Netzentgelte: weitere Entlastungen für Ostbrandenburg ab 2025 in Sicht
Bundesnetzagentur beschließt ab 2025 niedrigere Netzentgelte in Regionen mit viel Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien
Nach einer über einjährigen Diskussion mit allen Netzbetreibern und Verbänden in Deutschland sind ab dem 1. Januar 2025 neue Verteilnetzentgelte bestimmt worden. Gerade in Flächenländern wie Brandenburg mit viel Wind und Solarenergie sinken die Netzentgelte.
Im Stromnetz der E.DIS sinken die durch Redispatch bedingten Kosten von 13,95 ct/kWh auf 11,16 ct/kWh. Damit spart jedes Unternehmen 2,79 ct/kWh, so die Berechnungen der Bundesnetzagentur. Nun müssen die Stromlieferanten diese Vorteile auch an die Kunden weitergeben.
Quelle: Bundesnetzagentur, 18.10.2024
Im Stromnetz der E.DIS sinken die durch Redispatch bedingten Kosten von 13,95 ct/kWh auf 11,16 ct/kWh. Damit spart jedes Unternehmen 2,79 ct/kWh, so die Berechnungen der Bundesnetzagentur. Nun müssen die Stromlieferanten diese Vorteile auch an die Kunden weitergeben.
Quelle: Bundesnetzagentur, 18.10.2024
Historie zur Angelichung der Verteilnetzentgelte:
Nach dem im Juni 2017 das Netzentgeltmodernisierungsgesetz (NEMOG) beschlossen wurde, sind Ende April 2018 alle Anpassungen zur Einführung eines bundeseinheitlichen Übertragungsnetzentgeltes in das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) eingeflossen. Innerhalb von fünf Jahren wurden die Übertragungsnetzentgelte jährlich um 20 Prozent ausgeglichen. Ab 2023 gibt es in Deutschland einheitliche Netzentgelte im Hochspannungsbereich. Für Ostbrandenburg bedeute diese Entwicklung eine Entlastung der Strompreise.