen Welt beneidet. Es ist höchste Zeit, dass sie hierzulande wieder die Anerkennung erfährt, die ihr zusteht. Je mehr Betriebe mitmachen, desto größer ist die Chance, das dies gelingt.“
Die Kampagne ist auf mehrere Jahre angelegt und soll in Zukunft mit weiteren Schwerpunkten fortgeführt werden.
Pressemitteilung vom 3. März 2023

Weibliches Führungs-Quartett bei der IHK startet durch

Chancengleichheit von Frauen und Männern durchsetzen

Mit Marjoke Breuning als Präsidentin, Dr. Susanne Herre als Hauptgeschäftsführerin sowie Andrea Bosch und Marion Oker als stellvertretende Hauptgeschäftsführerinnen, führt seit Kurzem ein weibliches Quartett die Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart. „Es ist ein absolutes Novum, dass so viele Frauen die Geschicke der Kammer lenken“, sagt Präsidentin Breuning. „Wir wollen uns gemeinsam für die Interessen der regionalen Wirtschaft einsetzen, aber als Frauen stehen wir auch für mehr Chancengleichheit von berufstätigen Frauen und Männern“, betont Breuning anlässlich des Weltfrauentags. Denn Frauen seien bei Entwicklungsmöglichkeiten, Karriere und Einkommen immer noch benachteiligt. Das müsse sich ändern.
Berufstätige Mütter haben laut einer von IHKs im Südwesten beauftragten Studie rund 40 Prozent weniger Lebenseinkommen als ihre männlichen Kollegen. Ursache sind vor allem Fehlzeiten beziehungsweise hohe Teilzeitquoten aufgrund von Kindererziehung. Daher setzt sich die IHK für mehr Kinderbetreuungsangebote sowie flexiblere Arbeitszeiten ein. Auch die Bedingungen für mobiles Arbeiten müssten von starren Regeln, etwa bei Pausen, entrümpelt werden, meint die Präsidentin.
Marjoke Breuning, Jahrgang 1971, ist geschäftsführende Gesellschafterin des Familienunternehmens Maute-Benger GmbH in Stuttgart, seit 2005 Mitglied der IHK-Vollversammlung und seit 2017 deren Präsidentin. Sie setzt sich vor allem dafür ein, dass mehr Frauen in Führungspositionen und Vorstandsetagen kommen. „Bei den Karrieren von jungen Frauen ist noch viel Luft nach oben. Die Zahlen sind auch im Bereich des Spitzenmanagements eindeutig. Lediglich 23 Prozent der Vorstandposten in den DAX-Unternehmen sind von Frauen besetzt. Unternehmertum und Erfolg sind jedoch nicht männlich und viele Beispiele zeigen, dass Töchter genauso gut wie Söhne Firmen übernehmen, erfolgreich wirtschaften und einen positiven Einfluss auf Unternehmensführung und -kultur haben“, so Breuning.
Susanne Herre, geboren 1969, promovierte Volljuristin, ist seit 1996 bei der IHK Region Stuttgart beschäftigt und war zuletzt kaufmännische Geschäftsführerin und stellvertretende Hauptgeschäftsführerin, bevor sie im November 2022 zur IHK-Hauptgeschäftsführerin bestellt wurde. Ihr Engagement für Frauen konzentriert sich hauptsächlich auf die Frage, wie die Rahmenbedingungen für Vereinbarkeit von Familie und Beruf - allen voran für die Kinderbetreuung - verbessert werden können.
