Unternehmen & Märkte

Neues aus den Unternehmen

Großaufträge, Erweiterungen, Beschäftigungsaufbau oder Jahresumsätze – aktuelle Unternehmensmeldungen aus dem Münsterland und der Emscher-Lippe-Region finden Sie hier. Gibt es auch in Ihrem Unternehmen aktuelle Meldungen? Dann senden Sie diese gerne mit Bild an wirtschaftsspiegel@ihk-nordwestfalen.de.

Salvus bleibt Sponsor des VfL Osnabrück

Wiebke Glahn (links) und Nadine Benecke
Wiebke Glahn, Leitung Marketing & Kommunikation Salvus (l.), und Nadine Benecke, Bereichsverantwortliche B2B VfL Osnabrück freuen sich über die Verlängerung der Partnerschaft zwischen Salvus und dem VfL Osnabrück © VfL Osnabrück
23. Juli 2024 – Der VfL Osnabrück und Salvus haben ihre Partnerschaft verlängert. Das Unternehmen aus Emsdetten wird langfristig als offizieller Getränkepartner auf der Teampartner-Ebene an Bord bleiben. Durch die Partnerschaft wird Salvus seine Präsenz auf der LED-Bande im Stadion beibehalten und exklusiv auf den Trikots der Einlaufkinder vertreten sein, die als besonderes Andenken von den Kindern mit nach Hause genommen werden können. Zudem wird Salvus zukünftig als Unterstützer der Lila-Weißen Jugend fungieren. Durch die fortgesetzte Zusammenarbeit erhält das Unternehmen zudem das exklusive Recht, Mineralwasser und alkoholfreie Getränke wie Säfte, Schorlen und Limonaden zu liefern und auszuschänken.

Sasse Stiftung anerkannt

Regierungspräsident Andreas Bothe (r.) mit dem Ehepaar Sasse
Regierungspräsident Andreas Bothe (r.) überreichte dem Stifterehepaar Rüdiger Sasse und Susann Hüntemann-Sasse die Anerkennungsurkunde für die Sasse Stiftung. © Bezirksregierung Münster
23. Juli 2024 – Das Ehepaar Susanne Hüntemann-Sasse und Rüdiger Sasse hat die offizielle Stiftungsurkunde für ihre Sasse Stiftung aus den Händen von Regierungspräsident Andreas Bothe entgegengenommen. Mit der Sasse Stiftung, die ihren Sitz in der Gemeinde Schöppingen hat, möchten das Stifterehepaar insbesondere Natur-, Umwelt- und Artenschutzprojekte fördern und unterstützen – auf allen Gebieten soll die Förderung sowohl durch eigene Projekte, als auch durch die Unterstützung von Projekten Dritter erfolgen.
Die Stifterehepaar freute sich sehr über die Anerkennung ihrer Stiftung. „Wir sind froh, dass wir unseren bestehenden und zukünftigen Maßnahmen zur Erhaltung unserer Münsterländer Kulturlandschaft mit der Sasse Stiftung einen neuen Rahmen geben können, der unsere Arbeit für den Naturschutz effektiver machen wird. Besonders dankbar sind wir den Mitarbeitenden der Bezirksregierung, die uns auf dem Weg zur Gründung der Sasse Stiftung sachkundig und kompetent beraten haben", sagte das Gründerehepaar bei der Urkundenübergabe. Die Sasse Stiftung ist die 734. anerkannte Stiftung im Regierungsbezirk Münster, die 87. im Kreis Borken und die dritte Stiftung in der Gemeinde Schöppingen.

Hengst Filtration stellt Anlage zur CO₂-Bindung und -Nutzung vor

Rolf Gausepohl (Group Director TechCenter Filtration) und Jens Röttgering (Inhaber von Hengst Filtration).
v.l.: Rolf Gausepohl (Group Director TechCenter Filtration) und Jens Röttgering (Inhaber von Hengst Filtration). © Hengst Filtration
23. Juli 2024 – Die Hengst Filtration hat eine Anlage zur CO₂-Bindung aus der Luft und anschließenden Nutzung vorgestellt. Diese Technologie, bekannt als Carbon Capture and Utilization (CCU) und Direct Air Capture (DAC), kann einen bedeutenden Beitrag zur Klimawende leisten und stellt einen wichtigen Baustein im zukünftigen Wirtschaftssystem dar.
„Mit dieser Technologie zahlen wir voll auf unsere Vision purifying our planet ein, denn wir adsorbieren die Schadstoffe aus der Luft und stellen sie danach anderen Prozessen zur Verfügung“, erklärt Jens Röttgering, Inhaber von Hengst Filtration.
CCU umfasst die Abscheidung, den Transport und die Nutzung von CO₂, während DAC die Entnahme von CO₂ direkt aus der Luft beschreibt. Die Anwendungen sind vielfältig und reichen von der Lebensmittelindustrie über die Bauindustrie bis hin zu medizinischen und pharmazeutischen Prozessen sowie dem Einsatz als Schutzgas. „Unsere CCU-Einheit ist fertig entwickelt und funktioniert im täglichen Prozess. Um die Technologie weiterzuentwickeln und realen Bedingungen anzupassen, suchen wir nun geeignete Partner“, sagt Dr. Rolf Gausepohl, Leiter des TechCenters Filtration bei Hengst.

