Nr. 694424

Zollrecht in der Luft- und Raumfahrt

Mit dem Fokus auf die besonderen Anforderungen in der Luft- und Raumfahrt geben wir einen Überblick über die richtige Vorgehensweise bei der Zollabwicklung. Anhand praktischer Beispiele erläutern wir, welche technischen Hilfsmittel (ATLAS, EZT-online) dabei zum Einsatz kommen und geben Hinweise zur Organisation der Zollabwicklung. Auch die Regeln zu Warenursprung und Präferenzen, die Nutzung besonderer Zollverfahren (Veredelungsverkehr, Versandverfahren, Zolllager) sowie von Verfahrensvereinfachungen werden beleuchtet. Ausgehend von den allgemeinen Regeln wird auf branchenspezifische Besonderheiten im Bereich der Luft- und Raumfahrt eingegangen.
In dem Praxisseminar werden neben Grundlagen der Zollabwicklung die branchenspezifischen Besonderheiten dargestellt, die es im Bereich der Luft- und Raumfahrt aktuell gibt.
Zielgruppe sind Mitarbeitende, aber auch Neueinsteigende aus der Luft- und Raumfahrtbranche, die mit Themen im Bereich Zoll in Berührung kommen.
Das Seminar der IHK-Exportakademie findet am 19. November 2025 von 09:30 bis 15:00 Uhr online statt.
Ausführliche Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Homepage der IHK-Exportakademie.

Lieferketten-Compliance im Umgang mit seltenen Erden

Ähnlich den Regularien im Dodd-Frank Act (Section 1502) orientiert sich die Verordnung an der OECD Due Diligence Guidance und verpflichtet nun auch alle EU-Importeure sicherzustellen, dass sie das in ihren Produkten enthaltene Gold, Zinn, Wolfram und Tantal von verantwortungsvollen und konfliktfreien Quellen beziehen. Sie stehen vor der Herausforderung, ihre Produkte bezüglich der Verwendung von Konfliktmineralien zu prüfen und die Informationen in ihrer Lieferkette zu erheben.
Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über die Vorschriften der EU-Verordnung und erfahren, wie Unternehmen den damit einhergehenden Herausforderungen begegnen können.
Zielgruppe sind Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Einkauf, Vertrieb, Sustainability, Legal oder Compliance sowie alle Mitarbeitende, die sich mit Supply-Chain-Fragen im Unternehmen beschäftigen.
Das Seminar der IHK-Exportakademie findet am 13. November 2025 von 09:30 bis 12:30 Uhr online statt.
Ausführliche Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Homepage der IHK-Exportakademie.

Webinar Grundlagenwissen Import

Importgeschäfte sind sorgfältig zu planen, damit die Ware reibungslos ihren Empfänger erreicht.
Wie hoch sind die Zollabgaben? Welche Einfuhrbedingungen sind zu erfüllen und welche Dokumente sind bei der Importabfertigung vorzulegen? Die IHK gibt Existenzgründerinnen und Existenzgründern einen grundlegenden Überblick über die Abläufe beim Import.
Datum: Mittwoch, 19.11.2025
Uhrzeit: 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Preis: 25,00 Euro
Information und Anmeldung über die IHK-Veranstaltungsdatenbank.

Webinar Grundlagenwissen Export

EORI-Nummer, IAA+, Zollabgaben: Wer erstmals Waren aus der EU in ein Drittland exportiert, ist mit vielen neuen Themen konfrontiert.
Die IHK zeigt Ihnen im Webinar kurz und knapp, was bei einem Exportgeschäft zu beachten ist.
Datum: Mittwoch, 12.11.2025
Uhrzeit: 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Preis: 25,00 Euro
Information und Anmeldung über die IHK-Veranstaltungsdatenbank.


Revidierte PEM-Konvention: Was bedeutet das für Ursprungsregeln und LE?

Bei vielen Unternehmen sorgt die Revision des Pan-Euro-Med-Abkommens für Unsicherheit: ab 2026 gelten für diesen Präferenzraum neue, modernisierte Regeln. Die Ursprungsregeln werden vielfach einfacher.
Die IHK zeigt Ihnen, was die Revision für Sie bedeutet und worauf Sie bei der Ursprungskalkulation und der Ausstellung von Lieferantenerklärungen achten müssen.
Datum: Dienstag, 11.11.2025
Uhrzeit: 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Preis: 80,00 Euro
Information und Ameldung über die IHK-Veranstaltungsdatenbank.

