Gründung und Förderung
Unternehmensnachfolge – weiterhin eine zentrale Herausforderung
Der Mittelstand in Deutschland steht vor einer bedeutenden Aufgabe: die Zukunftsfähigkeit durch eine gelungene Unternehmensnachfolge zu sichern. Obwohl der Generationswechsel essenziell ist, wird es immer schwieriger, geeignete Nachfolgerinnen und Nachfolger zu finden.
Der aktuelle „Report Unternehmensnachfolge 2024“ der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) wertet 48.000 Beratungsgespräche aus. Die Ergebnisse zeigen besorgniserregende Trends: 28 Prozent der betroffenen Unternehmen ziehen eine frühzeitige Schließung in Betracht – ein Anstieg gegenüber 25 Prozent im Vorjahr. Hochgerechnet könnte dies das „Aus“ für rund 250.000 Unternehmen in den kommenden Jahren bedeuten.
Der aktuelle „Report Unternehmensnachfolge 2024“ der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) wertet 48.000 Beratungsgespräche aus. Die Ergebnisse zeigen besorgniserregende Trends: 28 Prozent der betroffenen Unternehmen ziehen eine frühzeitige Schließung in Betracht – ein Anstieg gegenüber 25 Prozent im Vorjahr. Hochgerechnet könnte dies das „Aus“ für rund 250.000 Unternehmen in den kommenden Jahren bedeuten.
Der Trend wird auch erkennbar am Ungleichgewicht zwischen angebotenen Unternehmen und potenziellen Übernehmenden in der bundesweiten IHK-Nachfolgeberatung. Auch Regionen wie das Oldenburger Land sind von dieser „Nachfolge-Not“ betroffen.
Hohe Nachfrage nach Nachfolgeberatung
Die Oldenburgische IHK führte 2024 über 300 Nachfolgeberatungen durch, was die Relevanz des Themas unterstreicht. Zu den Hauptursachen für das sinkende Interesse an Unternehmensübernahmen zählen die demografische Entwicklung, wirtschaftliche Unsicherheiten, steigende Betriebskosten, Fachkräftemangel und zunehmende Bürokratie. Hinzu kommt, dass immer mehr Nachkommen von Familienunternehmen andere berufliche Wege einschlagen.
Die DIHK betont die Notwendigkeit einer mittelstandsorientierten Wirtschaftspolitik und die Förderung ökonomischer Bildung bereits in Schulen und Hochschulen, um unternehmerisches Engagement zu stärken. Gleichzeitig wird erkannt, dass eine frühzeitige und strategische Nachfolgeplanung essenziell ist. Idealerweise beginnen Unternehmen spätestens drei Jahre vor der geplanten Übergabe mit den Vorbereitungen. Wichtige Aspekte sind dabei die Unternehmensbewertung, eine angemessene Einarbeitungszeit und klare vertragliche Regelungen. Häufige Hürden für die Übernahme sind emotionale Bindungen sowie unrealistische Preisvorstellungen der scheidenden Inhaberinnen und Inhaber. Auch die Investitionen in Modernisierung und Digitalisierung beeinflussen die Attraktivität eines Unternehmens.
Die DIHK betont die Notwendigkeit einer mittelstandsorientierten Wirtschaftspolitik und die Förderung ökonomischer Bildung bereits in Schulen und Hochschulen, um unternehmerisches Engagement zu stärken. Gleichzeitig wird erkannt, dass eine frühzeitige und strategische Nachfolgeplanung essenziell ist. Idealerweise beginnen Unternehmen spätestens drei Jahre vor der geplanten Übergabe mit den Vorbereitungen. Wichtige Aspekte sind dabei die Unternehmensbewertung, eine angemessene Einarbeitungszeit und klare vertragliche Regelungen. Häufige Hürden für die Übernahme sind emotionale Bindungen sowie unrealistische Preisvorstellungen der scheidenden Inhaberinnen und Inhaber. Auch die Investitionen in Modernisierung und Digitalisierung beeinflussen die Attraktivität eines Unternehmens.
Unterstützungsangebote der Oldenburgischen IHK
Die Oldenburgische IHK stellt verschiedene Unterstützungsangebote bereit, darunter Informationsmaterialien, einen „Online-Notfall-Check“ sowie ein „Notfall-Handbuch“. Besonders nachgefragt werden die individuellen Beratungsgespräche. Ziel ist es, die angespannte Lage im Mittelstand zu entschärfen und eine positive Zukunftsperspektive für viele Unternehmen in der Region zu schaffen.
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