Mikrotechnologe/- in
Allgemeines
Arbeitsgebiet:
Mikrotechnologen/Mikrotechnologinnen stellen in verfahrenstechnischen Prozessen mikrotechnische Produkte her. Ihre Tätigkeit ist von Logistik, Verfahrenstechnik, Qualitätssicherung, Entsorgung und technischem Support geprägt. Sie arbeiten in der Produktion und deren Infrastrukturbereichen sowie in FuE-Bereichen von Betrieben und Forschungseinrichtungen.
Die Ausbildung erfolgt zu einem Drittel der Ausbildungszeit in einem dieser zwei Schwerpunkte:
Im Schwerpunkt "Halbleitertechnik" stellen sie Halbleiterprodukte her durch Aufbringen von Schichten, Strukturieren, Ätzen, Dotieren und Montage sowie durch halbleiterspezifische Prüfungen. Typische Einsatzgebiete sind zum Beispiel diskrete Halbleiter, Leistungshalbleiter, integrierte Halbleiter, ASICS, Optohalbleiter oder optoelektronische Anzeigesysteme.
Im Schwerpunkt "Mikrosystemtechnik" werden insbesondere Träger für die Bauelemente durch Beschichtungsverfahren sowie Mikrosysteme durch Bestücken, Löten, Bonden, Versiegeln und Testen hergestellt. Typische Einsatzgebiete sind zum Beispiel die Herstellung von Schaltungsträgern in Dickschichttechnik oder Dünnschichttechnik, Hybridtechnik, SMD-Montagetechnik, Herstellung von Bauelementen durch lithografisches Tiefätzen oder Galvano- und Abformtechnik.
Branchen/ Betriebe:
Unternehmen der Mikrotechnologie
Berufliche Qualifikationen:
Mikrotechnologen/Mikrotechnologinnen
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Inkrafttreten: 1. August 1998
Berufsschule:
Lise-Meitner-Schule Berlin Oberstufenzentrum Chemie, Physik und Biologie
Lipschitzallee 25 12351 Berlin Tel.: 030 66 06 89 - 0 Fax: 030 66 06 89 - 60
Modul zur Einstiegsqualifizierung (EQ):
Herstellung von Bauelementen der Mikrosystemtechnik
Fortbildungsmöglichkeiten (Auswahl):
Industriemeister/-in - Elektrotechnik
Leiterplattentechniker/-in Technische(r) Fachwirt/-in |
Ausbildungsschwerpunkte
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