Dies sei dringend notwendig für die betroffenen Frauen, die mehr arbeiten wollen, aber auch für die Unternehmen, die Wirtschaft und unsere Gesellschaft als Ganzes. „Laut IHK-Fachkräftemonitor werden im Jahr 2035 in Baden-Württemberg 835.000 beruflich qualifizierte Fachkräfte und 74.000 Akademiker fehlen. Demgegenüber arbeitet im Land eine Million Frauen in Teilzeit. Würden diese Frauen in Teilzeit nur eine Stunde mehr pro Woche arbeiten, hätten wir über 30.000 Vollzeit-Arbeitskräfte mehr“, so Herre.
Andrea Bosch, Jahrgang 1965, hat ein Studium der Bekleidungstechnik absolviert und kam 1996 zur IHK Region Stuttgart, wo sie als Geschäftsführerin der Abteilung Berufliche Bildung und Fachkräfte seit Januar dieses Jahres auch stellvertretende Hauptgeschäftsführerin ist. „Schon bei der Berufsorientierung und beim Start ins Berufsleben muss die Chancengleichheit von Frauen sowie Mädchen und jungen Männern sichergestellt werden“, sagt Bosch. Deshalb engagiert sie sich ganz besonders für mehr Frauen in MINT-Berufen, setzt sich gegen Klischees in der Berufswahl ein und nimmt mit der IHK am jährlichen Girl`s Day teil. „Berufsorientierung an Schulen ist wichtig, damit wir die Muster aus der Vergangenheit bei der Berufswahl endlich abschütteln“, ist Bosch überzeugt. Damit eröffnet sich auch für Frauen die Perspektive, in den sogenannten Männerberufen Karriere zu machen.
Marion Oker, geboren 1975, studierte Volkswirtschaft und wurde nach Stationen in unterschiedlichen IHKs 2014 zur Leitenden Geschäftsführerin der IHK-Bezirkskammer Böblingen bestellt. Seit Januar 2023 ist sie außerdem stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK Region Stuttgart. Ihr liegt unter anderem das Thema Unternehmensgründungen am Herzen. Nur knapp 40 Prozent der Unternehmensgründungen werden von Frauen unternommen. Und das, obwohl es viele Beispiele für erfolgreiche Startup-Gründungen von Frauen gibt. Mit spezieller Beratung von angehenden Gründerinnen und einem Gründerinnen-Stammtisch am Standort Böblingen will Oker Frauen dabei unterstützen, ihre eigene Geschäftsidee zu verwirklichen. „Es wird aber nicht genügen, allein die Rahmenbedingungen zu verbessern“, sagt Oker. „Mindestens genauso wichtig ist ein kultureller Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei kann es helfen, den Wert der Chancengleichheit schon früh stärker zu verankern und exponierte Beispiele erfolgreicher Frauen in den Mittelpunkt zu stellen.“
In die aktuell 98-köpfige Vollversammlung der IHK Region Stuttgart wurden rund ein Viertel Frauen gewählt. Auch sind 10 von 20 Präsidiumsmitgliedern Frauen. Dazu kommen etwa 22 Prozent weibliche Mitglieder in den Fachausschüssen der IHK Region Stuttgart. „In unserer IHK engagieren sich schon heute deutlich mehr Frauen für das Ehrenamt als das früher der Fall war. Aber wir können noch besser werden“, sagt IHK-Präsidentin Breuning. „Im nächsten Jahr ist IHK-Wahl und ich hoffe, dass noch mehr Frauen kandidieren und gewählt werden, als beim letzten Mal.“
Pressemitteilung vom 14.02.2023

