Ursprungsnachweise managen und Präferenzen kalkulieren
Je aufwändiger die Bearbeitung von Ursprungsnachweisen und die Präferenzkalkulation sind, desto unattraktiver ist der Wettbewerbsvorteil, der aus den Handelsabkommen resultiert. Wollen Sie also am Freihandel partizipieren, lohnt es sich zunächst, Aufwand und Vorteile abzuwägen und die Möglichkeiten von IT-Unterstützung zu prüfen. Um Präferenzabkommen zu nutzen, müssen Sie die Waren entweder selbst herstellen oder Nachweise über die präferentielle Ursprungseigenschaft der Vormaterialien erbringen. Innerhalb der EU sind dafür Lieferantenerklärungen vorgesehen, im Handel über die EU hinaus, müssen Präferenznachweise, wie zum Beispiel Warenverkehrsbescheinigungen oder ggf. Ursprungserklärungen auf der Rechnung, erbracht werden. Zudem müssen Sie prüfen, ob Ihre Ware (Warennummer) vom jeweiligen Abkommen erfasst ist und welche Voraussetzungen bestehen, um sie als präferenzberechtigte Ware exportieren zu können. Das heißt, Sie müssen ggf. kalkulieren. Lernen Sie daher in diesem Webinar, welche Nachweise benötigt werden und wie Präferenzkalkulationen durchzuführen sind.
Das Webinar gibt Antworten auf die Fragen: Auf was muss ich achten, um den präferentiellen Ursprung einer Ware sicherzustellen? Welche Ursprungsnachweise benötige ich und wie erhalte ich sie? Kann ich Aufgaben wie das Erneuern von Langzeit-Lieferantenerklärungen automatisieren? Zudem erlernen Sie die Prüfschritte einer Präferenzkalkulation und ermitteln anhand der Warennummern in den Abkommen die zutreffenden Listenregeln. Auch die weiterführende Themen Minimalbehandlung, allgemeine Toleranz, Baugruppenkalkulation und Kumulierung werden angesprochen.
Zielgruppe sind Zollverantwortliche, Produktmanagerinnen und Produktmanager, Einkäuferinnen und Einkäufer.
Das Webinar der IHK-Exportakademie findet am 23. Juli 2025 von 09:00 bis 16:00 Uhr statt.
Ausführliche Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Homepage der IHK-Exportakademie.