Best Practice Mobilität 2030

eLoaded - mit KI komplexe Ladenetzwerke orchestrieren

Bild: Ladepunkte HoGaKa Profi GmbH Ulm
Mit unseren Best Practices der Mobilität 2030 zeigen wir, wie die Zukunft der Mobilität in Schwaben aussehen kann. Einerseits klimaschonend, andererseits aber auch digital und vernetzt. Schon heute präsentiert sich so einer von Deutschlands modernsten und leistungsstärksten Lade-Hotspots in Ulm. Hier treffen sich rund um das Thema Mobilität Menschen, Energie und Gewerbe. Der Standort will eine Vorreiterrolle einnehmen und gleichzeitig zum Nachahmen motivieren. Für gemeinsamen Klimaschutz in der Region.
Das Problem
Verkehr wird nachhaltig. Verkehr wird elektrisch. Doch was bedeutet er, der Umstieg von fossilen hin zu natürlichen Energieträgern? Auf der einen Seite, dass sich die Mobilitätsinfrastruktur in das Stromnetz verlagert. Dorthin also, woraus auch Haushalte und Industrie einen Großteil ihres energetischen Bedarfs beziehen. Auf der anderen Seite gesellen sich zu den dynamischen Abnehmern nun aber auch vermehrt dynamische Erzeuger. Nämlich jene, die von „Wind und Wetter“ abhängig sind. Um die Energiemenge in Summe müsste man sich in Deutschland keine Sorgen machen. Davon gibt es reichlich. Auch grüne Energie. Doch tritt die Energieerzeugung meist zeitlich verschoben zum Energiebedarf auf. Beispielsweise wird abends gekocht, das Licht angestellt und immer öfter auch das Auto geladen. Während die Sonne aber bekanntlich bevorzugt tagsüber scheint. Auch dauert ein Ladeprozess länger als eine Betankung. Und selbst wenn man sich dem „Tanken“ zeitlich annähert, so würde selbst ein doppelter Zeitaufwand immer noch mindestens doppelt so viele Ladepunkte als Zapfsäulen erfordern. Das zu Zeiten von zunehmender Wohnraumknappheit. Wie passt das zusammen? Kann das überhaupt zusammenpassen? Diese Frage beantworten die Experten für Lade- und Energietechnik von eLoaded mit einem klaren „JA“ – ergänzen aber „wenn man es richtig macht“.
Die Lösung
Leistung dort erzeugen, wo sie abgerufen wird. Leistung genau an jenen Verbraucher bringen, der sie benötigt. Und beides jeweils in einem synchronisierten zeitlichen Ablauf. So funktionieren dezentrale Energie- und Ladenetzwerke für die Städte der Region von morgen. Eben jene Orte, wo viele Menschen auf einem verdichteten Raum zusammen leben, arbeiten und reisen. Hierzu geht eLoaded einen besonders innovativen und auf vielfache Weise nachhaltigen Weg, den man bei HoGaKa Profi GmbH in Ulm sehr anschaulich umgesetzt hat. Inmitten von Wohnhäusern steht dort ein Schnellladepark der Extraklasse. Und das ganz ohne – wie sonst typisch – Park- oder Wohnfläche zu verbrauchen. Der Clou: Die Technik wird unterflurig verbracht und lässt somit Raum fürs Wesentliche. Doch noch versteckter als die Technik, ist die künstliche Intelligenz, die das Ladenetzwerk orchestriert. Denn eLoaded hat eine eigene App und ein dahinterliegendes Energiemanagementsystem entwickelt, mit dem sich Verbraucher und Erzeuger quasi auf Augenhöhe begegnen. Durch die Abfrage und den Einbezug der zeitlichen Flexibilität des Nutzers werden Ladevorgänge bedarfsgerecht gesteuert (und entsprechend bepreist), um Energie optimal zu verteilen, Eigenenergieanteil zu maximieren und Anforderungen an Netzanschlusskapazitäten (Baukostenzuschuss, Leistungspreis etc.) zu reduzieren.  Der Betreiber profitiert dabei von einer ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Auslastung seiner Anlage, der Kunde von transparenten und fairen Preisen. 
Was uns helfen würde
Für smarte Services, datengetriebene Lösungsansätze und Mobilitätshubs, die mithilfe Künstlicher Intelligenz arbeiten, brauchen wir eine leistungsfähige Breitbandinfrastruktur. Damit sind wir auch in der Lage, die Herausforderungen der Energiewende zu lösen. Daher ist Vorfahrt für Highspeed-Internet eines unserer zentralen Anliegen für die Mobilität 2030 in Schwaben, für das wir uns engagieren.  
„Für die Mobilität 2030 in Bayerisch-Schwaben ist es uns wichtig, dass wir den Ausbau der Ladeinfrastruktur für batteriebetriebene Fahrzeuge vorantreiben. Dabei kommt es für uns darauf an, dass dadurch wirtschaftliche, attraktive  und umweltfreundliche Betreibermodelle und eine Win-Win Situation für die Nutzer und die Region entstehen.” 
Frank Steinbacher, Steinbacher Consult Ingenieursgesellschaft mbH