Baden-württembergische Wirtschaft trotzt der Krise

Geschäftserwartungen der Unternehmen deutlich besser als im Herbst 

IHK-Präsidentin Breuning: „Unternehmen sind mit einem blauen Auge davongekommen“

Die Wirtschaft in Baden-Württemberg stemmt sich gegen die Krise. Die hohen Energiepreise und die steigende Inflation haben die Lage weniger deutlich eingetrübt als noch im Herbst erwartet. „Die Unternehmen im Südwesten sind noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen“, fasst Marjoke Breuning, Vizepräsidentin des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK), und Präsidentin der IHK Region Stuttgart, die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage zusammen.
An der Umfrage haben sich zwischen Anfang und Ende Januar 2023 landesweit 3553 Unternehmen aller Größen und Branchen beteiligt. Demnach geben 42 Prozent der Unternehmen an, dass ihre aktuelle Geschäftslage gut ist. Im Herbst 2022 waren das 36 Prozent der Betriebe. Zehn Prozent sagen, die Lage sei schlecht, drei Prozentpunkte weniger als im Herbst. Auch der Blick in die Zukunft hat sich erhellt. „Die Zahl der Optimisten steigt wieder an“, so Breuning. Während im Herbst 2022 noch 44 Prozent der Unternehmen düster auf die Geschäftserwartungen der kommenden zwölf Monate blickten, sind es jetzt aktuell noch 23 Prozent.22 Prozent der Unternehmen hoffen auf bessere Geschäfte, 55 Prozent gehen von einer gleichbleibenden Lage aus.
„Im Herbst hatten die hohen Gaspreise, die steigende Inflation und eine mögliche Gasknappheit die Betriebe in Baden-Württemberg fest im Griff. Die Stimmung der Wirtschaft war dementsprechend im Keller, sagt Breuning. Nur noch jedes achte Unternehmen blickte optimistisch in die Zukunft. „Viele Unternehmen sind einen massiven Sparkurs gefahren und haben in Energieeffizienz investiert. Mit Erfolg.“ Eine Gasmangellage scheint vorerst abgewendet, die Einführung des Gaspreisdeckels hat den Unternehmen zudem mehr Planungssicherheit gebracht. Zum Jahresbeginn 2023 sehen 65 Prozent der Unternehmen die Energiepreise als ein wirtschaftliches Risiko – im Herbst 2022 waren es noch 78 Prozent.
Allerdings gibt es deutliche Unterschiede. In den Branchen mit niedrigen Gewinnmargen bleiben die Sorgen groß. „Allen voran im eh schon stark gebeutelte Gastgewerbe, hier haben Corona-Pandemie und der Fachkräftemangel besonders deutliche Spuren hinterlassen“, erklärt die BWIHK-Vizepräsidentin. Nach einem konjunkturellen Hoch im Sommer trifft die Hotel- und Gastro-Betriebe jetzt die Sorge, die Energiepreise nicht zahlen zu können. Neun von zehn Unternehmen sehen die Energiepreise als ein wirtschaftliches Risiko. Jedes vierte Unternehmen empfindet die aktuelle Ertragslage als schlecht.
Ebenso im Einzelhandel. Viele Einzelhändler stehen bereits mit dem Rücken zur Wand. Jetzt kommen die hohen Energiepreise hinzu, die bei den geringen Gewinnmargen nicht komplett an die Kunden weitergegeben werden können. Die Inlandsnachfrage wird weiterhin von 66 Prozent der Unternehmen als ein Geschäftsrisiko gesehen.
Aber auch in der Industrie sehen dreiviertel drei Viertel der Unternehmen ein Risiko bei den hohen Energiepreisen – im Herbst 2022 waren es 88 Prozent der Betriebe.
Deutlich getrübt wird der Blick in die Zukunft in allen Branchen vom Fachkräftemangel. Er hat im Vergleich zum Herbst die Energiepreise im Ranking der größten Geschäftsrisiken vom ersten Platz verdrängt. „Dieser Trend wird anhalten“, so Breuning. „Besonders in den kommenden Jahren werden einige Arbeitsstellen unbesetzt bleiben und die geburtenstarken Jahrgänge werden in Rente gehen.“ 66 Prozent der Unternehmen sehen im Fachkräftemangel derzeit ein Risiko für ihre wirtschaftliche Entwicklung, im Herbst waren es 61 Prozent im Frühsommer 2022 rund 58 Prozent. „Die Entwicklung wird zusätzlichen Druck auf die Löhne ausüben. Jedes zweite Unternehmen sieht bei den Arbeitskosten ein Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung.  
„Wir sehen durch den Fachkräftemangel aber auch wichtige Zukunftsaufgaben wie Klimaschutz und Digitalisierung in Gefahr“, warnt Breuning. Die Betriebe befänden sich mitten im Transformationsprozess, dafür seien die richtigen Fachkräfte unabdingbar. „Die Politik muss jetzt ihre Hausaufgaben machen und die Berufliche Bildung noch attraktiver gestalten. Vor allem aber muss sie bei der Berufsorientierung den Turbo einlegen“, fordert Breuning. „Wir erwarten aber auch, dass Kita-Ausbau und Ganztagsbetreuung an Schulen schneller vorangetrieben werden.“  Würden die mehr als eine Million in Teilzeit arbeitenden Frauen in Baden-Württemberg jedes Jahr wöchentlich nur eine Stunde mehr arbeiten, entspräche dies jährlich mehr als 30.000 Vollzeit-Beschäftigten im Südwesten, rechnet Breuning vor. „Damit das gelingen kann, müssen wir die Betreuungssituation deutlich verbessern. Damit wäre ein erheblicher Teil des Fachkräfteproblems gelöst.“  

