Elmshorn: Sicherheitsgewerbe

Mit Sicherheit ein gutes Gefühl

Ob Sicherheit für Lebensmittelhersteller, Pharmaunternehmen, Goldhändler, eine Kaffeefabrik, einen Ölkonzern oder vielseitige Events jeder Größe: Die proSicherheit GmbH und ihre Tochterfirma aus Elmshorn sind seit Gründung 2017 rasant gewachsen. Heute steht das Unternehmen für ein hohes Maß an Qualität und Vertrauen und setzt auf perfekt ausgebildete Fachkräfte.
Die Geschäftspartner Tony Fleischer und Hendrik Niemann können seit Gründung auf jahrelange Erfahrung in der Branche und ein exzellentes Konzept zurückgreifen. „Wir durften in den vergangenen Jahren als Sicherheitsdienstleister beispielsweise immer größere Veranstaltungen der bergmanngruppe betreuen“, erklärt Tony Fleischer, ausgebildeter Fachkraft für Schutz und Sicherheit. „Das größte Event war für uns der Tag der deutschen Einheit in Hamburg in 2023. Wir konnten in der gesamten Innenstadt zusammen mit der Polizei die Sicherheit der Besucher und Ministerpräsidenten gewährleisten. Das war ein intensives Erlebnis, denn mehr als 700.000 Besucher wurden an drei Tagen gezählt.“
Für die proSicherheit GmbH sowie die Unternehmenstochter proSicherheit event GmbH läuft es gut – dank harter Arbeit und Durchhaltevermögen, wissen die Unternehmer. Während der Pandemie konnte das Unternehmen im Eventbereich nur noch zehn Mitarbeiter beschäftigen. Wie eine zweite Neugründung im Schnelldurchlauf sei die Zeit danach vergangen, so Fleischer. „Wir konnten jedoch während Corona das größte norddeutsche Krankenhaus betreuen und arbeiten auch heute noch in Sicherheitsfragen mit dem Kunden zusammen.“ Die Beständigkeit zahlt sich aus: Seit dem Wiederaufbau hat das Unternehmen 2023 einen Rekord in der Betreuung im Event-Bereich erreicht. Nahezu 350 Veranstaltungen im Jahr betreut die Tochter-GmbH für Events mit 200 Mitarbeitenden: den Hamburger Dom, das Wacken Open Air, das Opening von Warner Music in Berlin, Konzerte von Radio Hamburg inklusive Künstlersicherheit, das Dockville Festival, K-Pop Partys, einen Wagen beim Schlagermove, Teile des Hamburger Hafengeburtstags. Auch für kleinere Filmproduktionen, Messen, Fußballclubs, das Miniaturwunderland, das Bäderland oder Bands und Künstler ist das Unternehmen aktiv, wobei jeder Auftrag einer detaillierte Planung bedarf. „Kürzlich haben für den Entertainer Jens Knossalla die Sicherheit für die Promotour begleitet, als die Happy Slice Pizzaläden eröffnet wurden.“
Rund 130 Mitarbeitende sind für den Sicherheitszweig der proSicherheit tätig. Tony Fleischer legt hohen Wert darauf, seine Mitarbeitenden und Führungskräfte gut auszubilden und kontinuierlich zu schulen. „Wir bilden selbst aus, da wir als erstes Sicherheitsunternehmen einen eigenen PRODEMA Ausbilder im Unternehmen haben“, sagt Fleischer. „ProDeMa steht für Professionelles Deeskalationsmanagement, was eigentlich an Krankenhäusern, Kliniken und der Justiz zum Einsatz kommt. Wir haben einen Trainer für uns dort ausbilden lassen, der nun unsere Mitarbeitenden ebenfalls ausbilden darf. Das sichert das hohe Niveau unserer Mitarbeitenden.“ Eine Software für Onboarding und individuelles Fortbilden komplettiert den Kreis. „In 2024 wollen wir für jeden diese Trainingsvideos anbieten und so unsere Dienstleistungen noch besser machen“, freut sich Fleischer. „Ich habe bereits 25.000 Euro in die Entwicklung investiert, ich nehme aber gerne mehr Geld in die Hand, denn ohne Investitionen geht es nicht! Ich zahle lieber drauf, als eine nicht absolut hochwertige Sicherheit anzubieten.“
Das Wachstum sieht Fleischer vor allem in der Qualität seiner Angebote. Nach der kostenfreien Erstberatung zum Status Quo erhält jeder Kunde ein individuelles Sicherheitskonzept. Dieses wird oft unterstützt mit einer eigens entwickelten Software sowie einer App, die den Kunden die Dienstleistungen Schritt für Schritt erläutert oder Sicherheitslücken dokumentiert. „Die Sicherheitsbranche ist ein erklärungsbedürftiges Produkt“, sagt Fleischer. „Daher wollen wir präsent machen, was wir tun, wo wir Runden laufen, wo wir Fehler feststellen, wie wir gemeinsam die Sicherheit verbessern können.“ Mit diesen ausgefeilten Konzepten gelang auch ein eher ungewöhnlicher Sicherheitseinsatz: die Observation eines Krankenhauses, das durch eine Bande immer wieder bestohlen wurde. „Wir haben nachts oberserviert, Fotos gemacht, Tracker eingesetzt und letztendlich so dazu beigetragen, dass diese Bande verhaftet und vor kurzem zu hohen Haftstrafen verurteilt werden konnte.“
Bei all dem Erfolg auch etwas zurückzugeben ist für den Unternehmer eine Selbstverständlichkeit. Daher spendet proSicherheit regelmäßig an Organisationen wie Kicken mit Herz und engagiert sich im Freiwilligendienst für viele Projekte. „Unsere Kompetenz und unser Engagement geben den Gästen und Kunden ein gutes Gefühl, und als Sicherheitsdienstleister zählt ein exzellenter Ruf. Unter dieser Voraussetzung wollen wir die Marke proSicherheit auch in Zukunft weiter stärken“, sagt Tony Fleischer.

Autorin: Julia Romanowski