Certificate Course for Export and Customs Specialist (IHK)

In Zusammenarbeit mit der IHK Region Stuttgart bietet die IHK-Exportakademie den Zertifikatslehrgang „Certificate Course for Export and Customs Specialist (IHK) – online“ an. Dieser umfassende Lehrgang richtet sich an englischsprachige Mitarbeitende aus den Bereichen Import, Export, Vertrieb oder Distribution, die ihr Fachwissen in diesem spezifischen Bereich erweitern möchten. Der Kurs vermittelt grundlegende, praxisorientierte Zollkenntnisse zu den komplexen Import-/Export- und Außenhandelsbeziehungen. Zentrale Bestandteile des Kurses sind Themen wie die Zolltarifklassifizierung von Waren, die Anwendung von Incoterms und Zahlungsbedingungen, die Besonderheiten des Warenverkehrs zwischen EU-Mitgliedstaaten, Zollverfahren und Ausfuhrdokumente, Präferenz- und Ursprungsbestimmung sowie die Grundlagen betrieblicher Exportkontrollmaßnahmen.
Zielgruppe sind englischsprachige (Quer-) Einsteigerinnen und Einsteiger, die mit Zoll- und Exportaufgaben betraut sind und die Export- und Außenhandelsbeziehungen verstehen sowie ihr Fachwissen und Know-how erweitern möchten. Auch zur Zielgruppe gehören englischsprachige Sachbearbeitende, die ihr praktisches Wissen in einen systematischen Kontext bringen und ihre Fachkenntnisse erweitern oder auffrischen möchten.
Der englischsprachige Lehrgang der IHK-Exportakademie findet vom 25. bis 27. November und 2. bis 4. Dezember 2025 (6 Tage) jeweils von 09:00 bis 17:00 Uhr online statt.
Ausführliche Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Homepage der IHK-Exportakademie.

Klassifizierung von Emerging Technologies

Die Klassifizierung der eigenen Güter ist der Grundstein für die Exportkontrolle. Kritische Güter müssen identifiziert werden, um die güterbezogenen Beschränkungen einzuhalten. Die Klassifizierung von Emerging Technologies stellt Unternehmen und Fachleute vor neue Herausforderungen. In einer Welt, die von bahnbrechenden Innovationen und technologischen Durchbrüchen geprägt ist, wird es zunehmend wichtiger, neue Technologien korrekt zu identifizieren, zu bewerten und in bestehende rechtliche und regulatorische Rahmenwerke einzuordnen. Eine präzise Klassifizierung ist nicht nur entscheidend für die rechtliche und wirtschaftliche Einschätzung von Technologien, sondern auch für die strategische Ausrichtung und die Sicherstellung von Compliance-Anforderungen im Exportkontrollrecht. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Fähigkeiten in der Analyse und Klassifizierung von Emerging Technologies auszubauen und praxisorientierte Lösungen zu erlernen, um die Herausforderungen der digitalen Zukunft zu meistern.
Das Seminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die mit der Entwicklung, Bewertung oder dem Export innovativer Technologien betraut sind.
Das Seminar der IHK-Exportakademie findet am 11. November 2025 von 09:30 bis 15:00 Uhr online statt.
Ausführliche Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Homepage der IHK-Exportakademie.

Fokus Warenursprung und Präferenzen - 3-tägiges Intensivseminar

Nutzen Sie die Chancen präferenzbegünstigter Im- und Exportprozesse? Drei wichtige Schritte können zu Zollersparnis durch Freihandel führen: 1. Prüfung: Können Sie mit Ihren Waren von einem Präferenzabkommen mit einem Drittland profitieren? 2. Nachweisverwaltung: Haben und verwalten Sie bereits Präferenznachweise wie Lieferantenerklärungen oder Präferenztexte auf der Rechnung? 3. Kalkulation: Auf Basis der Erzeugnisse mit aktuellen Stücklisten muss die Präferenz kalkuliert werden. Gerne begleiten wir Sie bei diesen drei Schritten und zeigen aktuelle Entwicklungen auf, die für Sie von Bedeutung sein können.
Unser dreitägiger Intensivkurs thematisiert neben den rechtlichen Grundlagen ausführlich die Organisation in der betrieblichen Praxis.
Zielgruppe sind Export- und Zollfachkräfte, die vertiefte Kenntnisse zur komplexen Thematik Warenursprung und Präferenzen erlangen möchten.
Das Webinar der IHK-Exportakademie findet vom 10. bis 12. November 2025 jeweils 09:00-16:00 Uhr (letzter Tag nur bis 13:00 Uhr) statt.
Ausführliche Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Homepage der IHK-Exportakademie.

