Einstiegsqualifizierung: Jungen Menschen eine Chance geben

Es gibt immer wieder Jugendliche, welche die Schule ohne oder mit sehr schlechtem Schulabschluss verlassen. Deshalb, aber auch weil sie oft im Hinblick auf ihre Berufswahl sehr orientierungslos wirken, sind solche Jugendliche für Unternehmen als Auszubildende wenig attraktiv. Eine geförderte Einstiegsqualifizierung könnte hier die Brücke zur Ausbildung sein.
Für die Defizite der jungen Menschen mag es viele Gründe geben und sicherlich sind auch nicht immer die Unternehmen an allererster Stelle die Richtigen, um den Einstieg ins Berufsleben möglich zu machen. Es gibt jedoch stets auch Jugendliche und junge Erwachsene, die trotz schlechter Schulnoten bei der praktischen Arbeit plötzlich aufblühen, oder junge Menschen, die erst ein längeres Praktikum brauchen, um sich für eine Berufsrichtung zu entscheiden.
Um bei dieser sehr heterogenen Personengruppe nicht allein den Unternehmen das Risiko aufzubürden, ob und wie diese Menschen sich weiter entwickeln, trägt die Agentur für Arbeit die Kosten einer vier- bis zwölfmonatigen Einstiegsqualifizierung. Sie richtet sich an sogenannte benachteiligte Jugendlicher und junge Erwachsene. Häufig münden diese Maßnahmen anschließend in einen regulären Ausbildungsvertrag und können ggf. auch auf die Ausbildung angerechnet werden.
Denken Sie also an die Möglichkeit der Einstiegsqualifizierung, wenn einer junger Mensch bei Ihnen mit einer klassischen Lehre beginnen möchte, Sie aber nicht sicher sind, ob diese Form des Berufsstarts tatsächlich zielführend ist.
Kontakt: Heike Pursche, 0335 5621-1501, pursche@ihk-ostbrandenburg.de
Weitere Informationen:

Die Einstiegsqualifizierung