Unterschiede zwischen den Branchen

Die Unternehmen in der Industrie wurden in den vergangenen Jahren gleich mit mehreren Krisen konfrontiert: Erst die Corona-Pandemie, die die Schwächen in den Lieferketten zeigte, dann der Krieg in der Ukraine, der die mangelnde Diversifizierung von Gaslieferanten offenbarte. Die Einführung des Gaspreisdeckels führte in den Industriebetrieben zumindest zu mehr Planungssicherheit. Neben den hohen Energiekosten haben die Industriebetriebe aber nach wie vor mit Störungen in den Lieferketten und mangelnden Angeboten zu kämpfen. Dies wirkt sich deutlich negativ auf die Rohstoffpreise aus. 70 Prozent der Unternehmen sehen hier ein Geschäftsrisiko. Auf dem dritten Platz der Risiken bleibt bei den Industriebetrieben der Fachkräftemangel mit 63 Prozent Nennungen. „Die Auftragsbücher füllen sich wieder, wenn auch weiterhin zögerlich“, sagt Breuning. Insgesamt bezeichnen rund 42 Prozent der Industriebetriebe ihre Lage als gut, 47 Prozent stufen sie als befriedigend ein, elf Prozent als schlecht. 24 Prozent hoffen auf bessere Geschäfte in den kommenden zwölf Monaten, 56 Prozent gehen von einer gleichbleibenden Lage aus und 20 Prozent blicken eher pessimistisch nach vorn.  
Ein Hoffnungsschimmer in der Industrie ist der konjunkturelle Aufschwung in der Weltwirtschaft, dieser spiegelt sich in den Exporterwartungen der Unternehmen wider. 34 Prozent der Unternehmen erwarten, dass die Exporte zunehmen werden – im Herbst 2022 waren es 21 Prozent. Besonders hoch sind die Erwartungen für die Exporte nach Nordamerika.
Die Sonderkonjunktur in der Bauwirtschaft hat ein Ende gefunden. Die derzeit noch gute Geschäftslage wird vor allem von noch laufenden Aufträgen und Bauprojekten getragen. Der Wegfall der Wohnbauförderungen und die Anhebung des Leitzinses wirken sich deutlich negativ auf die Nachfrage aus, vor allem beim Wohnungsbau. Dreiviertel der Unternehmen in der Baubranche melden hier eine fallende Tendenz. Hinzu kommen die hohen Energie- und Rohstoffpreise. Die Inlandsnachfrage wird von 59 Prozent der Unternehmen als ein Geschäftsrisiko empfunden. Eine baldige Besserung ist nicht in Sicht. Jedes zweite Unternehmen geht von einer fallenden Bauproduktion aus.
Das Weihnachtsgeschäft sowie die Einführung eines Gaspreisdeckels haben vielen Einzelhändlern eine kleine Verschnaufpause gebracht. „Das Weihnachtsgeschäft war im Vergleich zu den Vorjahren gut, aber da hatten wir auch eine extrem schlechte Lage. Wenn wir die Umsätze mit dem Vor-Corona-Niveau vergleichen, sind wir immer noch deutlich im Minus. Das reicht nicht, um die Kostensteigerungen an anderen Stellen auszugleichen“, so Breuning.43 Prozent der Einzelhändler melden, dass ihr Umsatz im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist, bei den Großhändlern sind es 45 Prozent. Vor allem in den Bereichen Textil, IT sowie Sport- und Spielwaren liefen die Geschäfte gut, auch im KFZ-Bereich machte sich die bessere Verfügbarkeit von Fahrzeugen. Die KFZ-Händler melden wieder schwarze Zahlen. Die Zukunft im Einzelhandel bleibt dennoch ungewiss. Jedes zweite Unternehmen empfindet das Kaufverhalten als zurückhaltenden. Jedes dritte Unternehmen blickt eher düster auf die Geschäftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten, nur 15 Prozent hoffen auf bessere Geschäfte.
Der Sommer 2022 war für das Hotel- und Gaststättengewerbe ein kleiner Lichtblick am Ende des langen Corona-Tunnels. Zu Jahresbeginn sieht es nun deutlich düsterer aus. Hohe Energie- und Gaspreise dämmen die Ertragslage bei den Unternehmen des Gastgewerbes, jedes vierte Unternehmen beurteilt die Erträge trotz der hohen Umsätze als schlecht. Nur noch 31 Prozent der Unternehmen empfinden die Geschäftslage als gut – im Herbst 2022 waren es noch 39 Prozent der Unternehmen. Auch der Fachkräftemangel trifft das Hotel- und Gaststättengewerbe mit voller Wucht. „Wenn Öffnungszeiten reduziert und Ruhetage eingeführt werden müssen, ist die Lage wirklich dramatisch. Das spüren die Betriebe auch deutlich in der Kasse“, sagt Breuning. „Viele stehen nach wie vor mit dem Rücken zur Wand.“ Zumal der Fachkräftemangel auch den Lohndruck deutlich befeuere. 73 Prozent der Unternehmen sehen den Fachkräftemangel als ein Geschäftsrisiko, 71 Prozent die hohen Arbeitskosten.
Unternehmen des Transport- und Verkehrsgewerbes sind eher verhalten in das neue Jahr gestartet, der konjunkturelle Abschwung in der Industrie ist deutlich zu spüren. Hohe Energiekosten, Fachkräftemangel und sinkende Auftragseingänge wirken sich negativ auf die Geschäftserwartungen für das kommende Jahr aus. Ein Drittel der Unternehmen geht von einer verschlechterten Geschäftssituation aus, nur 14 Prozent erwarten eine Besserung der Geschäftslage.  Neben den hohen Energiepreisen bleibt der Fachkräftemangel, mit 79 Prozent Nennungen, das Toprisiko in der Transport- und Verkehrsbranche. Besonders der Mangel an LKW-Fahrern treibt die Unternehmen um. Der demographische Wandel ist spürbar, und nur unter erschwerten Bedingungen können Fachkräfte aus dem Ausland eingestellt werden.
Die Dienstleister befinden sich im Aufwind. Die Corona-Pandemie scheint nun endgültig überwunden zu sein und auch die mögliche Rezession, wird nicht ganz so dramatisch ausfallen, wie im Herbst 2022 noch befürchtet. Vor allem personenbezogenen Dienstleister können nach den letzten Pandemie-Jahren allmählich wieder schwarze Zahlen schreiben. Aber auch die unternehmensnahen Dienstleister empfangen positive Signale von der Industrie. Der Auftragseingang bei den Dienstleistern wird allgemein als steigend wahrgenommen. Die Ertragslage wird von einem Drittel der Dienstleister als gut beurteilt. Die Geschäftserwartungen fallen im Gegensatz zum Herbst 2022 auch wieder positiv aus.

