Nr. 75573

Klare Perspektive für die Flensburger Hafenwirtschaft

Zum Flächenkompromiss für den Wirtschaftshafen Flensburg, der heute durch den Planungsausschuss der Stadt bestätigt wurde, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Björn Ipsen:
„Diesen Kompromiss begrüßen wir ausdrücklich, denn dadurch bekommt die Hafenwirtschaft nun eine klare Perspektive. Für einen leistungsfähigen Wirtschaftshaben mit Entwicklungspotenzial haben wir uns als IHK stets eingesetzt. Der regionale Versorgungshafen in Flensburg spielt vor allem für die Bereitstellung von Agrargütern und Baustoffen eine wichtige Rolle. Er ermöglicht effizienten Transport und trägt zur Wertschöpfung in der Region bei.
Die langjährige Debatte um eine mögliche Verlegung oder eine drastische Verkleinerung des Wirtschaftshafens hat in der regionalen Wirtschaft für Unsicherheit gesorgt und die Entwicklung des Umschlages gehemmt. Dabei hat sich dieser in den vergangenen Monaten erfreulich positiv entwickelt. Eine Analyse im Auftrag der IHK Flensburg aus dem Jahr 2018 sieht sogar noch deutlich mehr Potenzial und beschreibt einen Umschlag von mehr als 400.000 Tonnen pro Jahr als realistisch.
Nun braucht es ein Strategiekonzept für die weitere Stärkung des Wirtschaftshafens. Als IHK Flensburg bringen wir uns gerne weiterhin konstruktiv ein.“
Weitere Informationen:
Sedef Atasoy
IHK Flensburg, Geschäftsbereich Standortpolitik
Sedef.Atasoy@flensburg.ihk.de
Tel. 0461 806-446

Bahnhalt Weiche: IHK Flensburg unterstützt Antrag

Vor der Sitzung des Wirtschafts- und Digitalisierungsausschusses am 16. Juli positioniert sich die IHK Flensburg klar zum Antrag auf Errichtung eines neuen Bahnsteigs im Flensburger Stadtteil Weiche und fordert zügige politische Unterstützung. Der neue Halt würde sowohl den Fernverkehr besser in die Region einbinden als auch die Anbindung im Nahverkehr deutlich verbessern.
Aktuell ist Flensburg weitgehend vom Fernverkehr abgehängt – internationale Züge auf der Achse Hamburg–Skandinavien verkehren ohne Halt in der Region. Ein Bahnsteig an der Hauptstrecke Kiel–Padborg würde es ermöglichen, dass Fern- und Nachtzüge künftig ohne zeitaufwendigen Richtungswechsel direkt in Flensburg-Weiche halten können. Das reduziert Reisezeiten, erhöht die Attraktivität des Standorts für Wirtschaft und Tourismus und verbessert die Erreichbarkeit der Region insgesamt. Gleichzeitig entstehen neue Chancen für den Regionalverkehr und den Anschluss an den ÖPNV, insbesondere für Pendlerinnen und Pendler im Umland.
Eine moderne, barrierefreie Infrastruktur ist entscheidend für die Mobilität von Fachkräften, Auszubildenden und Unternehmen im nördlichen Schleswig-Holstein. Ein Bahnsteig in Flensburg-Weiche ist ein wichtiger Baustein für eine leistungsfähige und zukunftsorientierte Verkehrsinfrastruktur in der Grenzregion.
Die IHK Flensburg ruft die Landesregierung dazu auf, gemeinsam mit der Stadt Flensburg jetzt die Voraussetzungen für Planung, Finanzierung und Umsetzung zu schaffen, um dieses Infrastrukturvorhaben rechtzeitig auf den Weg zu bringen und die Chancen für die Region konsequent zu nutzen.
Weitere Informationen:
Sedef Atasoy
IHK Flensburg, Geschäftsbereich Standortpolitik
Sedef.Atasoy@flensburg.ihk.de
Tel. 0461 806-446

