IHK24

Physiklaborant/-in

Arbeitsgebiet:
Sie sind mit der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung physikalischer Messungen und Versuchsreihen befasst. Aus verschiedenen Bauteilen und Messgeräten bauen sie dazu eine Versuchsapparatur auf. Teilweise fertigen sie auch die geeigneten Geräte und Schaltungen für den entsprechenden Versuch selbst an. Sie müssen deshalb mit den gebräuchlichen Werkstoffen, die in einem Labor verwendet werden (Metall, Kunststoff, Glas, Gummi, Kork), vertraut sein. Die Steuerung der Versuchsreihen und die Auswertung der Messdaten geschieht häufig computerunterstützt. Manchmal müssen Physiklaboranten dazu ein kleines Programm schreiben oder abändern. Auch die Dokumentation der Messungen in Messprotokollen und deren graphische Darstellungen erstellen sie mit Hilfe eines Computers.
Physiklaboranten arbeiten in Werkstätten und Laboratorien der Elektrotechnik, Chemie, Mess- und Regeltechnik, Werkstoffprüfung, Qualitätskontrolle, Anwendungs- und Verfahrenstechnik sowie in Abteilungen für Umweltschutz und Entsorgung.

Ausbildungsschwerpunkte:
  • Berufsbildung,
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,
  • Arbeits- und Tarifrecht, Arbeitsschutz,
  • Arbeitssicherheit und Arbeitshygiene,
  • Umweltschutz,
  • Einsetzen von Energieträgern und rationelle Energienutzung,
  • Einsetzen, Pflegen und Instandhalten von Arbeitsgeräten: stationäre Einrichtungen und Laborgeräte,
  • Bearbeiten von Werkstoffen und Herstellen von Schlauch- und Rohrverbindungen
  • Umgehen mit Arbeitsstoffen,
  • Vereinigen, Trennen und Reinigen von Arbeitsstoffen: physikalische und chemische Methoden,
  • Messen physikalischer Größen, Bestimmen von Stoffkonstanten und elektronische Arbeiten: physikalische Größen, Stoffkonstanten und elektronische Arbeiten,
  • Anwenden mikrobiologischer Arbeitstechniken,
  • Dokumentieren von Arbeitsabläufen und -ergebnissen,
  • mechanische Arbeiten: Mechanik von Festkörpern, Flüssigkeiten und Gasen, sowie schwingende Systeme einschließlich Akustik,
  • wärmetechnische Arbeiten,
  • optische Arbeiten,
  • elektrotechnische und elektronische Arbeiten,
  • Röntgen- und Kernstrahlungsmesstechnik,
  • Werkstoffe und Werkstoffprüfung,
  • Instrumentelle Analytik,
  • verfahrenstechnische Arbeiten,
  • Leittechnik: Sensor-, Steuerungs- und Regelungstechnik,
  • informationstechnische Arbeiten,
  • Maßnahmen zur Qualitätssicherung
Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre
Inkrafttreten: 1. August 1996
Verordnung vom 30. Januar 1996
Berufsschule:
Meldeschule:
OSZ "Uckermark"
Brüssower Allee 97
17291 Prenzlau
Tel. 03984 86563-10
Fax 03984 86563-18
Berufsschule:
Staatliche Berufsschule II für keramische Berufe Selb
Weißenbacher Str. 60
95100 Selb
Tel. 09287 2500
Fortbildungsmöglichkeiten: (Auswahl) Physiktechniker
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