Länderinformation China
China ist derzeit der fünftwichtigste Exportpartner und der wichtigste Importmarkt für Baden-Württemberg. Obwohl das Chinageschäft auch in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen wird, könnte es durch inländische Probleme in der chinesischen Wirtschaft sowie eine mögliche Verschärfung des Handelskonflikts zwischen den USA und China weiter erschwert werden.
- Veranstaltung am 19.05.2025: Der geopolitische Druck auf die Wirtschaft wächst - Best Practices für Investitionsplanung in China, den USA und der EU
- Aktuelle Wirtschaftslage in China
- Geschäftsklimaumfrage 2024/25 deutscher Unternehmen in China
- Landesspezifische Einfuhrbestimmungen
- Ihre Ansprechpartner vor Ort
Veranstaltung am 19.05.2025: Der geopolitische Druck auf die Wirtschaft wächst - Best Practices für Investitionsplanung in China, den USA und der EU
Wie können Unternehmen ihre Investitionen angesichts wachsender geopolitischer Unsicherheiten zukunftssicher aufstellen? Ob Trump-Zölle, Konkurrenzdruck aus China oder Industriepolitik in den USA – die strategische Planung globaler Aktivitäten wird komplexer. Diese und weitere Themen besprechen wir am 19.05. in der IHK Region Stuttgart
Weitere Infos sowie den Link zur Anmeldung finden Sie auf unserer Anmeldeseite.
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Aktuelle Wirtschaftslage in China
Seit 2016 war China der wichtigste Handelspartner Deutschlands, doch im Jahr 2024 haben die USA diesen Platz übernommen. Der Handelswert zwischen Deutschland und China ging 2024 zurück, besonders beim Export, der um etwa 6,4 % sank. Im Gegensatz zu den USA hat China mit einer schwächeren wirtschaftlichen Erholung und geopolitischen Spannungen zu kämpfen, was auch die Stimmung der deutschen Wirtschaft in China dämpft. China ist weiterhin der größte Importeur für Deutschland, doch bei den Exporten ist es auf Platz 5 zurückgefallen. Besonders der Kfz-Export nach China erlebte einen starken Rückgang, während der Export von Nahrungsmitteln und chemischen Produkten leicht anstieg.
Ausblick auf 2025: Der deutsche Außenhandel bleibt herausgefordert, mit einem voraussichtlichen Rückgang von etwa 2 % im Jahr 2024. Die Unsicherheiten hinsichtlich der US-Handelspolitik, insbesondere unter Präsident Trump, sowie der anhaltende Trend zu Nearshoring (Verlagerung von Lieferketten näher an die Märkte) könnten den Außenhandel weiter belasten.
Zahlreiche weitere Informationen zum Wirtschaftsumfeld finden Sie auf der Seite der Germany Trade and Invest (GTAI).
Geschäftsklimaumfrage 2024/25 deutscher Unternehmen in China
Am 04. Dezember 2024 veröffentlichte die Deutsche Handelskammer in China die Ergebnisse der aktuellsten Geschäftsklimaumfrage 2024/25 an welcher insgesamt 546 Mitgliedsunternehmen zu Herausforderungen und Chancen für die deutschen Unternehmen in China befragt wurden. Die Umfrage zeigt, dass 60 % der deutschen Unternehmen eine Verschlechterung der chinesischen Wirtschaft im Vergleich zum Vorjahr wahrnehmen. Lediglich ein Drittel der Unternehmen erwartet im kommenden Jahr eine Verbesserung in ihrer Branche. Dennoch planen 92 % der deutschen Unternehmen, ihre Geschäfte in China fortzusetzen. Weitere wichtige Ergebnisse der Umfrage:
- Branchenausblick auf historischem Tiefstand
- Unternehmen stellen sich auf herausfordernde Marktbedingungen ein
- Marktdynamiken lösen Lokalisierung 3.0 aus
- Wettbewerb treibt weiterhin Investitionen an
- Innovationsvorsprung deutscher Unternehmen verringert sich weiter
- Lokaler Protektionismus an der Spitze regulatorischer Herausforderungen
- Globale Expansion chinesischer Unternehmen als führende Geschäftschance
Lesen Sie die vollständige Geschäftsklimaumfrage 2024/25 auf der Webseite der Außenhandelskammer Greater China.
Landesspezifische Einfuhrbestimmungen
Ihre Ansprechpartner vor Ort
- AHK Greater China
- Deutsche Botschaft
- Es gibt in Peking, Shanghai und Taican jeweils ein German Centre
- Baden-Württemberg International China Büro