09.01.2025

Die Metropolregion Hamburg gestaltet ihren Wandel - innovativ : smart : digital

Die Digital-, Energie- und Mobilitätswende stellen uns vor große Herausforderungen – und bieten zugleich enorme Chancen. Unter dem Titel innovativ:smart:digital stand bei der Regionalkonferenz 2025 die Innovationsfähigkeit der Region und die gemeinsamen Gestaltungsmöglichkeiten in diesen drei Bereichen im Mittelpunkt.
Sie ist die größte Veranstaltung der Metropolregion Hamburg und fand 2025 mit gut 280 Teilnehmenden in der Hansestadt Wismar statt.
Die Konferenz schafft Raum für Austausch, Vernetzung und die Entwicklung neuer Ideen. Ziel ist es, gemeinsam den Wandel aktiv zu gestalten.
Die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, eröffnete die Konferenz mit einem Grußwort. In ihrer Ansprache betonte sie:
„Die Metropolregion Hamburg verbindet Länder, Kommunen, Verbände, Einrichtungen, Menschen. Sie ist eine gemeinsame wirtschaftliche Chance für den Norden. Es ist wichtig, dass wir Herausforderungen wie die Digitalisierung, den Ausbau der erneuerbaren Energien und der Wasserstoffwirtschaft und die Mobilitätswende gemeinsam angehen. Dazu brauchen wir innovative Lösungen, wie sie auf dieser Konferenz vorgestellt werden.“
Für einen pragmatischen Umgang mit dem Wandel plädierte der Soziologe Prof. Dr. Armin Nassehi von der Ludwig-Maximilians-Universität München in seinem Impulsvortrag.
Im Anschluss diskutierten Schwesig und Nassehi gemeinsam mit Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft über den Wandel zwischen großer Geste und pragmatischer Umsetzung und wie Wirtschaft und Gesellschaft zu Mitgestaltern werden.
Die Konferenz umfasste zudem verschiedene Foren zu Themen wie Netzausbau, Wasserstoffwirtschaft, digitalisierte Mobilität, digitale Zwillinge und Künstlicher Intelligenz, bei dem sich auch Mecklenburg-Vorpommerns neuer Wirtschaftsminister Dr. Wolfgang Blank mit einem Impulsvortrag einbrachte.

Weitere Stimmen aus der Konferenz

Andreas Rieckhof, Vorsitzender des Regionsrats und Staatsrat der Hamburger Behörde für Wirtschaft und Innovation, zog zum Abschluss ein positives Fazit:
„Die Metropolregion Hamburg verfolgt konsequent ihre Zukunftsagenda. Dabei hat die Stärkung der Innovationstätigkeit Priorität. Die in Gründung befindliche Innovationsagentur soll hierbei eine zentrale Rolle spielen. Sie braucht dafür die konkrete Unterstützung aller Träger der Region.“
Thomas Beyer, Bürgermeister der Hansestadt Wismar
„Die Hansestadt Wismar ist ein wichtiger Innovationsstandort in Mecklenburg-Vorpommern. Wir haben mit dem Technologie- und Gewerbezentrum eine wichtige Basis für die Gründerszene - hier können junge Startups ihr Geschäftsmodell entwickeln und hier wurden auch schon erfolgreiche Unternehmen gestartet. Mit dem InnovationPort bieten wir nicht nur Beratungsmöglichkeiten für junge Unternehmen, sondern stärken vor allem die Netzwerkarbeit. Der InnovationPort ist seit 2024 auch Teil des internationalen Netzwerks ESA BIC Northern Germany, das Gründungen mit Luft- und Raumfahrtbezug unterstützt. Wismar kann Wandel, Wismar kann Innovation, Wismar kann Zukunft.“
Matthias Belke, Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin
„Neben einer planbaren Energiepolitik, benötigen wir dringend eine Modernisierung unseres Staatswesens. Der unerträgliche Aufwand an bürokratischen Hürden lähmt die gesamte Wirtschaft und muss deutlich abgebaut werden. Die Politik ist gut beraten, den Vertrauensverlust durch verlässliche Entscheidungen zurückzugewinnen. Wir können es uns nicht leisten, Zeit zu verschenken!“
Alle Details zur Regionalkonferenz 2025 in Wismar sind abrufbar unter "Weitere Informationen" (Internetseiten der Metropolregion Hamburg).