Bauwerksmechaniker/ -in für Abbruch- und Betontrenntechnik

Allgemeines

Arbeitsgebiet:
Bauwerksmechaniker und Bauwerksmechanikerinnen für Abbruch und Betontrenntechnik arbeiten sowohl im Bestand und im Neubau als auch in der Sanierung, Modernisierung und Instandsetzung auf unterschiedlichen Baustellen. Unter anderem im Wohnungsbau, im öffentlichen Bau oder im Gewerbe- und Industriebau. Sie führen Abbrucharbeiten, den planmäßigen Rückbau sowie Bohr- und Trennarbeiten an technischen Anlagen, Bauwerken und Bauwerksteilen aus Mauerwerk, Beton, Stahlbeton, Stahl und Holz durch.

Branchen/Betriebe:
Unternehmen der Bau- und Abbruchindustrie

Berufliche Qualifikationen:
Bauwerksmechaniker/-innen für Abbruch und Betontrenntechnik*
  • führen Messarbeiten durch
  • stellen Schalungen für Fundamente, rechteckige Stützen und Balken sowie für ebene Wände und Decken her, bauen sie auf, versteifen sie und spannen sie ab
  • stellen Schalungen für konische Formen, Stützenköpfe, Podeste, gerade und gewendelte Treppenläufe her
  • stellen Schalungen für sichtbaren Beton her
  • stellen Bewehrungen her und bauen sie ein
  • fertigen Bewehrungseinheiten vor
  • prüfen Frisch- und Festbeton
  • fördern Beton, bringen ihn ein, verdichten ihn und bearbeiten die Oberfläche von Hand und mit Hilfe von Maschinen
  • behandeln Beton nach
  • stellen Stahlbetonfertigteile her, lagern und transportieren sie und bauen sie ein
  • dichten Bauwerke aus Beton und Stahlbeton gegen nichtdrückendes Wasser ab
  • stellen Außen- und Innenwände mit unterschiedlichen Steinen und Platten in unterschiedlichen Verbandsarten her
  • bauen Dämmstoffe für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz ein
  • führen Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen zur Ausführung von Bohr-, Trenn- und Abbrucharbeiten durch
  • führen Bohrarbeiten mit Bohrmaschinen und -geräten durch
  • führen Trennarbeiten mit Baumaschinen und -geräten durch
  • stellen Fugen her
  • führen Abbruch- und Rückbauarbeiten mit Baumaschinen und -geräten unter Anwendung von unterschiedlichen Verfahren durch
  • führen Baumaschinen, -geräte und -fahrzeuge und halten sie in Stand
  • trennen und lagern Abbruchmaterialien und veranlassen die Entsorgung
*) Stufe 2 der Stufenausbildung in der Bauwirtschaft (Stufe 1: Hochbaufacharbeiter/-in )

Ausbildungdauer: 3 Jahre
Inkrafttreten: 1. August 2004

Berufsschule:
Hans-Schwier-Berufskolleg
Heegestraße 14
45897 Gelsenkirchen
Tel.: 0209 95976-0
Fax: 0209 95976-33
E-Mail: info@hsbk-ge.de

Berufliche Schule, Direktorat 11
Deumentenstr. 1
90489 Nürnberg
Tel: 0911/2318855
Fax: 0911/2318857

Modul zur Einstiegsqualifizierung (EQ):
Berufestart Bau

Fortbildungsmöglichkeiten (Auswahl):
Geprüfte(r) Werkpolier/-in
Geprüfte(r) Polier/-in
Techniker/-in - Bautechnik

Ausbildungsschwerpunkte

Stufe 1 - Hochbaufacharbeiter/-in:
  1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  4. Umweltschutz
  5. Auftragsübernahme, Leistungserfassung, Arbeitsplan und Ablaufplan
  6. Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen
  7. Prüfen, Lagern und Auswählen von Bau- und Bauhilfsstoffen
  8. Lesen und Anwenden von Zeichnungen, Anfertigen von Skizzen
  9. Durchführen von Messungen
  10. Bearbeiten von Holz und Herstellen von Holzverbindungen
  11. Herstellen von Bauteilen aus Beton und Stahlbeton
  12. Herstellen von Baukörpern aus Steinen
  13. Einbauen von Dämmstoffen für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz
  14. Herstellen von Putzen
  15. Herstellen von Estrichen
  16. Ansetzen und Verlegen von Fliesen und Platten
  17. Herstellen von Bauteilen im Trockenbau
  18. Herstellen von Baugruben und Gräben, Verbauen und Wasserhaltung
  19. Herstellen von Verkehrswegen
  20. Verlegen und Anschließen von Ver- und Entsorgungsleitungen
  21. Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen