INteressenvertretung

Kiel, Berlin, Brüssel

Die IHKs leisten eine starke Interessenvertretung für ihre Mitglieder. Auch über die Regionen hinaus werden die Interessen vertreten – auf norddeutscher Ebene, im politischen Berlin und Brüsseler Büros.
IHK Nord: Gemeinsam für Norddeutschland
13 IHKs aus fünf norddeutschen Bundesländern sind in der IHK Nord vereint, um ihre gemeinsamen Interessen zu vertreten - in Berlin und gegen die einflussreichen südlichen Bundesländer. Die IHK Nord erarbeitet Positionen und Aktivitäten im Interesse der norddeutschen Unternehmen und kommuniziert diese auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Sie arbeitet die spezifischen Stärken des Nordens heraus und stärkt somit die öffentliche Wahrnehmung. Dabei konzentriert sie sich auf fünf Schwerpunkte: maritime Wirtschaft, Energie- und Industriepolitik, Tourismus, Ernährungswirtschaft sowie Außenwirtschaftsstandort Norddeutschland und Internationalisierung.
DIHK: Die Vertretung der gewerblichen Wirtschaft in Berlin
Im politischen Berlin vertritt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands. Seine Mitglieder sind die 79 IHKs mit mehreren Millionen Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen - vom Kioskbesitzer bis zum Großkonzern. Für diese Unternehmen setzt sich der DIHK gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit ein - etwa für weniger Bürokratie oder freien Handel, mit Stellungnahmen und in direkten Gesprächen. Die Interessen aller Branchen und Wirtschaftszweige werden ihm durch die IHKs vermittelt. Auf diesem Weg entwickelt der DIHK mit Unternehmerinnen und Unternehmern in ehrenamtlichen Gremien gemeinsame Positionen und gestaltet die wirtschaftspolitische Meinungsbildung mit. Zudem koordiniert der DIHK das Netzwerk von mehr als 140 Auslandshandelskammern.
Brüssel: Im Herzen Europas für Deutsche Unternehmen
Seit mehr als 50 Jahren ist der DIHK in Brüssel präsent, um den Interessen der deutschen Unternehmen Gehör zu verleihen. Keine andere deutsche Wirtschaftsorganisation ist so stark in den Regionen verankert und kann so viel Praxiswissen in die Brüsseler Arbeit einbringen. Das Büro führt einen Dialog mit den Vertretern der EU-Institutionen, kooperiert mit den Vertretungen nationaler Wirtschaftsverbände - vor allem der europäischen Kammerorganisationen Eurochambres - und betreibt ein europapolitisches Monitoring. Auch die IHK Nord unterhält ein Brüsseler Büro, um die Interessen der norddeutschen Wirtschaft gegenüber den EU-Institutionen deutlich zu machen. So nimmt sie zum Beispiel Analysen und Stellungnahmen der europapolitischen Entwicklungen und EU-Gesetzgebungsverfahren hinsichtlich der Auswirkungen auf die norddeutsche Wirtschaft vor. Kurz: In Brüssel kümmern sich der DIHK und die IHK Nord im Sinne der schleswig-holsteinischen Unternehmen um sämtliche Belange der europäischen Wirtschaftspolitik.
Veröffentlicht am 4. Juli 2022