Elektroberufe

Hier finden Auszubildende aus Elektroberufen und Unternehmen Informationen zur praktischen Prüfung.

Allgemeine Hinweise zum betrieblichen Auftrag

Für Ihren betrieblichen Auftrag haben Sie eine bestimmte Anzahl an Stunden zur Verfügung – je nach Ausbildungsberuf:
Ausbildungsberuf Durchführungszeit
Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik 18 Stunden
Elektroniker/-in für Betriebstechnik 18 Stunden
Elektroniker/-in für Gebäude- und Infrastruktursysteme 24 Stunden
Elektroniker/-in für Geräte und Systeme 20 Stunden
Elektroniker/-in für Informations- und Systemtechnik 20 Stunden
Elektroniker/-in für Maschinen- und Antriebstechnik 16 Stunden
In dieser Zeit führen Sie den Auftrag durch und dokumentieren ihn mit praxisbezogenen Unterlagen.

Phasen des Auftrags

  1. Information (empfohlene Gewichtung 10 – 20 %)
    • Arbeitsaufträge analysieren
    • Informationen beschaffen
    • technische und organisatorische Schnittstellen klären
    • Lösungsvarianten bewerten und auswählen (unter technischen, betriebswirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten)
  2. Auftragsplanung (empfohlene Gewichtung 20 – 30 %)
    • Auftragsabläufe planen und abstimmen
    • Teilaufgaben festlegen
    • Planungsunterlagen erstellen
    • Arbeitsabläufe und Zuständigkeiten am Einsatzort berücksichtigen
  3. Auftragsdurchführung (empfohlene Gewichtung 20 – 40 %)
    • Aufträge durchführen
    • Funktion und Sicherheit prüfen sowie dokumentieren
    • Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Anlagen beachten
    • Ursachen von Fehlern und Mängeln systematisch suchen und beheben
  4. Auftragskontrolle (empfohlene Gewichtung 20 – 40 %)
    • System/Produkte übergeben
    • Fachauskünfte erteilen
    • Abnahmeprotokolle anfertigen
    • Arbeitsergebnisse und Leistungen dokumentieren und bewerten
    • Leistungen dokumentieren und bewerten
    • Leistungen abrechnen und Systemdaten und –unterlagen dokumentieren
Die einzelnen Phasen Ihres Auftrags sollen passend zum Auftrag und zum Unternehmen benannt werden.

In jeder Phase beschreiben Sie die wichtigsten Arbeitsschritte und planen grob, wie viel Zeit Sie dafür brauchen.
Diese Zeitplanung tragen Sie bitte in die Prozessmatrix (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 42 KB)ein. Die Matrix ist Plicht und muss zusammen mit dem Antrag abgegeben werden.

Hinweise zur Antragsabgabe

Bevor Sie mit dem Auftrag beginnen, müssen Sie Ihren Antrag mit Zeitplanung über das Azubi-Infocenter digital einreichen.
Sobald die IHK den Zeitraum freigibt, erscheint dort auf der Startseite die Schaltfläche „Digitaler Projektantrag“.
Alle allgemeinen Information zur Onlineanwendung finden Sie hier: Digitale Projektanträge.

Bitte beachten Sie folgendes:

  • Der Antrag muss rechtzeitig eingereicht werden. Den Termin finden Sie ebenfalls im Azubi-Infocenter.
  • Bei verspäteter Abgabe ohne wichtigen Grund gilt die Prüfung als nicht bestanden.
  • Mit ärztlichem Attest kann die Prüfung beim nächsten Termin nachgeholt werden. Es gibt keine Nachholtermine.
  • Falls Sie noch nicht registriert sind und Ihren Aktivierungscode verloren haben, können Sie ihn unter dem folgenden Link erneut anfordern: Azubi-Infocenter Aktivierungscode anfordern

Hinweise zu den praxisbezogenen Unterlagen

Formaler und inhaltlicher Aufbau der praxisbezogenen Unterlagen plus Anlagen
  1. Deckblatt
    • Name und Vorname des Prüfungsteilnehmers
    • Name des Ausbildungsbetriebs
    • Ausbildungsberuf
    • Titel des betrieblichen Auftrags
    • (Die persönliche Erklärung erfolgt online und gehört nicht zu den Unterlagen.)
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Inhalt und Beschreibung des betrieblichen Auftrags
    • Maximal 3 Seiten in DIN A4 in normaler Schriftgröße
  4. Literaturhinweise, Quellenverzeichnis, Abkürzungsverzeichnis
Für jede Phase soll mindestens eine Seite erstellt werden. Alle Unterlagen und Anlagen fügen Sie zu einer PDF-Datei zusammen (max. 18 MB) und laden diese rechtzeitig im Azubi-InfoCenter hoch.

Hinweise zum Fachgespräch

Nach dem Auftrag führen Sie ein Fachgespräch von maximal 30 Minuten. Grundlage sind Ihre praxisbezogenen Unterlagen