Infos bei Studienabbruch
Sie haben Zweifel an Ihrer Studienwahl und überlegen, Ihr Studium abzubrechen? Wie wäre es alternativ mit einer dualen Ausbildung? Wenn Sie unzufrieden mit Ihrem Studium oder die Anforderungen zu hoch sind und Ihnen der Praxisbezug fehlt, dann sind Sie damit nicht alleine. Jedes Jahr bricht ungefähr ein Drittel der Studierenden in Deutschland ein begonnenes Bachelorstudium ab.
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, eine Ausbildung zu machen?
Die Studienabbruchquote im Bachelorstudium betrug 2020 in Deutschland insgesamt 28 Prozent. An den Universitäten waren es 35 Prozent, an den Fachhochschulen 20 Prozent. Diese Werte bewegen sich seit Jahren auf nahezu unverändertem Niveau. Hier finden Sie weitere Infos.
Melden Sie sich doch einfach bei uns! In einem individuellen Beratungsgespräch unterhalten wir uns über Ihren bisherigen Bildungsweg, Ihre persönlichen und fachlichen Kompetenzen sowie Ihre beruflichen Ziele und Wünsche.
- Nicht nur Theorie
Die Inhalte im Studium sind andere als erwartet und es fehlt der Bezug zur Praxis? Alles in allem ist es zu theoretisch? In einer betrieblichen Ausbildung ist das anders, dort lernen Sie parallel im Betrieb und in der Berufsschule. Die Inhalte sind aufeinander abgestimmt und lassen sich sofort von der Theorie in die Praxis übertragen - und natürlich auch andersherum. Abwechslung statt Studienalltag!
- Eigenes Einkommen
In einer betrieblichen Ausbildung bekommen Sie vom ersten Tag an Ihr eigenes Einkommen. Zusätzlich sind Sie umfassend sozialversichert, denn Ihr Arbeitgeber trägt anteilig die Beiträge zur Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Pflegeversicherung. So legen Sie mit einer Ausbildung auch finanziell frühzeitig einen wichtigen Grundstein. Danach stehen Ihnen langfristig noch alle Möglichkeiten offen. Sieht gut aus, oder?
- Schneller zum Ziel
Eine Ausbildung muss nicht zwingend 3 oder 3,5 Jahre dauern. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Ausbildungszeit von vornherein um 1 Jahr verkürzt werden. Dies gilt zum Beispiel bei Auszubildenden mit Fachhochschulreife beziehungsweise Abitur oder wenn Sie älter als 21 Jahre sind. Auch eine bereits (anteilig) absolvierte Ausbildung, ein Studium oder Berufserfahrung machen es möglich, die Ausbildung zu verkürzen. Bei guten Leistungen im Verlauf der Ausbildung können Sie außerdem die Abschlussprüfung um 6 Monate vorziehen. Im schnellsten Fall sind Sie also nach 1,5 Jahren fertig!
- Weiterbildung
Karriere nur durch Studium? Ganz im Gegenteil! Durch die Angebote der höheren Berufsbildung können Sie nach einer erfolgreichen Ausbildung die Karriereleiter weiter hinaufklettern. Als Fachwirt/in, Meister/in oder Betriebswirt/in qualifizieren Sie sich bis hinauf zum Bachelor- und Masterniveau. Berufsbegleitend und ganz ohne Studium! Das zahlt sich auch finanziell aus.
Wir helfen Ihnen bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsberuf und geben Tipps zu Ihren Bewerbungsunterlagen. Denn wie trifft man im Anschreiben bloß den richtigen Ton?
Für den weiteren Bewerbungsprozess können wir Kontakte zu passenden Ausbildungsbetrieben herstellen. Viele Unternehmen suchen das ganze Jahr über engagierte Auszubildende als zukünftige Fachkräfte.
- Einen Beruf wählen: Ausbildungsberufe von A bis Z
Sie möchten wissen, in welchem Beruf Sie Ihre Talente und Interessen am besten einsetzen können? Dass diese Entscheidung gar nicht so einfach ist, haben Sie vielleicht schon bei der Studienwahl festgestellt. Es gibt unzählige Studiengänge, aber die wenigsten bereiten Sie auf einen ganz bestimmten Beruf vor. Eine betriebliche Ausbildung ist dagegen schon deutlich konkreter. Sie bietet quasi eine Profession à la carte - ob Automobilkaufleute, Koch oder Zerspanungsmechanikerin. Die Auswahl ist genauso groß wie die Chance, dass auch Ihr Wunschberuf dabei ist!Welche Ausbildungen gibt es überhaupt? Sie werden erstaunt sein, wie viele unterschiedliche Möglichkeiten Ihnen offen stehen. Unter Ausbildungsberufe von A bis Z beantworten wir die wichtigsten Fragen: Welche fachlichen Fähigkeiten sind gefragt? Was beinhaltet die jeweilige Ausbildung? Und Vieles mehr.Spannende Einblicke in den Ausbildungsalltag in verschiedenen Berufen in der Region gibt es auch auf dem Azubi-Blog.
- Sie haben bereits eine Entscheidung getroffen oder suchen Unterstützung?
Dann riskieren Sie doch einmal einen Blick in die deutschlandweite Lehrstellenbörse der IHKs. Hier finden Sie aktuell offene Ausbildungsplätze in Ihrem Wunschberuf, auf die Sie sich bewerben können.Unsere Beraterinnen und Berater unterstützen Sie gerne individuell bei der Orientierung, der Bewerbung und der Kontaktaufnahme zu Betrieben. Melden Sie sich bei uns!
- Unser Netzwerk
Die drei Industrie- und Handelskammern in Schleswig-Holstein beteiligen sich seit Jahren aktiv daran, den Übergang von Studierenden in eine duale Ausbildung möglichst reibungslos zu gestalten und zu unterstützen. Hierzu nutzen wir unsere regionalen Netzwerke und Kooperationen und ergänzen auf diese Weise unsere individuellen Beratungsangebote für Sie.Die IHK Flensburg ist regelmäßig im Austausch mit der Handwerkskammer Flensburg, der Europa-Universität Flensburg sowie der Hochschule Flensburg, CampusCareer und der Agentur für Arbeit. So haben Sie für jedes Anliegen rund um Ihre berufliche (Neu-)Orientierung kompetente Ansprechpartner/-innen an Ihrer Seite.Die IHK zu Kiel zeigt Ihnen im Rahmen von gemeinsamen Veranstaltungen mit der Handwerkskammer Lübeck, der Agentur für Arbeit, der zentralen Studienberatung der Christian-Albrechts-Universität sowie der Fachhochschule Kiel neue Perspektiven auf.