Hinweise zum betrieblichen Auftrag für Elektroberufe (online-Beantragung)

Die Beantragung des betrieblichen Auftrages und die Bestätigung des Ausbildungsbetriebes sowie die Genehmigung durch den Prüfungsausschuss erfolgt online über die Internetplattform der IHK Ostbrandenburg.

Hier sind Hinweise zur Antragsverwaltung-online sowie das Login zu finden.
Nach dem Login durch den Prüfungsteilnehmer sind der Antrag zur Genehmigung des betrieblichen Auftrages und die Entscheidungshilfe online zu bearbeiten und fristgemäß mit der Anmeldung zur Abschlussprüfung einzustellen. Zusätzlich muss nun der Ausbildungsbetrieb das Thema über diese Online-Anwendung bestätigen und versichern, dass er mit der Durchführung des betrieblichen Projekts einverstanden ist sowie keine datenschutzrechtlichen Bedenken bestehen und Betriebsgeheimnisse nicht verletzt werden.

Achtung: erst nach Freigabe durch das Unternehmen wird der Eingang des Antrages bei der IHK OBB registriert. Bitte beachten Sie den Anmeldeschluss.
Nach der Genehmigung durch den Prüfungsausschuss kann mit der Bearbeitung des betrieblichen Auftrages entsprechend des angegebenen Durchführungszeitraumes begonnen werden. Die anzufertigende Dokumentation ist weiterhin nur in Papierform einzureichen! Für die anzufertigende Dokumentation benötigen Sie folgende Formulare: Beschreibung des betrieblichen Auftrages (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 25 KB) und Persönliche Erklärung zum betrieblichen Auftrag (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 199 KB)

Antrag und Entscheidungshilfe

Alle im Antrag vorgegebenen Eingabefelder sind zu bearbeiten. Das Thema des betrieblichen Auftrages ist in das Feld Bezeichnung des betrieblichen Auftrages einzutragen. Die Beschreibung des betrieblichen Auftrages in den einzelnen Bearbeitungsphasen ist in kurzer und verständlicher Form anhand der auf dem Antrag vorgegebenen Gliederung durchzuführen. Die vorgesehene Arbeitszeit für die einzelnen Bearbeitungsphasen ist in Stunden anzugeben. Die Zustimmung des Ausbildungsbetriebes muss vorliegen, ansonsten wird der Antrag nicht genehmigt. Die Entscheidungshilfe dient bei der Auswahl eines prüfungsgerechten betrieblichen Auftrages. Die ausgewählten Teilaufgaben sind zu kennzeichnen bzw. zu ergänzen.
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Genehmigung des betrieblichen Auftrages

Der Bescheid über die Genehmigung des betrieblichen Auftrages durch den Prüfungsausschuss erfolgt online. Der Prüfungsteilnehmer hat sich selbständig über den Bearbeitungsstand seines Auftrages zu informieren.
Bei Ablehnung des Antrages werden durch den Prüfungsausschuss Hinweise gegeben, um den Antrag schnellstmöglich genehmigungsfähig zu machen. Vom Prüfungsausschuss gegebene Auflagen sind bei der weiteren Bearbeitung zu beachten.
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Bearbeitungszeiten für den betrieblichen Auftrag einschließlich Dokumentation

Laut Ausbildungsverordnung ergeben sich für die Berufe folgende Bearbeitungszeiten:
  • Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik                                     höchstens 18 Stunden
  • Elektroniker/-in für Betriebstechnik                                                        höchstens 18 Stunden
  • Elektroniker/-in für Geräte-und Systeme                                               höchstens 20 Stunden
  • Elektroniker/-in für Gebäude-und Infrastruktursysteme                 höchstens 24 Stunden
  • Elektroniker/-in für luftfahrtechnische Systeme                                 höchstens 18 Stunden
  • Elektroniker/-in für Maschinen-und Antriebstechnik                        höchstens 16 Stunden
Eine Unterschreitung der Bearbeitungszeit ist bis zu 1/3 möglich. Der Nachweis der tatsächlichen Bearbeitungszeit in den einzelnen Bearbeitungsphasen des betrieblichen Auftrages erfolgt dann direkt in der Dokumentation (siehe Formvorlage Beschreibung des betrieblichen Auftrages (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 25 KB)).

