Handel und Innenstadt in Wismar

Am 28. November 2024 fand die finale Sitzung des Handelsausschusses im Jahr 2024 im Townhouse in Wismar statt. Aktuelles vom Citymanagement, von Wismars Lieblingen, der Wismarer Handelsentwicklung sowie die aktuellen Themen für die Branche standen auf der Tagesordnung.

Aktuelles vom Citymanagement und der Wismarer Handelsentwicklung

Die Citymanagerin von Wismar, Victoria Binz-Gruber, informierte die Anwesenden über die aktuellen Aktivitäten des Citymanagements.
Dabei wurden die Nutzung von Bundes- und Landesfördermitteln zur Steigerung der Attraktivität der Innenstadt, die GPS-Frequenzmessungen sowie eine Konzeptstudie zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität thematisiert. Diese Studie verdeutlichte den Bedarf an zusätzlichem Stadtmobiliar, weshalb viele Bänke in der Innenstadt restauriert oder erneuert wurden.
Ein weiterer Punkt auf der Agenda war die Diskussion über die Entwicklung verschiedener Handelsstandorte in und um Wismar, darunter der Drewespark, dessen Eröffnung sich aufgrund baulicher Verzögerungen weiter hinausgezögert hatte, sowie die politische Debatte zur Verkaufsflächenerweiterung von Norma und die Herausforderungen der geplanten Modernisierung des Kaufland-Standortes in Kritzow.

Highlight 2024: „Wismar-Bänke“



Ein besonderes Highlight des Citymanagements für 2024 war das Projekt der „Wismar-Bänke“. In Zusammenarbeit mit der Möbelmanufaktur Goertz wurden Bänke und Stühle entworfen, die die typischen Giebelfronten Wismars widerspiegeln. Diese wurden im Dezember 2024 aufgestellt.




Nach der Sitzung hatte das Gremium die Gelegenheit, bei einer Führung durch die Möbelmanufaktur die Produktion der „Wismar-Bänke“ zu besichtigen.

Der Handelsausschuss zeigte sich begeistert von den handgefertigten Möbelstücken, die im charakteristischen Stil der Weltkulturerbestadt Wismar gestaltet wurden.

Die Ideen: mehr Kunden, auch aus der Region



Die Mitglieder des Handelsausschusses entwickelten Ideen, wie es gelänge wieder mehr lokale und regionale Anwohner sowie Touristen in die Wismarer Innenstadt zu ziehen, die eine besondere Geschäftsvielfalt bietet:
  • Besucherlenkung in Nebenlagen durch die Nutzung der Überspanner,
  • abendliche Shopping-Events oder
  • Fotopoints an prägnanten Standorten (bspw. Ortsnamen als Schriftzug)
wurden exemplarisch diskutiert.

Die Werbematerialien der Unternehmenskooperation
Wismars Lieblinge“ bieten eine besonders gute Basis für Besucherlenkung, regionale Kundenanziehung sowie Vernetzung von Tourismus und Handel.

Bilanz: Unbürokratischere Sondernutzungen

Unbürokratischere Sondernutzungen:
„Das Beispiel der „Wismar-Bänke“ habe gezeigt, dass Sondernutzungsanträge unbürokratischer gehandhabt werden sowie die Gestaltungssatzungen in Abstimmung mit den Gewerbetreibenden ausgestaltet werden sollten.“, bilanzierte das IHK-Handelsgremium.

Aktuelle Themen für den Handel in MV

Über folgende weitere aktuelle Themen wurde im Handelsausschuss informiert und diskutiert:
Es handelte sich um die letzte Sitzung im Jahr 2024 und in dieser Legislatur. Daher dankt die IHK den Mitgliedern für ihre engagierten Diskussionen und die Zusammenarbeit im Handelsausschuss und freut sich auf spannende Sitzungen 2025.