Inlandsinvestitionen

Die hohen Energie- und Strompreise lassen die Investitionen bei den Industriebetrieben wieder ansteigen. 60 Prozent der Unternehmen versuchen ,  ihnen durch Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen entgegenzuwirken. Auch in die Digitalisierung wird vermehrt investiert. Anders im Baugewerbe. Hier mildern die getrübten Zukunftsaussichten auch die Investitionspläne für die kommenden zwölf Monate ab. 43 Prozent der Unternehmen geben an, dass ihre Investitionen zurück gehen werden. Wenn investiert wird, dann zunehmend in Umweltschutz und Energieeffizienz.

Exporterwartungen

Positive Signale gibt es in der Exportindustrie. Die Konjunktur auf dem Weltmarkt zieht langsam wieder an. Rund 30 Prozent der Unternehmen erwarten ein zunehmendes Auslandsgeschäft. Das sind acht Prozentpunkte mehr als noch im Herbst 2022. Ein deutlicher Anstieg in den Exporten wird nach Nordamerika erwartet. Joe Bidens Konjunkturpaket und ein geschwächter Euro gegenüber dem Dollar wirken sich positiv auf die Nachfrage nach baden-württembergischen Exportgütern aus. Aber auch innerhalb der Eurozone liegen die Exporterwartungen im positiven Bereich. Die Exporterwartungen nach Asien sind stark von der Entwicklung des Corona-Virus in China abhängig. China hat die Zero-Covid-Strategie aufgegeben und hohe Infektionswellen trifft die chinesische Bevölkerung. Mögliche Lieferkettenengpässe werden deshalb noch nicht ganz abgeschrieben. Trotzdem erwartet die baden-württembergische Exportindustrie eine positive Entwicklung auf dem asiatischen Markt. 
Pressemitteilung vom 5. Dezember 2022