Hinweis: Während der Bearbeitung des betrieblichen Auftrages ist der Prüfungsausschuss nicht anwesend!
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Zeitrahmen für die Durchführung des betrieblichen Auftrages

Der betriebliche Auftrag wird grundsätzlich vor der schriftlichen Prüfung durchgeführt. Dafür steht ein Zeitrahmen zur Verfügung. Nach Genehmigung durch den Prüfungsausschuss kann mit der Bearbeitung des betrieblichen Auftrages begonnen werden. Der späteste Termin ist durch das Datum der schriftlichen Abschlussprüfung vorgegeben, denn zur schriftlichen Prüfung ist die Dokumentation des betrieblichen Auftrages einzureichen. Somit kann die Bearbeitung des betrieblichen Auftrages im Zeitraum Ende September bis November bei einer Winterprüfung und im Zeitraum Ende März bis April bei einer Sommerprüfung durchgeführt werden.
Der konkrete Durchführungszeitraum ist der IHK Ostbrandenburg auf dem Antrag auf Genehmigung des betrieblichen Auftrages mitzuteilen.
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Aufbau der Dokumentation

  • Deckblatt mit folgenden Angaben:
    • Thema des betrieblichen Auftrages
    • Bild des fertiggestellten Auftrages (wenn möglich)
    • Name des Prüfungsteilnehmers/der Prüfungsteilnehmerin
    • Ausbildungsberuf
    • Ausbildungsbetrieb
    • Kennzeichnung: Original für IHK oder Kopie für Prüfungsausschuss
  • Inhaltsverzeichnis mit Seitenangabe
  • Der vom Prüfungsausschuss online genehmigte Antrag einschließlich der Entscheidungshilfe
  • Formvorlage Beschreibung des betrieblichen Auftrages (Der vorgegebene Umfang soll nicht überschritten werden. Es sind die tatsächlichen Bearbeitungszeiten anzugeben.)
  • Formvorlage Persönliche Erklärung zum betrieblichen Auftrag
  • Technische Unterlagen zum betrieblichen Auftrag (pro Bearbeitungsphase mind. eine praxisbezogene Unterlage z. B. Materialliste, Prüfprotokoll). Alle vom Prüfling nicht selbständig erstellten Dokumente sind zu kennzeichnen.
Hinweis: Die Dokumentation ist in einem Schnellhefter abzulegen (keine Folien). Für die Formvorlagen wird eine Bearbeitung am PC empfohlen.
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Abgabe der Dokumentation bei der IHK

Die Dokumentation des betrieblichen Auftrages ist vom Prüfling in 4-facher Ausfertigung (1 Original, 3 Kopien) direkt zur schriftlichen Prüfung bei der zuständigen Aufsicht abzugeben. Eine fünfte Ausfertigung der Dokumentation verbleibt beim Prüfling und ist zum Fachgespräch mitzubringen. Eine termingerechte und ordnungsgemäße Übergabe der Dokumentation durch den Prüfungsteilnehmer ist sicherzustellen.
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Fachgespräch

Laut Ausbildungsordnung wird mit dem Prüfling ein Fachgespräch von höchstens 30 Minuten geführt. Grundlage des Fachgespräches sind die praxisbezogenen Unterlagen des bearbeiteten betrieblichen Auftrages. Zum Fachgespräch bringt der Prüfling ein eigenes Exemplar der Dokumentation mit.
Zu Beginn des Fachgespräches sollte der Prüfling seinen betrieblichen Auftrag kurz mündlich vorstellen (max. 5 Minuten). Eine Präsentation des betrieblichen Auftrages ist nicht vorgesehen! Bewertet werden durch das Fachgespräch die prozessrelevanten Qualifikationen in Bezug zum betrieblichen Auftrag. Die Ausführung der Dokumentation und die Durchführung des betrieblichen Auftrages werden nicht bewertet.
Das Fachgespräch wird nach der schriftlichen Prüfung durchgeführt. Dazu wird gesondert durch die IHK Ostbrandenburg eingeladen. Der Zeitraum für das Fachgespräch liegt ungefähr in dem Zeitraum Juni bis Anfang August bei einer Sommerprüfung und Januar bis Mitte Februar bei einer Winterprüfung.
Für die Abschlussprüfung wünschen wir Ihnen viel Erfolg!
Ihre IHK Ostbrandenburg
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