Standortatlas

Landkreis Ammerland

Die Schulnote zwei Komma zwei bekommt der Landkreis Ammerland von den Unternehmerinnen und Unternehmern im neuen Standortatlas. Er basiert auf den Ergebnissen unserer Umfrage Anfang des Jahres in allen Landkreisen und kreisfreien Städten des Oldenburger Landes. Rund 2070 Unternehmen haben sich beteiligt.
292 waren aus dem Ammerland dabei. 86,5 Prozent von ihnen würden sich nochmals für diesen Unternehmensstandort entscheiden. Besonders zufrieden sind die Teilnehmenden mit der Lebensqualität, der medizinischen Versorgung, der Nähe zu Kunden und Absatzmärkten sowie den Straßenverbindungen im Ammerland. Kritisch sehen sie hingegen vor allem die Energiekosten, die Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften und die fehlende Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. 
„Das Ammerland ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Das belegt auch die zweite Auflage dieser Befragung", sagt Wiebke Rohde, Unternehmerin aus Bad Zwischenahn. Sie ist Vorsitzende des ehrenamtlich besetzen IHK-Beirats Ammerland (31 Mitglieder), der sich mit den Ergebnissen der Umfrage bereits beschäftigt hat.
„Die Unternehmen benennen in der Umfrage auch konkrete Handlungsfelder, auf denen sie sich bessere Rahmenbedingungen für die kommenden Jahre wünschen“, betonte Rohde. Der Ausbau der Breitband- und Internetversorgung stehe ganz oben auf der Liste - auch bei den Beiratsmitgliedern -, um die Standortattraktivität weiter zu stärken, ebenso eine schnellere Digitalisierung der Verwaltung. 

Kommentare (Auswahl)

Das der Bau einer Autobahn allein für das Genehmigungsverfahren Jahrzehnte dauert, kann man niemandem mehr erklären. Ebenso der Mangel im Bereich der Digitalisierung.
Unser Gewerbegebiet verfügt über keine Anbindung ans Glasfasernetzt. Des Weiteren gibt es keine Ladesäulen für e-Fahrzeuge.
Als Tourismusort sehr attraktiv, hohe Lebensqualität.
Ein perfektes Netzwerk vom Baumschulsektor.
Mehr Parkmöglichkeiten für die Innenstadt und eine weiterhin gute Möglichkeit, mit dem eigenen KfZ in diese zu gelangen ist wichtig.
Keine Erweiterungsmöglichkeit, wir können in Rastede keine Gewerbeflächen bekommen. Deshalb ziehen wir nach Wiefelstede.
Sehr gute Kundenfrequenz, moderate kommunale Kosten, sehr guter Kontakt zur Verwaltung
Wenn Handwerk und Handel nicht interessanter werden und alle studieren gehen, werden wir alle ein Problem bekommen.
Unsere Gemeinde geht auf die Belange von Kleinunternehmen nicht ein, es möchte nach Möglichkeiten nur große Unternehmen ansiedeln.
Gute Lage, Bad Zw"ahn Anziehungspunkt für Einheimische + Gäste.
Schlechte Anbindung an ÖPNV, dadurch schlechte Möglichkeit der Personalgewinnung.