Kosovo Working Lunch

Einladung zum Working Lunch
„Kosova als Partner für die Zukunft: Nearshoring-Chancen für IT, Energie, Kreativwirtschaft und Produktion“
Datum: Donnerstag, 6. November 2025
Ort: Kursaal Gastronomie & Eventlocation - Königsplatz 1,70372 Stuttgart.
Uhrzeit: 12:00 – 14:00 Uhr
Teilnahmeentgelt: kostenlos
Die Kosovarisch-Deutsche Wirtschaftsvereinigung (KDWV) lädt mit Unterstützung der IHK Region Stuttgart zu einem Arbeitsmittagessen ein. Im Mittelpunkt steht die Republik Kosova, insbesondere der dort ansässige Innovations- und Trainingspark (ITP) Prizren, der als attraktiver Investitions- und Kooperationsstandort für deutsche Unternehmen gilt.
Das gemeinsame Mittagessen verfolgt das Ziel, deutsche Unternehmen mit neuen Geschäftsmöglichkeiten vertraut zu machen. Diese liegen in den Bereichen Informations-und Kommunikationstechnologie (IKT), Erneuerbare Energien, Kreativwirtschaft und Produktionsmöglichkeiten. Vertreter und Vertreterinnen der kosovarischen Regierung, der KDWV und ausgewählter Unternehmen aus dem Kosovo werden die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, Investitionsanreize und Kooperationsangebote vorstellen.
Programm:
12:00 – 12:15 Anmeldung und Begrüßung
12:15 – 12:30 Vorstellung der kosovarischen Delegation
12:30 – 13:00 Präsentation: „Investieren in Kosovo – Chancen für deutsche Unternehmen“
13:00 – 14:00 Diskussion und Networking
Anmeldung bitte bis spätestens 31. Oktober 2025 per E-Mail an medina.salihu@oegjk.org

Unterlagencodierung in ATLAS AES 3.0

Vor der Ausfuhr sind europäische sowie nationale Rechtsvorschriften (Verbote, Beschränkungen, Genehmigungspflichten) zu beachten. Je nachdem, ob Ihre Ware von den entsprechenden Regelungen betroffen ist, müssen bei der Ausfuhranmeldung entsprechende Ausfuhrunterlagen (codierte Unterlagen) gemeldet werden. Hierbei wird zwischen EU-weit gültigen und nationalen Unterlagencodierungen unterschieden. Das Seminar unterstützt auf dem Weg zur richtigen Codierung und zeigt auf, was es bei Unterlagencodierungen zu beachten gilt. Hätten Sie's gewusst? Codierte Unterlagen können ab AES 3.0 auf Kopf- und Positionsebene angegeben werden. Negativcodierungen werden zu "Sonstigen Verweisen".
Das Thema Unterlagencodierung wurde in AES 3.0 neu, anders und an der einen oder anderen Stelle auch besser aufgesetzt – wir bringen Sie auf Stand. Sie erhalten einen Überblick über europäische und nationale Maßnahmen sowie über Verbote und Beschränkungen. Zudem werden Sie auf Recherche- und Unterstützungsmöglichkeiten hingewiesen. Am Beispiel einer Teilnehmersoftware zeigen wir auf, wie eine korrekte Ausfuhrmeldung mit allen notwendigen Unterlagen und Codierungen zu erfassen ist. Selbst wenn es sich um Katzenfelle, Antiquitäten oder Kulturgüter handelt.
Zielgruppe sind Zollverantwortliche.
Das Seminar der IHK-Exportakademie findet am 10. Oktober 2025 von 09:00 bis 12:30 Uhr online statt.
Ausführliche Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Homepage der IHK-Exportakademie.

Spezialfälle im Fokus: Abwicklung von Reparatur-, Garantie-, und Ersatzteillieferungen

Das Zoll- und Außenwirtschaftsrecht bietet eine Vielzahl von Spezialitäten, mit denen die Sachbearbeiter im täglichen Geschäft konfrontiert werden. Die allermeisten Unternehmen sind stark exportorientiert. Bei vielen Unternehmen entstehen aber auch Rückwaren, Garantiefälle, Reparaturen, Veredelungen oder andere besondere Fälle deren zollfachliche Abwicklung korrekt und sicher ablaufen sollte. Diese Veranstaltung zeigt anhand von konkreten Beispielen alle Möglichkeiten auf, diese Spezialfälle abzuwickeln.
Ziel ist es, den Teilnehmenden praktische Handlungsempfehlungen für das Handling von besonderen Zollverfahren zu geben.
Zielgruppe sind Fach- und Führungskräfte, Exportkontroll- und Zollbeauftragte und Sachbearbeitende, die sich im Tagesgeschäft mit zollrechtlichen Sonderfällen auseinandersetzen dürfen. Die Teilnehmenden sollten bereits mit der Bearbeitung von Ex- und Importzollabwicklung vertraut sein.
Das Seminar der IHK-Exportakademie findet am 13. November 2025 von 09:30 bis 16:00 Uhr online statt.
Ausführliche Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Homepage der IHK-Exportakademie.

