Erfolgreich auf dem US-Markt

Markterschließung USA

Die USA gehören zu den größten und attraktivsten Märkten der Welt. Eine gute Planung für einen erfolgreichen Markteinstieg ist unerlässlich. Die Praxis zeigt einen erschreckend hohen Anteil gescheiterter Markteintrittsversuche. Vor allem wegen der Größe des Landes, der Marktbesonderheiten und des amerikanischen Konsumverhaltens ist es notwendig sich über das Marktpotential der eigenen Produkte, die Preis- und Qualitätserwartungen der Konsumenten, sowie die Wettbewerbssituation umfassend zu informieren.
Marketingstrategie und Produktanpassung
Es ist vor allem wichtig ein innovatives Produkt, möglichst mit Alleinstellungsmerkmalen zu präsentieren. Zudem ist es notwendig, zu klären, ob die Produkte auf dem US-Markt einer Zulassungspflicht unterliegen und welche Anpassungen bezüglich technischer Anforderungen, Geschmack und Nutzungsgewohnheiten gemacht werden müssen. Darüber hinaus ist es erforderlich eine Strategie für das richtige Marketing zu entwickeln. Kundennähe zu schaffen ist gerade im Hinblick auf die Serviceerwartung der Amerikaner ein ebenso relevantes Kriterium für Erfolg. Es ist zu klären, welche Vertriebsform besonders geeignet ist. Ob der Markteinstieg über eine Firmengründung, eine Zweigniederlassung oder ein Handelsvertreternetz aufgebaut werden soll und welche Faktoren für die Standortwahl zu berücksichtigen sind.

Unternehmensgründung und Gewerbeanmeldung in den USA
Unternehmen, die sich dafür entscheiden eine Gesellschaft in den USA zu gründen, können von einfachen Gründungsformalitäten, geringen Gesellschaftsgründungskosten und flexiblen gesellschaftsrechtlichen Bestimmungen ausgehen. Bestimmte Geschäftstätigkeiten erfordern eine Anmeldung der Geschäftstätigkeit in dem jeweiligen US-Bundesstaat, die mit einer Gewerbeanmeldung in Deutschland vergleichbar ist.
Haftungsrisiken
Daneben spielen haftungsrechtliche Aspekte eine wichtige Rolle. Die Gründung eines rechtlich selbständigen Unternehmens in den USA führt dazu, dass die Haftung in der Regel auf das Tochterunternehmen in den USA beschränkt bleibt (Abschirmeffekt) und die deutsche Muttergesellschaft vor Haftungsansprüchen aus den USA weitestgehend geschützt ist.
Im Bereich der Produkthaftung ist es ratsam für einen ausreichenden Versicherungsschutz durch eine Produkthaftpflichtversicherung für die USA zu sorgen.