IHK24

Systeminformatiker/-in

Arbeitsgebiet:
Systeminformatiker/Systeminformatikerinnen entwickeln und implementieren industrielle informationstechnische Systeme und halten sie in Stand. Typische Einsatzfelder sind Automatisierungssysteme, Signal- und Sicherheitssysteme, Informations- und Kommunikationssysteme, funktechnische Systeme, Embedded Systems.
Systeminformatiker/Systeminformatikerinnen üben ihre Tätigkeiten unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen selbständig aus und stimmen ihre Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab. Dabei arbeiten sie häufig im Team. Sie sind Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.
Einsatzfelder:
  • Informations- und kommunikationstechnische Geräte
  • Medizinische Geräte
  • Automotive-Systeme
  • Systemkomponenten, Sensoren, Aktoren, Mikrosysteme
  • EMS (Electronic Manufacturing Services)
  • Mess- und Prüftechnik
Berufliche Fähigkeiten:
  • unterstützen Entwickler bei der Entwicklung und Realisierung von Lösungen für Kunden, der Analyse geforderter Funktionalitäten, der Konzipierung von Systemen und Softwarelösungen, der Auswahl von Datenübertragungsmedien und von Hard- und Softwarekomponenten;
  • montieren und prüfen Hardwarekomponenten, installieren und konfigurieren Komponenten und Geräte der Informationstechnologie, montieren und konfigurieren Sensoren und Aktoren;
  • installieren und konfigurieren Betriebssysteme und Netzwerke; erstellen Bedienoberflächen und Benutzerdialoge, implementieren Sicherheitsmechanismen
  • erstellen Softwarekomponenten, passen standardisierte Softwarekomponenten an, programmieren Schnittstellen;
  • binden Programme in Systeme ein und lösen Kompatibilitätsprobleme;
  • integrieren Hard- und Softwarekomponenten, analysieren Probleme beim Zusammenführen von Hard- und Softwarekomponenten und entwickeln Lösungsvorschläge;
  • erfassen Messwerte und werten sie aus;
  • testen Komponenten im System unter unterschiedlichen technischen Umfeldbedingungen, integrieren Systeme in vorhandene Gesamtsysteme;
  • leisten Support bei Störungen, analysieren Störungen, schließen auf Fehlerursachen in den Systemen, analysieren Fehlerursachen zur Qualitätssicherung, setzen Testsoftware und Diagnosesystemen ein, prüfen Signale an Schnittstellen, führen netzwerkspezifische Prüfungen durch; beseitigen Fehlern durch Softwareanpassung oder durch Tausch von Komponenten oder Baugruppen.
Ausbildungsschwerpunkte:
  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht,
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
  • Umweltschutz,
  • Betriebliche und technische Kommunikation,
  • Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse,
  • Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel,
  • Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen,
  • Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln,
  • Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen,
  • Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen,
  • Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung,
  • Fertigen von Komponenten und Geräten,
  • Herstellen und Inbetriebnehmen von Geräten und Systemen,
  • Einrichten, Überwachen und Instandhalten von Fertigungs- und Prüfeinrichtungen,
  • Technischer Service,
  • Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzfeld.
Ausbildungsdauer: 42 Monate
Inkrafttreten: 24. Juli 2007
Berufsschule: Konrad-Wachsmann-Oberstufenzentrum
Beeskower Str. 14
15234 Frankfurt (Oder)
Tel. 0335 553-7580
Fortbildungsmöglichkeiten: (Auswahl)
zuständig für Ausbildungsberatung und Prüfung: Jan Hagedorn, Tel. 0331 2786-426
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