Veranstaltungsreihe zu Rohstoffen

Die IHK Region Stuttgart lädt ab Oktober zu einer neuen Veranstaltungsreihe rund um kritische und strategische Rohstoffe ein. Im Mittelpunkt stehen die Herausforderungen und Chancen für deutsche Unternehmen im internationalen Rohstoffhandel.
Gemeinsam mit verschiedenen Partnern beleuchtet die Reihe unter anderem die Beschaffungsmärkte in Australien, Brasilien und der Demokratischen Republik Kongo – Länder mit strategischer Bedeutung für die Versorgung mit Lithium, Seltenen Erden und weiteren kritischen Metallen. Die Veranstaltungen bieten praxisnahe Informationen zu Fördermöglichkeiten, geopolitischen Risiken und innovativen Ansätzen wie Recycling und Kreislaufwirtschaft. Ziel ist es, Unternehmen bei der strategischen Rohstoffsicherung zu unterstützen und neue Geschäftschancen aufzuzeigen.
Der EU Critical Raw Materials Act definiert 34 kritische und 17 strategische Rohstoffe, die für die wirtschaftliche Stabilität und technologische Zukunft Europas von zentraler Bedeutung sind. Diese Rohstoffe sind essenziell für Schlüsseltechnologien wie erneuerbare Energien, Elektromobilität, Digitalisierung sowie die Verteidigungs- und Raumfahrtindustrie. Die hohe Konzentration von Abbau und Verarbeitung in wenigen Ländern erhöht das Lieferrisiko erheblich – ein Thema, das auch deutsche Unternehmen zunehmend beschäftigt.
Strategische Rohstoffe wie Lithium, Kobalt, Nickel und Seltenerdmetalle sind nicht nur schwer zu ersetzen, sondern ihre Nachfrage wächst exponentiell. Die Veranstaltungsreihe der IHK Region Stuttgart bietet Unternehmen eine Plattform, um sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren, sich strategisch zu positionieren und sich mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu vernetzen.

Veranstaltungsübersicht der Webinare mit Anmeldelink:

  • Oktober:
    • Globale Rohstoffmärkte im Blick: Auftaktveranstaltung zu EU-Initiativen, internationalen Partnerschaften und Trends bei strategischen Rohstoffen
      Datum: 08. Oktober 2025
      Erfahren Sie mehr über aktuelle EU-Initiativen, internationale Partnerschaften und die wichtigsten Trends auf den globalen Rohstoffmärkten.
  • November:
    • Rohstoffe aus Australien: Australiens Schlüsselrolle in der globalen Rohstoffversorgung
      Datum: 04. November 2025
      Erfahren Sie mehr über Australiens Potenzial mit ihrer hochentwickelten Bergbauindustrie, enormen Vorkommen an Eisenerz, Lithium, Seltenen Erden und weiteren kritischen Rohstoffen anhand eines Expertenbeitrages sowie Unternehmensbeitrag aus der Praxis.
    • Argentinien: 25. November
  • Dezember:
    • Brasilien: tbc
  • Januar:
    • Demokratische Republik Kongo: tbc
Weitere Details und Informationen folgen in Kürze.

Ausfuhrverantwortliche: Risikomanagement und Haftung

Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer, Vorstände haften persönlich für Verstöße gegen das Außenwirtschaftsrecht, die aus organisatorischen Defiziten des Unternehmens resultieren. Diese Haftung kann auch nicht delegiert werden.
Die Geschäftsleitung hat hierbei vier Kernpflichten: die Organisations-, die Personalauswahl-, die Informations- und die Überwachungspflicht. Diese Pflichten und ihre Erfüllung müssen nachweisbar in die innerbetriebliche Exportkontrolle integriert werden. Nur dann gelingt es, eine Sanktionierung für Verfehlungen abzuwenden oder zumindest zu reduzieren. Aktuelle Urteile belegen, dass Unkenntnis nicht vor Strafe schützt und die Haftung für Compliance von den Behörden und Gerichten sehr weit verstanden wird. Daher sind ein Risikomanagement und eine Organisation für die innerbetriebliche Exportkontrolle für die Geschäftsleitung eines Exportunternehmens unerlässlich.
Inwieweit die Geschäftsführung für die innerbetriebliche Organisation der Exportkontrolle persönlich haftet, wie die Kernpflichten in der innerbetrieblichen Exportkontrolle umgesetzt werden können und wie Risiken vermieden werden können, werden in diesem Webinar behandelt. Maßnahmen zur persönlichen Enthaftung von Ausfuhrverantwortlichen werden vorgestellt.
Zielgruppe sind Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer, Vorstände exportierender Unternehmen, sowie gegebenenfalls deren Exportabteilungsleiterinnen und -leiter.
Das Seminar der IHK-Exportakademie findet am 4. November 2025 von 09:00 bis 12:00 Uhr online statt.
Ausführliche Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Homepage der IHK-Exportakademie.