Unternehmensnachfolge im Fokus

In Schleswig-Holstein steht in den kommenden Jahren bei rund 6.700 meist familiengeführten Unternehmen die Nachfolge an. Bundesweit betrifft das Thema sogar über 190.000 Betriebe. Der Generationswechsel in der Wirtschaft ist in vollem Gange, doch geeignete Nachfolgerinnen und Nachfolger sind vielerorts Mangelware. Eine rechtzeitig vorbereitete Übergabe ist daher nicht nur aus Sicht des einzelnen Unternehmens essenziell, sondern insgesamt von hoher wirtschaftspolitischer Relevanz.
Umso wichtiger ist es, dass Unternehmensnachfolge als attraktive Option sichtbar wird. Über 100 Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region waren deshalb der Einladung zur Veranstaltung „Unternehmensnachfolge – Zukunft sichern“ gefolgt, zu der die Handwerkskammer und die Industrie- und Handelskammer Flensburg gemeinsam eingeladen hatten.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen praktische Informationen zur Vorbereitung auf die Übergabe eines Betriebs – von rechtlichen und steuerlichen Fragestellungen über Bewertungsmethoden zur Kaufpreisermittlung bis hin zu Erfahrungsberichten aus der Praxis. Die Botschaft: Nachfolge lohnt sich für beide Seiten. Denn potenziellen Nachfolgerinnen und Nachfolgern bieten sich derzeit exzellente Chancen auf dem Markt, um auf bewährten Fundamenten ein eigenes Unternehmen zu führen und weiterzuentwickeln.
„KMUs sind eingebettet und verwurzelt in der Region. Nachfolge ist daher immer auch ein Stück Daseinsvorsorge“, betonte Dr. René Koch von der HWK Flensburg. Mit ihrem vielfältigen Unterstützungsangebot, persönlichen Beratungsmöglichkeiten und einem breiten Netzwerk begleiten die IHK und HWK Übergeber wie Übernehmer.
Weitere Informationen und Beratungsangebote zum Thema Unternehmensnachfolge finden Interessierte auf der Website der IHK Schleswig-Holstein.
Kontakt:
Holger Jensen
Telefon: 0461 806-377
E-Mail: holger.jensen@flensburg.ihk.de

Pressegespräch: Was passiert in der Region Heide?


Gemeinsam mit der Entwicklungsagentur Region Heide (EARH) und weiteren Partnern organisiert die IHK Flensburg am17. Juli eine Veranstaltung zum Thema Energiewendeprojekte: Was passiert in der Region Heide? Ihre Teilnahme zugesagt haben unter anderem Joschka Knuth, Staatssekretär im Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Natur sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Unternehmen, darunter Northvolt, TenneT, BeBa Energie und Kyon Energy.

Vorab laden wir Sie herzlich ein zum Pressegespräch am Mittwoch, 9. Juli 2025, um 14 Uhr, in der
Entwicklungsagentur Region Heide, Hamburger Hof 3, 25746 Heide.
Ihre Gesprächspartner sind Andreas Hein, Verwaltungsratsvorsitzender EARH und Mitglied des Landtages sowie Thomas Bultjer, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Dithmarschen.
Wir bitten um Anmeldung zu dem Termin bzw. um eine kurze Nachricht, falls Sie nicht teilnehmen möchten.
Weitere Informationen und Anmeldung:
Thomas Bultjer
IHK Flensburg, Geschäftsstelle Dithmarschen
Telefon: 0481 8577-0
E-Mail: thomas.bultjer@flensburg.ihk.de

Mit Jobticket entspannt zur Arbeit in der SMILE24 Region

Das Deutschland-Jobticket und besonders das NAH.SH-Jobticket in der SMILE24 Region stellen die IHK Flensburg, die IHK zu Kiel und die Handwerkskammer Flensburg am Montag, den 7. Juli 2025, von 10 bis 11 Uhr gemeinsam vor.
In der SMILE24 Region ist das ÖPNV-Angebot bereits hervorragend ausgebaut – und künftig könnten noch mehr Berufstätige ihr Fahrzeug stehenlassen. Eine attraktive Möglichkeit bietet sich Arbeitgebern: Sie können ihren Mitarbeitenden ein steuerbegünstigtes Jobticket zur Verfügung stellen. „Damit kommt das Gehalt ohne Abzüge bei den Beschäftigten an, während gleichzeitig die Mitarbeiterbindung gestärkt wird“, sagt Stefan Wesemann, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Schleswig.
Die Teilnahme ist online oder persönlich vor Ort in der IHK-Geschäftsstelle Schleswig, Plessenstraße 7 möglich, die Teilnehmerzahl in Präsenz ist begrenzt.
Anmeldung: per E-Mail an schleswig@flensburg.ihk.de oder telefonisch (04621 481995-0).
Weitere Informationen:
Stefan Wesemann
Tel. 04621 481995-0
stefan.wesemann@flensburg.ihk.de