Stadtwerke Münster: Untersuchungen für Tiefengeothermie 

Die Stadtwerke Münster bereiten geophysikalische Untersuchungen in Münster vor.
Die Stadtwerke Münster bereiten geophysikalische Untersuchungen in Münster im kommenden Winter vor. © Stadtwerke Münster
 19. Juli 2024 – Mit Wärme aus tiefen Schichten der Erde wollen die Stadtwerke Münster ihrem Ziel von klimaneutraler Fernwärme ein großes Stück näher kommen. Dazu plant das Unternehmen eine umfangreiche geophysikalische Untersuchung im kommenden Winter – eine so genannte 3D-Seismik. Dabei wird mit Hilfe von an der Erdoberfläche angeregten Schallwellen und ihren Echos aus dem Untergrund ein detailliertes räumliches Modell der unterirdischen Gesteinsschichten erstellt. Für diese Pionierarbeit in Sachen Geothermie im bevölkerungsreichsten Bundesland erhalten die Münsteraner eine Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen, die die Kosten ungefähr zur Hälfte deckt.
Die Vorbereitungen bei der Stadt Münster und den Stadtwerken laufen auf Hochtouren, denn die Untersuchungen sollen bis Anfang März 2025 abgeschlossen sein. Geplant ist eine flächendeckende Vermessung des gesamten Stadtgebiets und seiner näheren Umgebung, um ein möglichst detailliertes Untergrundmodell erstellen zu können. Diese Messungen werden über einen Zeitraum von 50 bis 60 Tagen durchgeführt.
Damit die 3D-Seismik im kommenden Winter wie geplant starten kann, holen die Vertreter des Stadtwerke-Partners Informations- und Planungsservice (IPS) seit Anfang Juli die notwendigen Genehmigungen ein. IPS führt Gespräche mit Eigentümerinnen und Eigentümern sowie Flächenbewirtschaftenden, deren Flächen von der Messkampagne betroffen sein werden. Der genaue Zeitpunkt für die Messungen ist abhängig von diesen Betretungsgenehmigungen und weiteren behördlichen Genehmigungen.

Westfalen-Gruppe unterstützt KIWO Jugendhilfe mit 10 000 Euro

Sandra Schütte überreichte den symbolischen Spendenscheck
Sandra Schütte überreichte den symbolischen Spendenscheck an Mario Tenhumberg (rechts) und Jörg Kortmann von der KIWO Jugendhilfe. © Westfalen AG
19. Juli 2024 – Die Westfalen-Gruppe hat Tankguthaben im Wert von 10 000 Euro an die KIWO Jugendhilfe in Dülmen gespendet. Die Einrichtung kümmert sich als freier und gemeinnütziger Träger um Kinder und Jugendliche, die oftmals nach vielen belastenden Erfahrungen eine neue Heimat oder Hilfe bei der Suche nach einem neuen Weg benötigen. Dabei begleitet die Einrichtung sie und ihre Familien sowohl ambulant als auch stationär. Aktuell betreut die KIWO 150 Kinder und Jugendliche in ihren stationären Angeboten. Mit eigenen Fahrzeugen werden sie zu Terminen und Aktivitäten wie Schul- oder Arztbesuchen, Therapien oder Freizeitunternehmungen gebracht. „Soziales Engagement hat bei der Westfalen-Gruppe Tradition, insbesondere Familien und Kinder liegen uns am Herzen“, sagt Sandra Schütte, Leiterin des Geschäftsbereichs Mobility bei Westfalen, bei der Übergabe der Spende.

