Gen Z, we’re hiring!

Traditionelle Methoden des Recruitings reichen nicht mehr aus, um junge Menschen fürs eigene Unternehmen zu gewinnen. Ein Einblick aus der Generation, die Unternehmen als künftige Fachkräfte gewinnen wollen.
Etwa 56 Prozent der Gen Z sind laut der ARD/ZDF-Onlinestudie 2022 täglich in den sozialen Medien aktiv, insbesondere auf Instagram, Snapchat und TikTok. Doch wie können soziale Medien und Personalsuche miteinander vereinbart werden? Die Antwort lautet: Social Recruiting.
Die Gen Z hat spezifische Anforderungen an den Arbeitsmarkt und legt großen Wert auf Diversität, Inklusion, Nachhaltigkeit und soziales Engagement. Unternehmen, die klare Werte und eine positive Unternehmenskultur vorweisen können, werden bevorzugt. Nach einer Studie der Personalagentur Zenjob aus dem Jahr 2022 spielen auch flexible Arbeitsbedingungen, Work-Life-Balance und Entwicklungsmöglichkeiten eine wichtige Rolle bei der Arbeitgeberwahl.
Unternehmen sollten sich auf die digitale Affinität der Gen Z einstellen und ihre Rekrutierungsstrategie anpassen. Stellenangebote sollten über die Unternehmenskanäle in den sozialen Medien geteilt werden. Deren Tonalität und der Inhalt sollten dabei auf die Bedürfnisse der Gen Z zugeschnitten sein. Doch welche Benefitschen die junge Generation an? Der Obstkorb und kostenloses Wasser sind schon fast selbstverständlich, im Fokus stehen aber Angebote wie flexible Arbeitszeiten und betriebliche Altersvorsorge.
Tanz vor der Kamera ist keine Pflicht 
Um die junge Generation zu erreichen ist eine Präsenz in den sozialen Medien entscheidend, in der Einblicke in das Arbeitsumfeld und Karrieremöglichkeiten geteilt werden. Mitarbeitende können als Corporate Influencer, also als Markenbotschafter, auftreten und potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern einen Eindruck vom Arbeiten im Unternehmen vermitteln. Zudem ist es wirkungsvoll, regelmäßig mit der Social- Media-Community des Unternehmens zu interagieren, zum Beispiel durch das Beantworten von Fragen in einer Instagram-Story oder das Teilen von Inhalten mit Handlungsaufforderung.
Eine starke Community kann dazu beitragen, dass sich mehr potenzielle Bewerberinnen und Bewerber auf offene Stellen bewerben. Darüber hinaus sollten Unternehmen den Trend zu Bewegtbild nutzen, um sympathische und authentische Einblicke in die Arbeitsumgebung zu geben. Das heißt nicht, vor der Kamera zu tanzen – ganz im Gegenteil – ansprechend wirkt es zum Beispiel, wenn ein Mitarbeiter seine Tätigkeit in einem Video vorstellt.
Ein weiterer großer Vorteil von Social Media für Recruiting ist, dass es im Vergleich zu traditionellen Methoden wie Print-Anzeigen kostengünstiger ist und die Ergebnisse der Social-Media-Kampagne auswertbar sind. So können Unternehmen ihr Arbeitgeberimage verbessern und die Zielgruppe ohne große Streuverluste erreichen.
Was ist die Gen Z?
Die Generation, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurde. Diese ist vollständig in einem digitalen und nativen Umfeld aufgewachsen

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