Werkstoffprüfer/ -in
Arbeitsgebiet:
Werkstoffprüfer nehmen mechanische, technologische und metallographische Prüfungen an Stahl, Nichteisenmetallen und Kunststoffen vor. Sie prüfen diese Materialien auf Eigenschaften (Festigkeiten, Härte), Zusammensetzung (zum Beispiel einer Legierung) und Fehler (Risse, Fremdeinschlüsse, innere Hohlräume).
Sie entnehmen Proben und bereiten sie für Versuche vor. Ehe die Proben unter dem Mikroskop beurteilt werden, müssen sie zunächst geschliffen, poliert und geätzt werden. Mit Hilfe der sogenannten zerstörungsfreien Prüfverfahren (zum Beispiel durch Röntgenstrahlen oder Ultraschall) werden vor allem innere Fehlstellen festgestellt. Derartige Untersuchungen werden zur Überwachung der laufenden Produktion zum Teil auch unmittelbar im Betrieb durchgeführt. Anhand der aufgezeichneten Ergebnisse beurteilt der Ingenieur Qualität, Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten eines Werkstoffes.
Werkstoffprüfer sind überwiegend in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen tätig.
Die Ausbildung ist in den vier Fachrichtungen "Metalltechnik", "Kunststofftechnik", "Wärmebehandlungstechnik" und "Systemtechnik" möglich.
Branche/Betriebe:
Materialprüfämter, Forschungsinstitute, Werkstoffprüfanstalten, Werkstofflabors von Betrieben des Maschinenbaus, des Fahrzeugbaus, der Elektro- und Elektronikindustrie, der Eisen-, Stahl- und Nichteisenmetallerzeugung
Berufliche Qualifikationen:
Ausbildungsschwerpunkte:
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Inkrafttreten: 1. August 2013
Berufsschule:
Lise-Meitner-Schule Berlin Oberstufenzentrum Chemie, Physik und Biologie
Lipschitzallee 25 12351 Berlin Tel.: 030 66 06 89 - 0 Fax: 030 66 06 89 - 60
Fortbildungsmöglichkeiten (Auswahl):
Techniker/-in
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