Kommunikation und Marketing

2022 war ein Jahr, das einmal mehr im Krisenmodus stand. Die Coronapandemie mit den daraus folgenden Maßnahmen auch für die Wirtschaft war noch nicht vorbei, da sorgte der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine für neue Unsicherheiten auch für die regionale Wirtschaft. Diesmal betroffen: Die Sicherstellung der Energieversorgungssicherheit. Sowohl im Hinblick auf das Thema Corona als auch in Bezug auf eine befürchtete Energiemangellage hat die IHK zu Rostock – nicht zuletzt auch flankiert von den anderen IHKs in MV und der IHK Nord sowie dem DIHK – klar und deutlich die Position der regionalen Wirtschaft kommuniziert. Dadurch gelang es, Belastungen der regionalen Unternehmen teilweise abzuschwächen und teilweise auch neue Impulse zu setzen, die der regionalen Wirtschaft halfen.

Als ob die globalen Ereignisse allein nicht schon genug Einschränkungen mit sich gebracht hätten, waren die Industrie- und Handelskammern darüber hinaus mit einer weiteren massiven Einschränkung konfrontiert: Seit dem 3. August 2022 bis in den Herbst 2022 hinein hatte ein Hackerangriff die Erreichbarkeit der IHK stark eingeschränkt. Wenngleich Schlimmeres abgewendet werden konnte und viele Unternehmerinnen und Unternehmer und Geschäftspartnerinnen und -partner im Bezirk der IHK zu Rostock Verständnis für die Einschränkungen zeigten, lassen sich die Folgen auch in der Kommunikation ablesen: Im zweiten Halbjahr 2022 veröffentlichte die IHK zum Beispiel nur halb so viele Presseinformationen wie im ersten Halbjahr, also vor der Hackerattacke. Demzufolge sank auch die Reichweite. Letztlich erschwerte die Attacke die Arbeit, konnte die IHK aber zu keiner Zeit davon abhalten, jetzt erst recht für die Unternehmen da zu sein.

Auf der konstituierenden Sitzung der neu gewählten IHK-Vollversammlung hat diese am Abend des 15. März 2022 Klaus-Jürgen Strupp für fünf weitere Jahre in seinem Amt bestätigt. Der geschäftsführende Gesellschafter der Hansa Automobile Rostock GmbH hatte das Amt schon seit dem 2. September 2019 ausgeübt. Zudem wurde das IHK-Präsidium neu gewählt.

Die IHK zu Rostock veröffentlichte eine Imagebroschüre, in der sie das Dienstleistungsportfolio und die Menschen dahinter, zumindest einige von ihnen, vorstellte.

Der IHK-Jahresempfang im Störtebeker Brauquartier in Stralsund widmete sich unter dem Motto „Nachhaltig. Wirtschaft. Stärken“ den brennenden Themen der Zeit. Dabei zogen besonders Schalten zur AHK Baltikum und zur AHK Polen sowie zur AHK-Vertretung der Ukraine ins Berliner Büro das Publikum in den Bann.

Die IHK zu Rostock veranstaltete zwei Wahlforen – eines zur OB-Wahl in Stralsund und eines zur OB-Wahl in Rostock. Ziel dieser Foren war es, den Unternehmerinnen und Unternehmern zu verdeutlichen, wie die Kandidierenden um das Amt des Stadtoberhauptes zur regionalen Wirtschaft stehen. Beide Foren fanden in Präsenz statt und wurden auch online übertragen.

Die Stabsstelle der IHK zu Rostock organisierte zudem Mediengespräche und lud zu einem Pressestammtisch, erstellte Reden, Anzeigen, Außenwerbung, das Marketing für Veranstaltungen. Sie sorgte dafür, dass die IHK-Zeitschrift WIR im neuen Layout auf umweltfreundlichem Papier erscheint, dass der Internetauftritt aktuell über unternehmensrelevante Sachverhalte informiert und bespielte die Social Media-Kanäle LinkedIn, Facebook, Instagram und erstellte Videos, um auch im Bewegtbild zu vermitteln, was die Wirtschaft antreibt.

Die Stabsstelle Kommunikation vermittelt Medienvertretern Einblicke ins Innere von Unternehmen und veröffentlicht Statements der IHK zu wirtschaftsrelevanten Themen.