Home Staging

So leicht geht Renovieren

Wem es derzeit schwerfällt, große Summen in die eigenen touristischen Unterkünfte zu investieren, der kann zu einer preiswerten Alternative greifen: Home Staging statt einer teuren Komplettrenovierung. So lassen sich Unterkünfte attraktiv und zeitgemäß gestalten.
Ursprünglich zur Verkaufsförderung von Immobilien konzipiert, lässt sich Home Staging in vielen Bereichen auf eine Verschönerung von Ferienunterkünften übertragen. Während Immobilien mit möglichst geringem finanziellen Aufwand in Szene gesetzt werden, bedeutet Home Staging für Ferienquartiere, kostenintensives Grundmobiliar wie Bett, Sofa und Schrank zu erhalten und es mit neu erworbenen Accessoires wie Bettwäsche, Vorhängen und Bildern aufzuwerten.
Auch wenn die vorhandenen Möbel nicht dem neuesten Trend entsprechen, können Deko-Artikel frischen Wind bringen. Und sollte die Farbe eines Bettes oder Schrankes doch mal nicht ins Farbkonzept passen, lässt sich das Mobiliar mit hochwertigen Farben passend anstreichen. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Umgestaltung von Ferienunterkünften sind dezente, angenehme Wandfarben.
Dabei ist es wichtig, vorab ein Farbkonzept zu erstellen. Eine Grundregel in der Psychologie besagt, dass mehr als drei Farben in einem Raum Unruhe schaffen - das würde dem Erholungsbedürfnis von Feriengästen entgegenstehen. Maximal drei Farben im gesamten Ferienquartier schaffen Ruhe und geben dem Objekt einen gewissen “Zusammenhalt”. Lässt man Kleinkram wie Spiele und Putzutensilien hinter geschlossenen Fronten verschwinden, wirkt die Immobilie zudem aufgeräumter und harmonischer.
Bei Einrichtung und Gestaltung ist vor allem darauf zu achten, den Geschmack der gewünschten Feriengäste zu treffen, anstatt eigene Vorlieben zu realisieren. Wohnmagazine können eine gute Orientierungshilfe sein. Gastgeber sollten auch auf ansprechende, qualitativ hochwertige Fotos achten. Dafür ist es oft ratsam, einen Profi zu engagieren. Denn die Bilder sind das Erste, was ein potenzieller Gast von der Ferienunterkunft sieht.  
Heinke Koriath
Veröffentlicht am 26. Februar 2021