Breuning: Ehrenamt ist verlässliches Fundament in schwierigen Zeiten

IHK dankt 6.000 engagierten Persönlichkeiten zum Tag des Ehrenamts

Die Marke der halben Million ist geknackt – mehr als 500.000 Kontakte mit Schülerinnen und Schülern haben die Ausbildungsbotschafter landesweit bislang absolviert. In der Region Stuttgart sind es 142 000 Kontakte von derzeit rund 640 aktiven Ausbildungsbotschaftern. Sie sind aber nur ein Teil der insgesamt 6000 Ehrenamtlichen, die sich jedes Jahr und Tag für Tag in der IHK Region Stuttgart engagieren. „Der Tag des Ehrenamts ist eine gute Gelegenheit, den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zu danken. Unser Dank gilt ihnen aber zu jedem Zeitpunkt und über das gesamte Jahr hinweg, denn unsere Organisation lebt in besonderer Weise von diesem herausragenden Engagement, ohne das es uns so nicht geben würde“, sagt IHK-Präsidentin Marjoke Breuning anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamtes am 5. Dezember. „Gerade in turbulenten Zeiten, in denen die Unternehmen vor zahlreichen Herausforderungen stehen, ist es wichtig, auf dieses Fundament an Engagement, Einsatz und Hilfsbereitschaft zurückgreifen zu können. Davon profitieren wir ebenso wie die zahlreichen Mitgliedsbetriebe in unserer Region.“
Allein 249 Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich in der Vollversammlung und den Bezirksversammlungen der Bezirkskammern. „Sie sind ein unerlässlicher Ratgeber für uns, denn sie unterstützen uns mit ihrem unternehmerischen Know-how und treffen für uns wichtige wirtschaftliche Grundsatzentscheidungen“, so Breuning. Die rund 6.000 Ehrenamtlichen engagieren sich aber auch in Ausschüssen, Arbeitskreisen, als Prüfer in der Aus- und Weiterbildung oder bei der Prüfungsaufgaben- und Lehrmittelentwicklungsstelle (PAL). „Sowohl im Bereich Aus- und Weiterbildung als auch im Bereich Sach- und Fachkunde kann die IHK auf ehrenamtliche Prüferinnen und Prüfer nicht verzichten. Durch ihren Einsatz wird die Qualifizierung der Fachkräfte von morgen sichergestellt.“ 
Die Beweggründe der vielen tausend Unternehmerinnen und Unternehmer für ihr Engagement sind ganz unterschiedlich – vom persönlichen Einsatz gegen den Fachkräftemangel, der viele Engagierte besonders trifft, über das Engagement für eine attraktivere Innenstadt oder einen gestärkten Wirtschaftsstandort Stuttgart ist alles dabei. „Viele Unternehmerinnen und Unternehmen wollen aber auch selbst aktiv werden und mitgestalten, denn von einem funktionierenden Wirtschaftsstandort hängt auch ihre eigene Zukunft ab.“ Breuning: Wer etwas erreichen will, darf nicht alles den anderen überlassen, sondern muss selbst mit anpacken. Davon profitiert nicht nur er selbst und sein Unternehmen, sondern davon profitiert unsere gesamte Region.“ 
BWIHK-Pressemitteilung vom 28. November 2022

Neue Studie zum Lebenseinkommen bestätigt: Meister gleichauf mit Akademikern

Bildung lohnt sich: Jetzt Lehrstellen sichten und bewerben!

Eine neu aufgelegte Studie zeigt: beim Lebenseinkommen sind akademisch Gebildete mit Fachkräften auf Augenhöhe, die eine berufliche Ausbildung und zusätzliche Weiterbildung, zum Beispiel zum Meister, Fach- oder Betriebswirt, absolviert haben.
Damit bestätigt die Studie des Institutes für Angewandte Wissenschaft (IAW), Tübingen, die wiederum vom Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK) beauftragt wurde, das Ergebnis eines Vergleichs des Lebenseinkommens von Berufsausbildung und Hochschulstudium aus dem Jahr 2019. „Es konnte wiederholt wissenschaftlich belegt werden, dass Menschen, die eine berufliche Ausbildung und dazu noch eine Weiterbildung machen, beim Lebenseinkommen prinzipiell genauso gut dastehen, wie solche, die studieren“, betont BWIHK-Präsident Christian O. Erbe. Leider sei die landläufige Meinung immer noch eine andere. „Wir müssen bei jungen Menschen und ihren Eltern viel bekannter machen, dass eine Berufsausbildung mindestens genauso attraktiv ist wie ein Studium, vor allem dann, wenn man eine Fortbildung draufsetzt“, so Erbe. 

