Die Euroregionen

Euroregionen sollen integrieren und das Zusammenwachsen im deutsch-polnischen Grenzbereich auf verschiedensten Ebenen initiieren, unterstützen und fördern. Dabei sollen sie unter anderem zur Erhöhung der Wirtschaftskraft beitragen.
Entlang der deutsch-polnischen Grenze gibt es vier Euroregionen. Das sind „Pomerania“ und „Pro Europa Viadrina“ in Ostbrandenburg sowie „Spree-Neiße-Bober“ in Südbrandenburg und „Neiße-Nissa-Nisa“ in Sachsen. Die Regionen beiderseits der Grenze werden auf eine noch stärker verflochtene, gemeinsame Zukunft vorbereitet. So unterstützen sie auch die Erweiterung der Europäischen Union.

Europäische Wirtschaftsförderung

Wegen der wirtschaftsfördernden Komponente ist die IHK Ostbrandenburg Mitglied in den Euroregionen „Pomerania“ und „Pro Europa Viadrina“. Sie nimmt über die jeweiligen Arbeitsgruppen frühzeitig Einfluss auf bedeutsame Vorhaben, die aus der Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union INTERREG gefördert werden sollen.
Die Euroregion Pro Europa Viadrina umfasst die fünf nördlichen Landkreise der Wojewodschaft Lubuskie (Mitglied sind die dort gelegenen Gemeinden) und auf deutscher Seite die Landkreise Märkisch-Oderland und Oder-Spree sowie die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder).

Auch Schweden dabei

Der Euroregion „Pomerania“ kommt eine besondere Bedeutung zu: Sie verbindet deutsche und polnische Gebiete sowie seit Februar 1998 auch schwedische Gebiete miteinander. Sie umfasst landschaftlich reizvolle Gebiete wie den Barnim und die Uckermark in Brandenburg, die Küstenregion Mecklenburg-Vorpommerns mit den Landkreisen Uecker-Randow, Ostvorpommern, Nordvorpommern und Rügen, die Stadt Szczecin und die Gemeinden der Wojewodschaft Westpommern in Polen und in Südschweden die Gemeinden der Provinz Skåne.