Fokus Exportkontrolle - 3-tägiger Intensivkurs

Exportkontrolle reicht in jedes Geschäft hinein - so ist ein Sanktionslisten Screening auch im Inland bei jedem Geschäftskontakt durchzuführen.
Bei Ausfuhren in kritische Länder müssen Embargos im Blick behalten werden. Ausfuhren von (möglicherweise) kritischen Gütern wie Dual-Use-Gütern oder mit einem kritischen Endverwendungszweck unterliegen Genehmigungspflichten.
Unser dreitägiger Intensivkurs thematisiert neben den rechtlichen Grundlagen der Exportkontrolle ausführlich die Organisation in der betrieblichen Praxis. Anhand vieler Fallbeispiele werden die Vorgaben illustriert und erarbeitet. Das amerikanische Exportkontrollrecht, das für sich weltweite Geltung beansprucht, wird ebenso behandelt wie Fragen zur Haftung und Möglichkeiten zur "Enthaftung" - damit Ihnen empfindliche Strafen gegen Einzelpersonen als auch das Unternehmen erspart bleiben.
Zielgruppe sind Geschäftsführende, Exportkontrollbeauftragte und alle, die in Ihrem Alltag regelmäßig mit Exportkontrolle in Berührung kommen.
Das Seminar der IHK-Exportakademie findet vom 3. bis 5. November 2025 jeweils von 09:30 bis 15:00 Uhr online statt.
Ausführliche Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Homepage der IHK-Exportakademie.

Certificate Course for Export and Customs Specialist (IHK)

In Zusammenarbeit mit der IHK Region Stuttgart bietet die IHK-Exportakademie den Zertifikatslehrgang „Certificate Course for Export and Customs Specialist (IHK) – online“ an. Dieser umfassende Lehrgang richtet sich an englischsprachige Mitarbeitende aus den Bereichen Import, Export, Vertrieb oder Distribution, die ihr Fachwissen in diesem spezifischen Bereich erweitern möchten.
Der Kurs vermittelt grundlegende, praxisorientierte Zollkenntnisse zu den komplexen Import-/Export- und Außenhandelsbeziehungen. Zentrale Bestandteile des Kurses sind Themen wie die Zolltarifklassifizierung von Waren, die Anwendung von Incoterms und Zahlungsbedingungen, die Besonderheiten des Warenverkehrs zwischen EU-Mitgliedstaaten, Zollverfahren und Ausfuhrdokumente, Präferenz- und Ursprungsbestimmung sowie die Grundlagen betrieblicher Exportkontrollmaßnahmen.
Zielgruppe sind englischsprachige (Quer-) Einsteigerinnen und Einsteiger, die mit Zoll- und Exportaufgaben betraut sind und die Export- und Außenhandelsbeziehungen verstehen sowie ihr Fachwissen und Know-how erweitern möchten. Auch zur Zielgruppe gehören englischsprachige Sachbearbeitende, die ihr praktisches Wissen in einen systematischen Kontext bringen und ihre Fachkenntnisse erweitern oder auffrischen möchten.
Der englischsprachige Lehrgang der IHK-Exportakademie findet vom 25.-27. November und 2.-4. Dezember 2025 (6 Tage) jeweils von 09:00 bis 17:00 Uhr online statt.
Ausführliche Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Homepage der IHK-Exportakademie.

Zertifikatslehrgang Exportmanager/-in (IHK) – Lehrgang für Führungskräfte

Sie sind verantwortlich und leitend im Exportbereich eines Unternehmens tätig? Sie wünschen sich Anregungen für Optimierungen und wollen kritisch Ihre Prozesse beleuchten? Dann ist die Weiterbildung zum Exportmanager (IHK) für Sie passend.
Der Zertifikatslehrgang der IHK-Exportakademie GmbH in Zusammenarbeit mit der IHK Region Stuttgart vermittelt strategische praxisorientierte Kenntnisse der komplexen zoll- und außenwirtschaftsrechtlichen Zusammenhänge. Schwerpunkte liegen dabei auf den verschiedenen Facetten der Exportkontrolle und der Rolle der Zoll- und Exportkontrollbeauftragten im Unternehmen. Rechte, Pflichten und Haftungsfragen werden dabei ebenso beleuchtet, wie Hinweise zur Erstellung eines internen Exportkontrollsystem (ICP).
Der Zertifikatslehrgang vermittelt strategische praxisorientierte Kenntnisse der komplexen zoll- und außenwirtschaftsrechtlichen Zusammenhänge. Bei einer Unterrichtsteilnahme von mindestens 80 Prozent und bestandenem Abschlussverfahren erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat.
Zielgruppe sind (angehende) Führungskräfte beziehungsweise Managerinnen und Manager mit Verantwortlichkeiten im Bereich Außenhandel, Zoll und Exportkontrolle, Zollverantwortliche in Unternehmen.
Mit dem Zertifikatslehrgang bietet die IHK-Exportakademie in Zusammenarbeit mit der IHK Region Stuttgart eine umfangreiche Schulung für Führungskräfte im Bereich Außenhandel, die Fachwissen aufbauen oder erweitern möchten
Das Webinar der IHK-Exportakademie findet vom 21.-23. Oktober und 28.-30. Oktober 2025 online (insgesamt 6 Tage) jeweils von 09:00 bis 17:00 Uhr statt.
Ausführliche Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Homepage der IHK-Exportakademie.

