Wo steht Stuttgart im Vergleich zur deutschen Wirtschaft?
Die Landeshauptstadt ist digital auf Kurs – doch Studien machen deutlich: Für echte digitale Souveränität muss die Stadt weiter investieren, vernetzen und gestalten.
Stuttgart zählt zu den digitalen Vorreitern in Deutschland. Das belegen sowohl der aktuelle Smart City Index 2025 des Digitalverbands Bitkom als auch die neue Bitkom-Studie „Digitale Souveränität 2025“ – beide unterstreichen die Fortschritte, aber auch den weiteren Handlungsbedarf.
Beide Studien stehen auf den Seiten der Bitkom e. V. zum Download bereit:
- Studie „Digitale Souveränität 2025“
- Smart City Index 2025
- Das Ranking mit Ergebnissen in allen Teilbereichen ist als interaktive Online-Anwendung verfügbar.
Im bundesweiten Digitalranking kletterte Stuttgart auf Platz 3 und wurde für seine Fortschritte bei Verwaltung, Mobilität, Energie und IT-Infrastruktur ausgezeichnet. Besonders die digitale Verwaltung – etwa mit Online-Terminvereinbarungen, Serviceportalen und Chatbots – setzt Maßstäbe und macht das Leben für Bürgerinnen und Bürger einfacher, so das Ergebnis des Smart City Index 2025.
Die Bitkom-Studie „Digitale Souveränität 2025“ zeigt aber auch: Deutschlands Städte und Unternehmen sind bei digitalen Technologien weiterhin stark von ausländischen Anbietern abhängig. Geopolitische Unsicherheiten und der Fachkräftemangel bremsen die digitale Eigenständigkeit. Stuttgart steht damit vor der Herausforderung, die digitale Souveränität weiter zu stärken – etwa durch gezielte Förderung europäischer IT-Lösungen, den Ausbau digitaler Bildung und die enge Zusammenarbeit mit Hochschulen und Start-ups.
Fazit:
Stuttgart schneidet im bundesweiten Vergleich sehr gut ab aber trotz der Spitzenposition sollte die Landeshauptstadt weiter daran arbeiten, die digitale Souveränität zu stärken – etwa durch mehr lokale und europäische IT-Lösungen, gezielte Fachkräfteförderung und den Ausbau digitaler Bildung.
Auch die Verwaltung kann noch bürgernäher und innovativer werden. Wichtig bleibt, die digitale Teilhabe für alle zu sichern und die Resilienz gegen Cyberrisiken zu erhöhen.
Stand: Herbst 2025