OZ vergibt Existenzgründerpreis

Zum 21. Mal wurde Ende November 2023 im Ozeanum Stralsund der OZ-Existenzgründerpreis vergeben. 37 junge Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern hatten sich zuvor in vier Preiskategorien beworben. Nach einer ersten Juryrunde schafften es zwölf ins Finale. Wir stellen Ihnen die Preisträger vor.


Die Preisträger

Hauptpreis für Woll-Unternehmen

Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Hauptpreis ging in diesem Jahr an Vivianne Vogé, Gründerin des Unternehmens Calling Sheep aus Saßnitz, welches Wolle und andere Produkte von nordischen Schafrassen vertreibt. Über den Hauptpreis entschieden die Nutzer der Ostsee-Zeitung im Rahmen eines Online-Votings.
Im Finale stand auch die mpo-tec GmbH aus Ludwigslust, die eine Heiztapete entwickelte und produziert.

Digitalpreis für Tool zum Wissensmanagement

Der Digitalpreis ging in diesem Jahr an das Bentwischer Unternehmen Eino World GmbH. Das Team um den Geschäftsführer Bastian Bannier hat eine cloud-basierte Software entwickelt, mit der sämtliches Wissen eines Unternehmens gebündelt und mithilfe von QR-Codes zugänglich gemacht werden kann.

Mutpreis für Dorfladen

Den Sonderpreis „Mut in der Selbstständigkeit“ gewann Heike Heimert. Sie hat den ehemaligen Tante-Emma-Laden in Gristow bei Greifswald zum Dorfmittelpunkt ausgebaut – mit Post-Service, Café, Fahrradverleih- und Reparaturservice, Eiswagen.

Nachhaltigkeitspreis für Schnittblumenzucht

Die Gärtnerei „Wilde Flora“ in Wampen bei Greifswald wurde mit dem Nachhaltigkeitspreis“ ausgezeichnet. Gründerin Leonie Korbach züchtet und vertreibt regionale und saisonale Blumen auf der Basis nachhaltiger Kreislaufwirtschaft ohne Einsatz von Pestiziden, mineralischen Düngern, Torf und Einmalplastik.
Ins Finale gelangte auch die Agentur 2020 GmbH aus Schwerin, die Firmen unterstützt, nachhaltiger und klimaneutral zu agieren.

Die festliche Preisverleihung des “OZ-Existenzgründerpreis 2023” fand im Ozeaneum in Stralsund statt.