Markterkundungsreise Kanada für die Luft- und Raumfahrtbranche

Innovation is the key – besonders in der Luft- und Raumfahrt. Große Potentiale zeichnen Kanada aus und sind für die baden-württembergischen IHKs gute Gründe, zur Fact Finding-Reise in den Großraum Montreal vom 13. bis 17. Oktober 2025 einzuladen.

Was macht Kanada in der Luft- und Raumfahrt so besonders?

  • Kanada ist ein Hotspot für die Branche und investiert in umweltfreundliche Lösungen
  • Elektro- und Wasserstoffantriebe spielen eine immer größere Rolle
  • Satellitentechnik hat ein hohes Wachstumspotenzial
  • Urban-Air-Mobility-Lösungen wie Lieferdrohnen und Lufttaxis sind im Fokus
  • Der Luft- und Raumfahrtsektor in Kanada wird von 2023 bis 2028 stärker wachsen als in den fünf Jahren davor

Der Großraum Montreal - Weltweiter Hub der Luft- und Raumfahrt

Montreal in Ostkanada ist Heimat von führenden Unternehmen, die Flugzeuge und Hubschrauber herstellen aber auch Triebwerke, Simulatoren und innovativen Luftfahrttechnologien entwickeln. Hier sind eine Vielzahl von Original Equipment Manufacturers (OEM) und Zulieferern zuhause. Bekannt ist der Großraum Montreal für das starke Innovations-Ökosystem mit einer spezialisierten Forschungs- und Entwicklungsinfrastruktur, das sich auf die Dekarbonisierung der Luftfahrt konzentriert. Projekte zur Entwicklung nachhaltiger Flugkraftstoffe (SAF) und hybrider Antriebssysteme sind weit verbreitet.

Programm & Anmeldung

Baden-Württembergische Firmen aus der Luft- und Raumfahrt aber auch bislang im Automotive-Sektor arbeitende Unternehmen können ihr Netzwerk durch Besuche bei Flugzeug- und Hubschrauberhersteller sowie Zulieferern von Triebwerken oder innovativen Luftfahrttechnologien erweitern.
Außerdem stehen Einblicke in das kanadische Ökosystem rund um Wasserstoff auf der Agenda - wir besuchen das Hydrogen Research Institute (HRI), die weltweit größte PEM-Elektrolyseur-Anlage, den Wasserversorger Hydro Quebec oder das Hydrogen Centre of Excellence.
Fact Finding bedeutet auf dieser Reise für die Teilnehmenden kurz gefasst:
  • Briefing zum kanadischen Luftfahrtmarkt
  • Geschäfts- und Kooperationskontakte
  • Kennenlernen alternativer Antriebstechnologien
  • Netzwerkabende sowie Teilnahme an Round Tables
  • Besuche bei Unternehmen wie Bombardier AEROSPACE, Bell Textron Canada oder Pratt & Whitney
  • Kennenlernen von Institutionen und Forschungseinrichtungen.
Die Möglichkeit zur Anmeldung zur Reise vom 13. bis 17. Oktober nach Montréal finden Sie auf der Internetseite der IHK Exportakademie Baden-Württemberg.


Incoterms-Masterclass – Praxiswissen für Anwender

Die ICC-Incoterms sind das international anerkannte Standardwerkzeug für die rechtssichere Gestaltung von Lieferbedingungen im Außenhandel. Ihre korrekte Anwendung entscheidet maßgeblich darüber, wie Transport-, Kosten- und Risikoübergang zwischen Käufer und Verkäufer verteilt werden. Für Unternehmen bedeutet dies: Wer die Incoterms sicher beherrscht, kann Lieferketten effizienter steuern, Konflikte vermeiden und seine Rechtsposition stärken.
In unserem Webinar erhalten Sie zunächst eine fundierte Einführung in die Systematik der ICC-Incoterms 2020 sowie einen Überblick über ihre Verwendung im Unternehmensalltag. Anschließend werden die einzelnen Klauseln im Detail erläutert, differenziert nach Transportarten und unter besonderer Berücksichtigung des See- und Binnenschifftransports. Im Anschluss setzen wir das Gelernte in einem praxisorientierten Falltraining um. Hier erfahren Sie, wie Sie die richtige Klausel für Ihr Geschäft auswählen, welche Fragen in der Anwendung häufig auftreten und welche typischen Anwendungsfallen es zu vermeiden gilt.
Unsere Referenten Samuel Gruber (Melchers) und Tim Hagemann (IHK Region Stuttgart) sind erfahrene Rechtsanwälte und zertifizierte ICC-Incoterms-Trainer. Sie vermitteln Ihnen das notwendige Fachwissen und zeigen anhand konkreter Beispiele, wie Sie Incoterms in Ihren Verträgen strategisch und rechtssicher einsetzen. Das Seminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus Einkauf, Vertrieb, Logistik und Vertragsmanagement, die ihre Kenntnisse zu den Incoterms praxisnah vertiefen und die Weichen für eine sichere und effiziente Abwicklung ihrer Auslandsgeschäfte stellen wollen.
Referenten:
  • Samuel Gruber, Partner, Fachanwalt für internationales Wirtschaftsrecht, Melchers Rechtsanwälte, Heidelberg
  • Tim Hagemann, LL.M., Syndikusrechtsanwalt, Stabsstelle Internationales Wirtschaftsrecht und Handelspolitik, IHK Region Stuttgart
Die Anmeldung für unser am 28. Oktober 2025 (14:00 - 17:00 Uhr) stattfindendes Webinar „Incoterms-Masterclass - Praxiswissen für Anwender“ erfolgt ausschließlich online über unsere Veranstaltungskalender.

