IHK-Haus verwandelt sich in blühende Oase

Mitte Juli verwandelte sich das Stuttgerter IHK-Haus für kurze Zeit in eine blühende Werkstatt voller Kreativität, Konzentration und floraler Kunst. Grund dafür war die diesjährige Abschlussprüfung der Floristinnen und Floristen – ein Tag, der nicht nur farbenfroh, sondern auch emotional, anspruchsvoll und beeindruckend war.
Kranz aus violettfarbenen Blumen
Insgesamt 19 junge Leute traten zu den Prüfungen an, um zu zeigen, was sie in ihrer Ausbildungszeit gelernt haben – und das taten sie mit Leidenschaft, handwerklichem Geschick und bemerkenswerter Ausdauer. Denn wer denkt, Florist oder Floristin zu sein sei einfach nur „mit Blumen arbeiten“, der täuscht sich. Hinter jedem Strauß steckt harte Arbeit.
Eine Auszubildende arbeitet an ihrer praktischen Prüfungsarbeit.
Eine Auszubildende arbeitet an ihrer praktischen Prüfungsarbeit. © IHK Region Stuttgart
Die Abschlussprüfung zum Floristen/-in verlangt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einiges ab. Sei es das Bepflanzen eines Gefäßes, das Fertigen einer gesteckten Gefäßfüllung, das Binden eines Straußes oder eine selbstgewählte komplexe Prüfungsaufgabe – Fingerfertigkeit, Kreativität und Konzentration waren in jedem Fall gefragt. Körperlich bedeutet das, stundenlanges Stehen, präzises Arbeiten unter Zeitdruck, Heben, Tragen, Binden, Stecken, Schneiden. Jedes Werkstück erzählt eine Geschichte, jedes Detail zählt. Und am Ende des Tages mussten die blühenden Kreationen dem fachmännischen Blick der Prüferinnen und Prüfer standhalten.
Und gerade das machte diesen Tag so besonders: Zu sehen, mit wie viel Hingabe, Mühe und Herzblut die Floristinnen und Floristen bei der Sache waren. Es wurde skizziert, gestaltet, arrangiert – und am Ende standen Ergebnisse, die alle zum Staunen brachten.