schauinsland-reisen/Meimberg: Gemeinsam stark im Münsterland

15. Juli 2024 — Ab dem 1. November 2024 wird die im Münsterland bekannte Reiseagentur Meimberg Teil der schauinsland-reisen-Gruppe. Mit 13 Reisebüros in Münster und Umgebung erfüllt die Agentur seit über 50 Jahren die Urlaubswünsche ihrer Kunden. Auf dem gemeinsamen Weg mit schauinsland-reisen profitiert die Reiseagentur Meimberg zukünftig von der weitreichenden Vertriebsstruktur des drittgrößten deutschen Reiseveranstalters, während die Duisburger ihre Präsenz im Münsterland weiter ausbauen.
„Die Parallelen zwischen der Reiseagentur Meimberg und schauinsland-reisen sind bemerkenswert“, betont Gerald Kassner, CEO von schauinsland-reisen. „Genauso wie wir zeichnet sich Meimberg durch Kundennähe und einen stark ausgeprägten Servicegedanken aus. Die mittelständische Struktur und die starke Verwurzelung beider Unternehmen in ihren jeweiligen Heimatregionen machen uns somit zu perfekten Partnern.“ 
Für das Meimberg-Team bietet die zukünftige Zusammenarbeit eine langfristige Perspektive. Die Kunden der jeweiligen Büros werden also weiterhin von ihren gewohnten Ansprechpartnern vor Ort betreut. Daher blickt auch Meimberg-Geschäftsführer Thomas Schemmer mit viel Optimismus in die Zukunft: „Mit schauinsland-reisen haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der uns dabei unterstützen wird, langfristig erfolgreich und wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Thalia übernimmt MuKK

11. Juli 2024 – Die Thalia Bücher GmbH stärkt ihre Position im Spielwarensegment durch die Übernahme der MuKK Kinderwelt GmbH in Münster. Die Übernahme ist rückwirkend zum 1. Juli 2024 wirksam. Das bisherige Team unter der Leitung von MuKK-Gründer Jürgen Budke bleibt erhalten. MuKK gehörte zuvor zur Bielefelder Teddy Toys Kinderwelt GmbH, die sich nun auf ihre Filialen in Ostwestfalen konzentriert.
Ingo Kretzschmar, Vorsitzender der Geschäftsführung der Thalia Bücher GmbH, betont: „Die MuKK Kinderwelt ist ein Leuchtturm im deutschen Spielwarenfachhandel. Mit dem Zukauf dieser Münsteraner Institution gehen wir einen weiteren, wichtigen Schritt in Richtung Wachstum im Spielwarensegment.“
Seit mehr als 32 Jahren gibt es die MuKK Kinderwelt in Münster, der Umzug an den jetzigen Standort in der Innenstadt erfolgte im Jahr 2012. MuKK verfügt über rund 3.200 Quadratmeter Verkaufsfläche, ein Sortiment von rund 60.000 Artikeln und 50 Mitarbeitende.

Brüninghoff: Beton mit weniger CO2-Emssionen

11. Juli 2024 - Brüninghoff optimiert die Betonrezeptur – und richtet die Fertigung damit klima- und ressourcenschonender aus. Die Unternehmensgruppe aus Heiden informiert, dass sie nicht nur grundsätzlich den Einsatz von Beton durch die Herstellung von hybriden Holz-Beton-Verbundbauteilen reduziere, sondern bei den verbleibenden Betonmengen auf eine weniger CO2-intensive Zementart umgestellt hat, bei der Teile des klimaschädlichen Zementklinkers durch Hüttensand ersetzt werden. Durch die Einsparung von Zementklinker könnten die CO2-Emissionen so auf zwei Weisen gesenkt werden. Zum einen durch den dadurch vermiedenen Energiebedarf bei der Zementklinkerproduktion. Zum anderen wird ein großer Teil der Emissionen durch die chemische Reaktion des Calciumcarbonats beim Brennen freigesetzt. Dieses wird im Brennvorgang zu Calciumoxid und CO2 umgewandelt, wodurch gebundenes Kohlenstoffdioxid freigesetzt wird – weniger Klinker im Zement bedeutet also unmittelbar geringere CO2-Emissionen.
Zu guter Letzt schont Brüninghoff durch den Wiedereinsatz von aufbereiteten Materialien – den sogenannten Sekundärbaustoffen – natürliche Ressourcen. So gelingt es der Unternehmensgruppe, bis zu 45 Prozent des primären Gesteins durch gebrochenen Altbeton zu ersetzen. Dazu wird reiner Betonbruch verwendet, aus dem eine Typ I Gesteinskörnung erzeugt wird. Bei der Umstellung auf die neue Zementart sowie der Verwendung von Recycling-Gesteinskörnung mussten für das Endprodukt definierte Rahmenbedingungen eingehalten werden.

