Felde

Stein auf Stein nach Maß

Wer sich den Traum vom eigenen Haus erfüllen will, braucht einen verlässlichen Bauträger. Carsten Hepp setzt bei Nissen Massivhaus auf individuelle und glasklare Kundenbetreuung, bevor der erste Stein gelegt ist. Gleichzeitig wünscht er sich mehr Vernetzung seiner Branche.
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© VierEcken Medienproduktion
Im Studio in Felde begrüßt Geschäftsführer Carsten Hepp seine Kunden in entspannter Atmosphäre. Bodenbeläge, Holztreppen, Fensterrahmen, Türen, Armaturen oder technische Ausstattung gibt es hier direkt zum Anfassen und als Inspiration, um nach dem gemeinsamen Beratungsgespräch zu wissen, was im eigenen Zuhause möglich ist.
Als Möglichmacher könnte man Nissen Massivhaus durchaus beschreiben, denn Kundenbedürfnisse stehen klar im Mittelpunkt. Und wird er nach der Vision seines Unternehmens gefragt, ist Carsten Hepp schnell mit seiner Antwort: „Unsere Kunden wollen mit ihrem Bauprojekt einen individuellen Platz zum Leben aufbauen – durchdacht, modern, mit neuester Technik ausgestattet, energiearm, ressourcenschonend und gleichzeitig komfortabel. Bei uns gibt es das alles aus einer Hand. Ohne doppelten Boden.“ Der ausgebildete Malermeister übernahm das Unternehmen 2008, nachdem er zuvor als Vertriebler im Unternehmen arbeitete. „Ich habe es nie bereut, mich damals trotz Wirtschaftskrise selbstständig zu machen“, sagt er.
Als Bauträger steht Nissen Massivhaus bauwilligen Kunden von der Grundstücksanalyse über die Beratung und Planung bis zur Durchführung zur Seite. Schlüsselfertige Wohnhäuser, die mit einem starken regionalen Partnernetzwerk entstehen, sind das Ergebnis individueller Prozesse, für die man sich beim Unternehmen viel Zeit nimmt. „Jeder Kunde hat einen anderen Wunsch, wie beispielsweise das Licht einfallen, die Räume aufgebaut, das Wohlgefühl im Zuhause gestalten werden soll“, erklärt Carsten Hepp. „Deswegen bieten wir maximale Flexibilität vom Rohbau bis zum fertigen Haus. Inklusive finanzieller Sicherheit.“ Ein Merkmal, in dem sich Hepp von seinen Mitbewerbern unterscheidet. Die Festpreisgarantie mache realistisch klar, mit welchen Kosten Bauherren zu rechnen haben – ohne in Sorge zu verfallen, vor Übernahme noch einmal einen Kredit aufnehmen zu müssen. „Uns ist bewusst, dass viele Kunden unsicher sind, wenn sie bauen wollen, und das nimmt mit der aktuellen Entwicklung um Gaspreise, Heizungsgesetz, Inflation und Co. nur noch zu“, so Carsten Hepp. „Deswegen geben wir klare Absicherungen. Ganz wichtig ist für alle Bauherren: Gehen Sie nie in Vorleistung. Jedes seriöse Bauunternehmen verzichtet auf eine Anzahlung oder Vorleistung!“
Fast ausschließlich durch Empfehlung zufriedener Bauherren baut das siebenköpfige Team um Nissen Massivhaus rund 40 Häuser im Jahr. Ob Einfamilien- und Friesenhäuser, Stadtvillen, Bungalows, Architektenhäuser oder Doppelhäuser: Jedes Projekt ist ein Unikat. Darauf ist der Unternehmer stolz. Traditionelles Handwerk mit moderner Technik und hohen Qualitätsansprüchen zu verbinden, sei bei Nissen keine Plattitüde, sondern gelebte Berufspraxis. „Was aktuell als innovativ gepriesen wird, ist bei uns seit mehr als zehn Jahren Standard, zum Beispiel die kontrollierte Wohnraumlüftung oder Sicherheitssysteme für alle Fenster“, erläutert der Unternehmer. Zu weiteren Standard-Ausstattungsdetails gehören zum Beispiel die Fußbodenheizung, dreifache Verglasung der Fenster, Untersohlendämmung, hochwertige Außenwand- und Dachdämmung, Porzellan aus dem Hause Villeroy und Boch. Ist die Planung samt Details abgeschlossen, beginnt der Bau. Dabei hilft eine Checkliste. Hepp erklärt: „Wir haben pro Kunde einen festen Ansprechpartner und geben eine Liste an die Hand, was man als Bauherr Schritt für Schritt zu tun hat, welche Anträge wann wo zu stellen, welche Partner wie einzubinden sind.“
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© VierEcken Medienproduktion
Trotz aller erfolgreichen Projekte kollidieren die zunehmend gestiegenen Kundenansprüche mit Unsicherheit, so der Unternehmer. „Als Bauträger können wir verlässliche Angaben machen, die für den Moment des Baus gelten. Leider ziehen aber beispielsweise bauseits gestellte Gutachter Bauvorhaben teilweise in die Länge, da sie leider nie alle Informationen anfordern und nicht wissen was vereinbart ist. Vor allem, wenn es sich um freie Gutachter handelt, die nicht von der IHK bestellt sind. Hier wünsche ich mir noch mehr Vertrauen der Kunden in unsere Expertise.“ Erst kürzlich haderte der Unternehmer mit einem neu eingeforderten Gutachten zur Statik – als das Haus bereits fertig war und ein neuer Gutachter nicht mehr nachvollziehen konnte, wie viel Eisen bei welchem Bauschritt verarbeitet wurde.
„Für unsere Branche wäre es ideal, wenn zum Beispiel Gutachter, Ämter oder Gemeinden enger miteinander im Austausch arbeiten und sich bereiterklären, auch mal vor Ort zu einer Baustelle zu kommen und gemeinsam an einer Lösung für den Einzelfall zu arbeiten.“ Bürokratische Hürden wie diese haben Carsten Hepp auch persönlich schon getroffen, als der Neubau seines Studios in Felde plötzlich nicht mehr realisiert werden durfte wie ursprünglich genehmigt. „Auch mein persönlicher Fall verdeutlicht meinen Wunsch: Liebe Ämter, kommuniziert miteinander!“, fordert der Unternehmer. Herrsche kein Miteinander in Wirtschaft und Verwaltung, könne die Baubranche unter den gegebenen politischen Voraussetzungen nicht das erwirtschaften, was sie für das Land erreicht. „Ohne uns Unternehmen geht es nicht.“