Bildung lohnt sich

Die Studie bestätigt nämlich, dass eine höhere Bildung (wie etwa ein Meister sowie Fach- oder Betriebswirt oder auch ein Hochschulstudium) immer ein signifikant höheres Lebensarbeitseinkommen hervorbringt. 
Im Vergleich zwischen erfolgreichen Studienabsolventen und Bildungsaufsteigern mit Weiterbildung verschwinden die Einkommensunterschiede sogar erst kurz vor Renteneintritt. Und zudem liegt das kumulierte Lebenseinkommen von Meistern oder Technikern zu jedem Zeitpunkt im gesamten Arbeitsleben davor über dem von Studienabsolventen.
Weiterbildung lohnt sich. „Das mag sich wie eine Binsenweisheit anhören“, meint Erbe, „aber viele junge Menschen unterschätzen, dass man mit einem Bildungsabschluss seinen Lebensunterhalt sichert und auch weitestgehend vor Arbeitslosigkeit geschützt ist. Mit einem höheren Bildungsabschluss gelingt das natürlich noch besser.“ Demgegenüber werde man laut Studie ohne Ausbildung finanziell recht früh abgehängt. 

Mehr Einkommen von Aus- und Weitergebildeten in jüngeren Jahren

Die Studie zeigt auch, dass diejenigen, die sich für ein Studium entscheiden, erst mit rund 38 Jahren ein höheres Lebenseinkommen haben als diejenigen, die sich zunächst für eine Berufsausbildung entscheiden Gerade in jungen Jahren liegt das Lebenseinkommen der beruflichen Gebildeten somit höher als bei Akademikern. „Das ist ein wichtiger Aspekt, auch bei der Bildungsentscheidung nach der Schule. Geld braucht man ja nicht erst am Ende seines Arbeitslebens, sondern schon früher. Beispielsweise wenn man eine Familie gründen oder ein Eigenheim kaufen möchte. Der Meister, der schon früh gut Geld verdient, hat die Chance, eine eigene Immobilie erwerben zu können. Jemand, der oder die studiert hat, muss lange warten, bis genügend Startkapital zusammengekommen ist“, sagt Erbe. 
Auch mit über 40 Jahren holen die Studienbeginner nur langsam auf. Unter Berücksichtigung dessen, dass nicht wenige Studierende ihr Studium abbrechen und danach eine Ausbildung beginnen oder nach dem Studienabbruch direkt in einen Job wechseln, weist die Studie ein deutlich höheres Lebenseinkommen erst mit Mitte 50 nach. „Für diese Personen wäre es besser gewesen, gleich eine Ausbildung zu machen. Denn eine Bildungsentscheidung ist im Grunde auch immer eine Art Investitionsentscheidung“, so der BWIHK-Präsident.

Jetzt bewerben! – Viele Ausbildungsplätze noch unbesetzt

„Ich glaube, es kann gar nicht oft genug darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig eine gute Ausbildung ist“, ergänzt Erbe. Ausbildung sei nach der Schule einer der wichtigsten Schritte ins Erwerbsleben und böte unsagbar viele Entwicklungsmöglichkeiten. Für das kommende Ausbildungsjahr sei es wichtig, sich jetzt zu informieren und sich zeitnah zu bewerben. „Alle, die noch unentschlossen sind, wie es nach der Schule weitergehen soll, empfehle ich dringend, sich bei ihrer IHK oder Arbeitsagentur melden. Dort wird mit Informationen zur Berufsorientierung sowie direkten Unternehmenskontakten weitergeholfen.“ IHK-Ausbildungsexperten unterstützen kostenlos bei der Suche nach dem richtigen Ausbildungsberuf und einem geeigneten Ausbildungsbetrieb. Sie sprechen mit den Ausbildungsplatzsuchenden über beruflichen Vorstellungen, erstellen ein Qualifikationsprofil und vermitteln den Kontakt zum potenziellen Ausbildungsbetrieb.
Für die empirische Analyse dieser Studie wurde nicht nur der höchste Bildungsabschluss einer Person, sondern die gesamte Bildungsbiografie und die Entwicklung des individuellen Lebenseinkommens untersucht. Insgesamt wurden dafür die Bildungswege von mehr als 12.000 Personen ausgewertet.
Weitere Presseinformationen finden Sie auf der Presseseite des BWIHK
Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) ist eine Vereinigung der zwölf baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern (IHK). In Baden-Württemberg vertreten die zwölf IHKs die Interessen von mehr als 650.000 Mitgliedsunternehmen. Zweck des BWIHK ist es, in allen die baden-württembergische Wirtschaft und die Mitgliedskammern insgesamt betreffenden Belangen gemeinsame Auffassungen zu erzielen und diese gegenüber der Landes-, Bundes- und Europapolitik sowie dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und anderen Institutionen zu vertreten. 
Pressemitteilung vom 8. Dezember 2022

