Baustellenmarketing
Größere öffentliche Baumaßnahmen in Geschäftslagen stellen alle Beteiligten vor besondere Herausforderungen. Deshalb kommen entsprechenden Rahmenbedingungen und Gegenmaßnahmen bereits in der Bauphase große Bedeutung zu.
Geschäftsleute vor Ort verzeichnen in aller Regel teils erhebliche Umsatzeinbußen, wenn ihre Ladenlokale über einen längeren Zeitraum nur noch eingeschränkt zugänglich sind oder sich Belästigungen durch Lärm- und Abgasemissionen ergeben. Für viele Unternehmen kann eine Langzeit-Baustelle zu erheblichen Liquiditätsproblemen, wenn nicht gar in die Insolvenz führen.
Die unter dem Begriff Baustellenmarketing zusammengefassten Aktivitäten sollen mögliche Nachteile durch die Baustelle für die Gewerbetreibenden und deren Kunden abmildern. Dabei kann die oftmals unausweichliche Baumaßnahmen selbst als besonderes Event in den Mittelpunkt der Öffentlichkeitsarbeit gestellt werden. Die Baustelle kann dem betroffenen Quartier über längere Zeit hinweg eine besondere mediale Aufmerksamkeit verschaffen. Dies sollten von den Gewerbetreibenden konsequent genutzt werden. Im besten Fall kann weit über die Baustellenphase hinaus eine besondere Identifikation bei Händlern, Dienstleistern und deren Kunden erzielt werden.
Für weiterführende Informationen haben wir Ihnen zwei Leitfäden mit praktischen Umsetzungen zusammengestellt:
- So haben die zwölf Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg zusammen mit der CIMA Beratung + Management GmbH Best-Practice Baustellenmarketing (PDF-Datei · 2638 KB) herausgegeben.
 - Den Leitfaden Best-Practice Baustellenmarketing hat die IHK Nürnberg für Mittelfranken in Kooperation mit der CIMA Beratung + Management GmbH herausgegeben.