Strompreis
Der Preisvergleich umfasst insgesamt 50 große Netzgebiete in Deutschland. Damit wird ein erheblicher Teil des deutschen Stromnetzes abgedeckt. Die Reihenfolge im Vergleich basiert auf dem arithmetischen Mittel ohne Gewichtung der 15 Abnahmefälle. Im Durchschnitt sind die Preise innerhalb eines Jahres um 29,2 Prozent gesunken. Maßgebliche Ursache sind die rückläufigen Großhandelspreise.
Die größten prozentualen Preissenkungen gibt es bei der Wemag Netz mit Sitz in Schwerin (-31,8 Prozent), der Schleswig-Holstein Netz mit Sitz in Quickborn (-28,5 Prozent) und der e.dis mit Sitz in Fürstenwalde (-24,6 Prozent). Die geringsten Preisrückgänge sind bei der AVU Netz mit Sitz in Gevelsberg (-7,6 Prozent), der EWR Netz mit Sitz in Worms (-8,0 Prozent) und der Pfalzwerke Netzgesellschaft mit Sitz in Ludwigshafen (-8,4 Prozent) zu beobachten.
Die veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen sorgen dafür, dass in den neuen Bundesländern im Vergleich zu den alten Bundesländern die Strompreise geringer ausfallen: So beträgt der durchschnittliche Strompreis in den neuen Bundesländern 17,77 Ct/kWh und ist damit um 0,69 Ct/kWh beziehungsweise 3,7 Prozent niedriger als der mittlere Preis in den alten Bundesländern (18,46 Ct/kWh). Die Differenz zwischen dem nach diesem Vergleich preisgünstigsten (EWE Netz mit 15,94 Ct/kWh) und teuersten Netzgebiet (Netze BW mit Sitz in Karlsruhe 20,24 Ct/kWh) beträgt 4,30 Ct/kWh beziehungsweise 27,0 Prozent.
Bezogen auf das arithmetische Mittel der zehn preisgünstigsten Netze (16,73 Ct/kWh) liegen die durchschnittlichen Preise der zehn teuersten Gebiete (19,72 Ct/kWh) um 2,98 Ct/kWh beziehungsweise 17,8 Prozent höher. Das durchschnittliche Niveau der Gruppe der zehn Netzbetreiber mit den höchsten Preisen bewegt sich im Mittel um 1,40 Ct/kWh beziehungsweise 7,6 Prozent über und das der Gruppe der zehn preisgünstigsten Versorgungsgebiete um 1,59 Ct/kWh beziehungsweise 8,7 Prozent unter dem Durchschnitt aller 50 Vergleichsnetze in Deutschland (18,32 Ct/kWh).
Die veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen sorgen dafür, dass in den neuen Bundesländern im Vergleich zu den alten Bundesländern die Strompreise geringer ausfallen: So beträgt der durchschnittliche Strompreis in den neuen Bundesländern 17,77 Ct/kWh und ist damit um 0,69 Ct/kWh beziehungsweise 3,7 Prozent niedriger als der mittlere Preis in den alten Bundesländern (18,46 Ct/kWh). Die Differenz zwischen dem nach diesem Vergleich preisgünstigsten (EWE Netz mit 15,94 Ct/kWh) und teuersten Netzgebiet (Netze BW mit Sitz in Karlsruhe 20,24 Ct/kWh) beträgt 4,30 Ct/kWh beziehungsweise 27,0 Prozent.
Bezogen auf das arithmetische Mittel der zehn preisgünstigsten Netze (16,73 Ct/kWh) liegen die durchschnittlichen Preise der zehn teuersten Gebiete (19,72 Ct/kWh) um 2,98 Ct/kWh beziehungsweise 17,8 Prozent höher. Das durchschnittliche Niveau der Gruppe der zehn Netzbetreiber mit den höchsten Preisen bewegt sich im Mittel um 1,40 Ct/kWh beziehungsweise 7,6 Prozent über und das der Gruppe der zehn preisgünstigsten Versorgungsgebiete um 1,59 Ct/kWh beziehungsweise 8,7 Prozent unter dem Durchschnitt aller 50 Vergleichsnetze in Deutschland (18,32 Ct/kWh).
Die zehn günstigsten Gebiete
- EWE Netz mit Sitz in Oldenburg
- e.dis mit Sitz in Fürstenwalde
- Stadtwerke Rostock Netz
- Stadtwerke Kiel Netz
- LEW Verteilnetz mit Sitz in Augsburg
- Schleswig-Holstein Netz mit Sitz in Quickborn
- Wemag Netz mit Sitz in Schwerin
- Mitteldeutsche Netzgesellschaft mit Sitz in Halle
- Rheinische NETZGesellschaft mit Sitz in Köln
- MVV Netze mit Sitz in Mannheim
Gruppe der zehn Versorgungsgebiete mit den höchsten Durchschnittsstrompreisen
- enercity Netz mit Sitz in Hannover
- Netze BW mit Sitz in Karlsruhe
- EWR Netz mit Sitz in Worms
- Syna mit Sitz in Frankfurt
- AVU Netz mit Sitz in Gevelsberg
- SachsenNetze HS.HD mit Sitz in Dresden
- e-netz Südhessen mit Sitz in Darmstadt
- energis Netzgesellschaft mit Sitz in Saarbrücken
- ED Netze mit Sitz in Rheinfelden
- Pfalzwerke Netzgesellschaft mit Sitz in Ludwigshafen
Hinweis für Stromkunden
Der liberalisierte Strommarkt hat für die Stromkunden im Sondervertragsbereich große Veränderungen gebracht. Aufgrund der signifikanten Preisunterschiede zwischen den einzelnen Energieversorgungsunternehmen (EVU), der Dynamik der sich verändernden Preise, der Vielzahl von individuellen Angeboten, dem Auftreten neuer Anbieter am Markt ist es für die Mehrzahl der Unternehmen – wenn überhaupt – nur mit einem großen Aufwand möglich, sich einen Marktüberblick zu verschaffen und die vorliegenden Angebote objektiv und kompetent zu bewerten. So müssen neuerdings neben dem Preis auch andere Kriterien wie beispielsweise Laufzeit, Bonität des potenziellen Versorgers, gegebenenfalls Service bei einem Versorgerwechsel in die Bewertung einbezogen werden.
Aufgrund der aktuellen Situation im Großhandel und der damit verbundenen Unsicherheit haben viele Lieferanten das Neukundengeschäft stark eingeschränkt beziehungsweise komplett eingestellt. Dies führt dazu, dass Unternehmen nur sehr schwer Lieferangebote erhalten, selbst wenn die Kunden die mit einem Neuabschluss verbundenen massiven Preiserhöhungen akzeptieren. Zudem müssen sich die Kunden auf deutliche Verschlechterungen bei den Vertragsbedingungen (beispielsweise Vorkasse nicht nur bei schlechter Bonität des Kunden, sehr geringe Mengentoleranzen ...) einstellen.
Um die Möglichkeiten, die der liberalisierte Markt bietet, optimal nutzen zu können, ist oft eine professionelle Beratung durch unabhängige Berater sinnvoll. Professionelle Unterstützung wird dabei nicht nur durch Stromhändler, sondern auch von unabhängigen Stromberatern geboten.
- Netznutzungsentgelte (Stromnetze) (Nr. 1379484)
- Bundesnetzagentur (Link: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Home/home_node.html)
- Bundesverband der Energieabnehmer (Link: https://www.vea.de/)