Vollversammlung wählt Thorsten Pilgrim zum neuen Vizepräsidenten

Wechsel an der Präsidiumsspitze der IHK Region Stuttgart

Die Vollversammlung hat Dr. Thorsten Pilgrim, Geschäftsführer der ViaMed GmbH, zum neuen Vizepräsidenten der IHK und damit auch zum ordentlichen Präsidiumsmitglied für den Stadtbezirk Stuttgart gewählt.
Der Stuttgarter folgt auf Dr. Susanne Pauser, die ihre Funktion im Vorstand der Württembergischen Versicherung zum 30. September 2022 beendet und damit ihre Ämter als stellvertretende Präsidentin und ordentliches Präsidiumsmitglied bei der IHK niedergelegt hat.
„Wir freuen uns, mit Dr. Thorsten Pilgrim einen erfahrenen Unternehmer und engagierten Mitstreiter für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Stuttgart zu gewinnen. Mit seinen Erfahrungen, seinen Ideen und seiner Einsatzbereitschaft wird er uns bei wirtschaftspolitischen Entscheidungen ein wichtiger Ratgeber, aber auch den vielen Betrieben ein wertvoller Unterstützer sein“, sagte IHK-Präsidentin Marjoke Breuning nach der Wahl. „In diesen turbulenten Zeiten sind wir und die Unternehmen in der Region Stuttgart in besonderem Maße auf ein starkes und engagiertes Team an der Spitze der IHK Region Stuttgart angewiesen.“
Als künftiger Vizepräsident will sich Pilgrim besonders dem zunehmenden Fachkräftemangel widmen. „Es muss uns nicht nur gelingen, neue Fachkräfte für den Arbeitsmarkt zu gewinnen, sondern auch unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer langfristig produktiv und gesund zu halten. Das ist eine Aufgabe, der wir uns heute noch viel stärker widmen müssen als früher“, sagt Pilgrim. Zur Fachkräftegewinnung gehört für Pilgrim aber auch, den Standort Stuttgart so weiterzuentwickeln, dass er für Fachkräfte aus nah und fern attraktiv ist – und dazu gehört für ihn auch eine lebenswerte Innenstadt.  „Ich bin in Stuttgart geboren und habe eine Leidenschaft für diese Stadt, deshalb bewegt mich die derzeitige Lage“, so Pilgrim. Hier müssen wir alle an einem Strang ziehen, um Stuttgart zu dem Glanz zu verhelfen, den die Stadt verdient hat.“ 
Thorsten Pilgrim wurde in Stuttgart geboren und studierte in Tübingen und Stanford Humanmedizin. Seit 1998 ist er unternehmerisch tätig und gründete im Lauf der Jahre fünf Unternehmen im Bereich Gesundheitsmanagement, Biotechnologie und ambulante Versorgung. Pilgrim beschäftigt sich vornehmlich mit Telemedizin und seit März 2020 zusätzlich mit Corona-Management (Testen & Impfen) in Unternehmen, Kommunen und Institutionen. Seit vielen Jahren leitet er ehrenamtlich den Gesundheitswirtschaftsausschuss der IHK Region Stuttgart und wurde dort auch ins Präsidium gewählt. Mit seiner Unterstützung wurden mehrere Corona- und Grippe-Impfaktionen für Gewerbetreibende und ihre Beschäftigten sowie die Belegschaft der IHK durchgeführt.