Fachkräfte selbst ausbilden

IHK – Ihr Partner in Sachen Ausbildung

Schaffen Sie Ausbildungsplätze und sichern Sie so mit guten Fachkräften die Zukunft Ihres Unternehmens!
Sie möchten ausbilden, wissen aber nicht, ob Sie überhaupt die Berechtigung haben? Oder welche Kosten auf Sie zukommen?
Kleinere Unternehmen, die nicht das gesamte Spektrum einer betrieblichen Ausbildung abdecken, können im Verbund mit anderen Betrieben Lehrstellen anbieten. Die IHKs bieten Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Verbundpartnern. Ihre zuständige IHK berät Sie auch gern über aktuelle Fördermöglichkeiten im Bereich der beruflichen Qualifizierung wie Ausbildungsbonus, Stipendien, Prämie für die Übernahme von Insolvenzazubis usw.
Viele Lehrstellen bleiben unbesetzt, weil es keine geeigneten Bewerberinnen und Bewerber gibt. Mit der bundesweiten IHK-Lehrstellenbörse führen die IHKs Nachfrage und Angebot noch besser zusammen. Hier können Unternehmen ihre Ausbildungsplätze und/oder Praktikumsplätze veröffentlichen. Für die Zugangsdaten nutzen Sie bitte das Kontaktformular oder wenden sich an Ihre örtlich zuständige IHK.
Im Faktenpapier „Qualität in der Ausbildung“ (pdf) haben die baden-württembergischen IHKs Zahlen, Leistungen und Angebote rund um die duale Berufsausbildung zusammengestellt.

Angebote zur Berufsorientierung

Unternehmen können im Rahmen der Berufsorientierung Kontakte zu Schulen aufbauen und damit zu potenziellen Kandidaten/-innen für ihre Ausbildungsplätze. Durch die von der IHK begleiteten und unterstützten Projekte Bildungspartnerschaften und Ausbildungsbotschafter lernen Schülerinnen und Schüler Betriebe und Berufe frühzeitig kennen. Auch das Angebot von Praktikumsplätzen im Rahmen der Berufsorientierung an Schulen ist eine gute Möglichkeit, Kontakt zu interessierten Jugendlichen zu bekommen. Darüber hinaus unterstützen die IHKs mit zahlreichen Maßnahmen zur Berufsorientierung und Berwerbervermittlung.

Angebote für leistungsstarke Jugendliche und Studienabbrecher/-innen

Um besonders leistungsstarke Jugendliche für eine duale Ausbildung zu gewinnen bieten die IHKs in Baden-Württemberg zahlreiche attraktive Wege an. Von der Ausbildung plus Fachhochschulreife über Zusatzqualifikationen bis hin zur Verzahnung von Aus- und Weiterbildung ist alles dabei. Und auch für Studienabbrecherinnen und -abbrecher gibt es spezielle Angebote, um sie für eine duale Ausbildung zu gewinnen.

Lebenseinkommen von Berufsausbildung und Hochschulstudium im Vergleich

Der kumulierte Verdienst einer Person mit Ausbildung und anschließender Weiterbildung liegt am Ende des Erwerbslebens fast gleichauf mit dem von jemandem mit Hochschulabschluss, nämlich bei etwa 1,4 Millionen Euro. Jedoch haben erstere bis zum 60. Lebensjahr, und somit während des größten Teils ihres Berufslebens, finanziell gegenüber den Akademikern die Nase vorn. Das sind die Ergebnisse der BWIHK-Studie, die die Verdienstmöglichkeiten einer Berufsausbildung und eines Studiums vergleicht (pdf). Personen mit Berufsausbildung verdienen zwar rund 0,4 Millionen Euro weniger als Personen mit Studium, verfügen aber bis zu einem Alter von 35 Jahren über mehr Geld.
Auch die Neuauflage der Studie 2022 zeigt: Beim Lebenseinkommen sind akademisch Gebildete mit Fachkräften auf Augenhöhe, die eine berufliche Ausbildung und zusätzliche Weiterbildung, zum Beispiel zum Meister, Fach- oder Betriebswirt, absolviert haben. In der Neuauflage werden die Ergebnisse der Vorgängerstudie aktualisiert und im Hinblick auf Erwerbsunterbrechungen und  Geschlechterunterschiede vertieft. Die gesamte Studie finden Sie auf der Homepage des IAW.
Mit neuen Untersuchungsansätzen zeigt die Studie erstmals, in welcher Altersphase welche Personengruppen mehr verdienen. Die Studie, die das Institut für Angewandte Wissenschaft (IAW) in Tübingen durchgeführt hat, betrachtet anders als bisherige Untersuchungen zu diesem Thema, nicht nur den höchsten Bildungsabschluss einer Person, sondern die gesamte Bildungsbiografie und die Entwicklung des individuellen Lebenseinkommens. Insgesamt wurden dafür die Bildungswege von mehr als 12.000 Personen untersucht.