IT-Sicherheit und Betriebssysteme

Linux im Fadenkreuz

Immer häufiger gerät offenbar das gemeinhin als sicher geltende freie Betriebssystem Linux in den Fokus von Cyber-Kriminellen, wie eine Studie des Sicherheitsanbieters Trend Micro zeigt.
Die Forschenden fanden heraus, dass Ransomware-Angriffe auf Linux-basierte Rechner im Jahr 2022 im Vorjahresvergleich um 75 Prozent zugenommen haben. Die Security-Expertinnen und Experten führen den Anstieg darauf zurück, dass Cyber-Kriminelle "ihre Angriffsfläche erweitern, indem sie nicht mehr nur auf Windows-Systeme zielen", berichtet CSO Online. Ein Beispiel für solche Malware sei „die berüchtigte Ransomware-Gang Lockbit, die seit Oktober 2021 eine neue Linux-Malware betreibt“. Die Forschenden von Trend Micro weisen darauf hin, dass das gezielte Ausnutzen von Schwachstellen auch bei Linux einer der wichtigsten Angriffsvektoren für Ransomware ist.

BSI-Antworten zur Sicherheit von Open Source und Vorabversionen von Betriebssystemen: https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Informationen-und-Empfehlungen/Cyber-Sicherheitsempfehlungen/Updates-Browser-Open-Source-Software/Open-Source-Vorabversionen-von-Betriebssystemen/open-source-vorabversionen-von-betriebssystemen.html

CSO Online über Schwachstellen bei Linux: https://www.csoonline.com/de/a/linux-im-fadenkreuz-von-cyberkriminellen,3674138