InnovationCamp BW: Zukunft gestalten im Silicon Valley

Industrielle Umbrüche haben unsere Wirtschaft immer wieder neu geformt. Heute stehen kleine und mittlere Unternehmen vor der nächsten großen Herausforderung - der digitalen Transformation. Mit dem InnovationCamp BW Silicon Valley bietet sich die einmalige Gelegenheit, direkt vor Ort im weltbekannten Innovationszentrum Impulse zu sammeln und Zukunftstechnologien aus erster Hand kennenzulernen.

Im Herzen der Innovation – vom 10. bis 21. November 2025

Das Programm richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen, Start-ups sowie wirtschaftsnahe Institutionen aus Baden-Württemberg. Im Rahmen einer ein- bis zweiwöchigen Reise nach San Francisco und ins Silicon Valley tauchen die Teilnehmenden in das lokale Innovationsökosystem ein. Workshops, Unternehmensbesuche und gezieltes Mentoring vermitteln nicht nur aktuelle Technologietrends, sondern auch das Mindset, das Innovation im Silicon Valley möglich macht.
Bereits vor der Reise werden in einer digitalen Auftaktsession Innovationsmethoden vermittelt, die während der Bootcamp-Woche vor Ort vertieft werden. Wer seine Themen noch gezielter weiterentwickeln möchte, kann in einer optionalen zweiten Woche individuelle Matchmakings mit relevanten Partnern aus dem Silicon Valley wahrnehmen - passgenau abgestimmt auf eigene Innovationsziele.

Ein Projekt mit starken Partnern

Das InnovationCamp BW wird organisiert von Baden-Württemberg International in Zusammenarbeit mit der AHK USA – San Francisco und mit Unterstützung der baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern. Die Durchführung erfolgt im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg.

Jetzt anmelden und Innovation gestalten

Interesse geweckt? Dann sichern Sie sich jetzt Ihren Platz beim InnovationCamp BW Silicon Valley 2025 und gestalten Sie aktiv die Zukunft Ihres Unternehmens. Alles Informationen sowie die Anmeldung finden Sie auf der folgenden Veranstaltungsseite.

Entsendung und Mobile Arbeit in Österreich und der Schweiz

Die stetig zunehmende Internationalisierung des Wirtschaftsverkehrs wirkt sich auch auf die Mobilität von Arbeitnehmenden aus. Einerseits werden Mitarbeitende von Ihren Unternehmen immer häufiger für Arbeiten ins Ausland entsandt, andererseits fordern auch immer mehr Mitarbeitende von Ihren Arbeitgebern, ihrer Arbeit mobil aus dem Ausland nachgehen zu dürfen. Dabei gilt es jedoch einige juristische Fallstricke zu vermeiden.
In den letzten Jahren sind die bürokratischen und rechtlichen Anforderungen für Entsendungen stark gestiegen und auch die mobile Arbeit aus dem Ausland geht mit einer Vielzahl an juristischen Fragestellungen einher. Dies gilt im besonderen Maße für Österreich und die Schweiz, die aufgrund der engen wirtschaftlichen Verflechtungen und der geografischen und kulturellen Nähe zu Deutschland zu den wichtigsten Zielländern für Entsendungen und mobile Arbeit gehören.
In der neusten Ausgabe unserer beliebten Webinar-Reihe zu Mitarbeitereinsätzen im Ausland informieren, unsere seit vielen Jahren als Expertinnen vor Ort tätigen Referentinnen, welche Rahmenbedingungen und länderspezifischen Besonderheiten bei Mitarbeitereinsätzen und mobiler Arbeit in Österreich und der Schweiz zu beachten sind und wie man sich am besten vor den bei Verstößen drohenden Sanktionen schützen kann.
Referentinnen:
  • Dr. iur. Alexandra Balmer, Leiterin der Rechtsabteilung, AHK Schweiz
  • Mag. Maria Piciu, Leiterin der Rechtsabteilung, AHK Österreich
Die Anmeldung für unser am 12. November 2025 (14:00 - 17:00 Uhr) stattfindendes Webinar „Entsendung und Mobile Arbeit in Österreich und der Schweiz“ erfolgt ausschließlich online direkt über unseren IHK-Veranstaltungskalendar.

