Sport- und Fitnesskaufleute

Lust am Kundenkontakt

Der Sommer steht vor der Tür und viele Menschen möchten sich in Fitnessstudios oder ähnlichen Einrichtungen in Form bringen. Doch wer sorgt dort eigentlich dafür, dass die Pfunde purzeln? Für viele Sportbegeisterte, die ihre Leidenschaft zum Beruf machen wollen, bietet die Ausbildung zu Sport- und Fitnesskaufleuten einen idealen beruflichen Einstieg.
Während der dreijährigen Ausbildung lernen Sport- und Fitnesskaufleute facettenreiche Aufgabengebiete kennen. „Dieser Ausbildungsberuf hat genau die richtige Mischung aus Büroarbeit und sportlicher Aktivität. Daher kam für mich nur diese Ausbildung infrage“, berichtet Isabell Buttgereit, Auszubildende im Fitnessstudio be fit by aziz in Horst im Kreis Steinburg. Die gemeinsam mit den Kunden erreichten Erfolgserlebnisse seien das Besondere an der Ausbildung. „Die Lust am Kundenkontakt ist ein wichtiger Baustein der Ausbildung. Die Auszubildenden arbeiten größtenteils direkt mit den Kunden zusammen“, sagt auch Stephan Clausen, Lehrer für den Ausbildungsberuf der Sport- und Fitnesskaufleute am Berufsbildungszentrum Schleswig. Wichtig seien außerdem eine sportliche Affinität, grundsätzliche Sportbegeisterung und ein hohes Maß an Eigeninitiative.
Weiterbildungen
Der ausgeprägte Kundenkontakt gehört neben kaufmännischen Themen zum Handwerkszeug des Ausbildungsberufs. Für die Zukunft hat Clausen keine Bedenken. „Sport wird für die Gesellschaft immer wichtiger. Jeder möchte fit in den Alltag starten“, sagt er. Eine Möglichkeit, das Wissen nach der Ausbildung zu erweitern, sind die Weiterbildungen zum Sport- oder Fitnessfachwirt. Diese arbeiten vorrangig in Sportvereinen, Sportverbänden oder Sportunternehmen und nehmen dort administrative und organisatorische Positionen wahr. Wer anschließend lieber eine Führungsposition in Sportunternehmen oder -vereinen bekleiden möchte, ist mit dem Studium des Sportmanagements gut beraten.
Cedric Gnauck
Veröffentlicht am 5. Juni 2018