Auslandsprojekte Erneuerbare Energie

Erweiterung der Absicherungsmöglichkeiten

Finanzierung und Absicherung von Auslandsprojekten

Bei der Erschließung von Auslandsmärkten stellt die Projektfinanzierung für exportorientierte kleine und mittelständische Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien häufig ein großes Hindernis dar. Deutsche Unternehmen verfügen über hochwertige und innovative Technologien und das Know-how zur Projektentwicklung – doch wie wird ein Projekt im Ausland, vielleicht sogar in einem Entwicklungs- und Schwellenland, finanziert?
Antworten dazu liefert die 2022 aktualisierte Studie zu den Finanzierungsmöglichkeiten von Auslandsprojekten und Exporten im Bereich der erneuerbaren Energien, die im Rahmen der Exportinitiative Energie erstellt wurde. Sie bietet einen Überblick über Finanzierungsmöglichkeiten und Förderprogramme, die Unternehmen der Branche bei der Sicherung und Ergänzung der Projektfinanzierung auf ausländischen Märkten unterstützen. Dabei beinhaltet sie neben zahlreichen Informationen zu nationalen und internationalen Gebern einen ausführlichen Adressteil mit Ansprechpartnern und Weblinks aller relevanten Institutionen. Zudem erschienen sind Finanzierungsstudien für einzelne Segmente der erneuerbaren Energien mit einem regionalen Schwerpunkt beziehungsweise für einzelne Länder.
Enthalten sind auch die im 2020 vom Bund beschlossenen Verbesserungen bei der Übernahme von Exportkreditgarantien. Diese sehen vor, dass Geschäfte im Bereich der Erneuerbaren Energien mit ausländischen Zulieferungen in Höhe von bis zu 70 Prozent mit einer Bundesdeckung abgesichert werden. Bisher war dieser Anteil auf 49 Prozent begrenzt. Außerdem verzichtet der Bund auf das Anzahlungserfordernis für lokale Kosten.