Produkthaftung in den USA

Jedes Unternehmen, das in den USA seine Produkte veräußert, wird zwangsläufig mit der amerikanischen Produkthaftung konfrontiert, wenn es als „Hersteller“ anzusehen ist.
Besteht ein Produkt aus mehreren Komponenten, ist jeder einzelne Lieferant als Hersteller anzusehen. Die Haftung des Herstellers ist unabhängig davon, wie das Produkt ins Land kam und von wem es verkauft wurde. Auch wenn in den USA niemals eine Katze in der Mikrowelle getrocknet wurde, prägen solche Geschichten die deutsche Wahrnehmung exorbitanter Schadensersatzsummen der amerikanischen Justiz. Das amerikanische Produkthaftungsrecht als Schreckgespenst entspricht also nicht unbedingt der Realität, ist aber wesentlich risikoreicher als das deutsche. Prävention mit dem Ziel, Klagen aus Produkthaftung in den USA zu verhindern, ist deshalb oberstes Gebot.
In unserem Webinar erläutert unser erfahrener Referent Christian Burghart, der als Rechtsanwalt bereits seit vielen Jahren deutsche Unternehmen bei ihrem US-Geschäft berät, welche Möglichkeiten es gibt, um die Wahrscheinlichkeit eines Produkthaftungsfalls zu verringern.
Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmer sowie Führungs- und Fachkräfte von Unternehmen, die Produkte in den USA vertreiben oder planen, auf dem US-amerikanischen Markt aktiv zu werden.
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Referent:
  • Christian Burghart, LL.M. (Duke), deutscher und US-amerikanischer Rechtsanwalt, Partner, Schumann Burghart LLP, New York City
Anmeldung: Wenn Sie Interesse an der Teilnahme an unserem am 20.11.2025 (14:00 - 17:00 Uhr) stattfindenden Webinar “Produkthaftung in den USA” haben, können Sie sich hierzu noch bis 18.11.2025 ausschließlich über unseren Veranstaltungskalender anmelden. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Aktuelle LkSG-Behördenpraxis und der Umgang mit Risikoländern am Beispiel China

Das LkSG hat zwei Jahre nach seiner Einführung bereits einen starken Einfluss auf die Lieferantenbeziehungen vieler deutscher Unternehmen: Sei es im Rahmen der Risikoanalyse, dem Aufbau von Kapazitäten zur Prävention und Abhilfe von Menschenrechtsverletzungen oder bei den Anforderungen an die Zulieferer aus dem In- und Ausland,
Trotz der aktuell beschlossenen Entlastungen bleibt das Gesetz weiterhin hochrelevant. Zwar wurden die LkSG-Berichtspflichten bis auf Weiteres ausgesetzt, allerdings gelten die LkSG-Sorgfaltspflichten uneingeschränkt weiter und das BAFA überwacht ihre Einhaltung wie bisher; werden bei den Kontrollen Verstöße gegen menschenrechtliche Sorgfaltspflichten festgestellt, drohen somit hohe Bußgelder. Gleichzeitig scheint eine Einigung auf europäischer Ebene bei der EU-Lieferkettenrichtlinie in Reichweite zu sein, sodass Unternehmen in Zukunft mit neuen Pflichten zu rechnen haben.
Besonders problematisch ist dabei die Beziehung zu Lieferanten in Ländern und Regionen, die verstärkt mit der Verletzung von menschen- und umweltbezogenen Standards in Verbindung gebracht werden. Gerade KMU wissen oft nicht, wie sie mit solchen Lieferanten rechtssicher umgehen können und entscheiden sich daher oft für einen Abbruch der Beziehungen, der ihre Wettbewerbsfähigkeit senkt und sie in die Abhängigkeit von einzelnen Bezugsländern drängt.
Die Referierenden unseres Webinars wollen hier Licht ins Dunkel bringen und den Teilnehmenden - insbesondere KMU - konkrete Handlungsempfehlungen zu den aktuellen Entwicklungen und im Umgang mit ihren Lieferanten aus Risikoregionen geben. Dabei werden zunächst die aktuellen gesetzgeberischen Entwicklungen nachvollzogen und die Behördenpraxis des BAFA analysiert. Sodann veranschaulichen die Referierenden am besonders relevanten Beispiel China, wie man auch als KMU sinnvoll und rechtssicher mit Risiken in der Lieferkette umgehen sollte.
Referierende:
  • Christine Diener, Rechtsanwältin und Compliance Officer, RSM Ebner Stolz, Stuttgart
  • Rainer Burkardt, Head of Practice, Burkardt & Partner, Shanghai, VR China
Anmeldung: Wenn Sie Interesse an der Teilnahme an unserem am 27.11.2025 (14:00 - 17:00 Uhr) stattfindenden Webinar “Aktuelle LkSG-Behördenpraxis und der Umgang mit Risikoländern am Beispiel China” haben, können Sie sich hierzu noch bis 25.11.2025 ausschließlich über unseren Veranstaltungskalender anmelden. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!