Schlichtmann Hallenbau errichtet Hallen für Biogasanlage

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Die neuen Hallen sollen die bestehende Biogasanlage erweitern. © Schlichtmann Hallenbau
10. Juli 2024 – Die Schlichtmann Hallenbau GmbH baut für den Hof Wolters, beide aus Heek, zwei neue Hallen. Sie sollen die bestehende Biogasanlage erweitern. Die Biogasanlage verarbeitet nach Fertigstellung Gülle und Mist von umliegenden landwirtschaftlichen Betrieben. So will Hof Wolters jährlich rund 12.000 Tonnen COsparen.
Die Lagerhalle mit einer Länge von 73 Metern und einer Breite von 52 Metern bietet mit einer Spannweite von 44 Metern Platz für die Anlieferung und Lagerung der Substrate. In die neue Maschinenhalle wird außerdem eine Hackschnitzelheizung installiert, die energiesparend und zuverlässig für die optimale Temperierung der Biogasanlage sorgt. 

Ratiodata SE übernimmt Hardware-Geschäft der GWS

10. Juli 2024 – Die GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH, einer der führenden Anbieter von ERP-Lösungen für den verbundorientierten Handel in Deutschland und im deutschsprachigen Europa, überträgt ihr Hardware-Segment an das Schwesterunternehmen Ratiodata SE, als erfahrenen Managed Service Provider. Die GWS wird sich künftig auf den Cloud-Sektor konzentrieren, während die Ratiodata strategische Marktsegmente im Hardware-Geschäft hinzugewinnt. Diese Entscheidung steht im Einklang mit der Konzernstrategie der Atruvia AG, die darauf abzielt, Überschneidungen zwischen den Geschäftsmodellen ihrer Tochterunternehmen zu vermeiden und stattdessen eine Spezialisierung auf bestimmte Themenbereiche zu fördern.

Über 530 000 Flugpassagiere am FMO

8. Juli 2024 – Der Flughafen Münster/Osnabrück zählte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 insgesamt über 530 000 Fluggäste. Mit diesem Plus von rund 35 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres gehört der FMO zu den erfolgreichsten deutschen Flughäfen in Bezug auf die Erholung nach Corona. In dem saisonbedingt schwächeren ersten Halbjahr hatte der Flughafen zuletzt im Jahr 2011 mehr als eine halbe Million Passagiere verzeichnet.
Die volumenstärksten Strecken des ersten Halbjahres waren Antalya (151.000 Fluggäste), Mallorca (132.000) und München (92.000).


Masterflex: „Historische Bestmarken“ im Geschäftsjahr 2023

8. Juli 2024 - Die Masterflex SE , International tätiger Hersteller von Hightech-Kunststoffschläuchen aus Gelsenkirchen , hat auf ihrer Hauptversammlung eine Dividende je Aktie von 0,25 Euro (Vorjahr: 0,20 Euro) für das Geschäftsjahr 2023 beschlossen. Damit werden insgesamt 2 404 583 Euro (Vorjahr: 1 92 .667 Euro) vom Bilanzgewinn der Unternehmensgruppe in Höhe von 21 419 446 Euro ausgeschüttet.
CEO Dr. Andreas Bastin hob insbesondere die mit 12,6 Millionen Euro beim operativen EBIT erreichte Rekordmarke auf der Ergebnisseite hervor. „Wir sind stolz darauf, dass wir unser Versprechen zum weiteren Ausbau der Profitabilität mit einer Steigerung der operativen EBIT-Marge von 11,4 Prozent auf 12,4 Prozent im Jahresvergleich eingelöst und wir trotz eines durchaus herausfordernden Umfeldes im Geschäftsjahr 2023 beim EBITDA und beim EBIT neue historische Bestmarken erreicht haben“, hob er hervor. Dank eines erfolgreichen Jahresauftakts im ersten Quartal 2024 bestätigte er auch die Prognose für das Geschäftsjahr 2024, die Umsatzerlöse in einer Bandbreite von 100  bis 107 Millionen Euro und ein EBIT zwischen 12 und 15 Millionen Euro vorsieht.
Beim mittel- bis langfristigen Ausblicks ging Dr. Bastin insbesondere auf das Zukunftsprogramm HERO@ZERO ein. Als Marktführer im Bereich von Schlauch- und Verbindungssystemen hat Masterflex das Ziel, das Geschäftsmodell bis ins Jahr 2035 schrittweise in die Kreislaufwirtschaft zu transformieren. Durch die erweiterte Fokussierung auf die zweite Lebenszyklushälfte der Produkte entsteht für Masterflex ein neuer Markt mit positiven Impulsen für die Geschäftsentwicklung.

Westfleisch stellt Lkw-Flotte auf klimafreundlichen Diesel von AGRAVIS um

Westfleisch stellt Lkw-Flotte auf klimafreundlichen Diesel von AGRAVIS um
Frederik Volbracht, Leiter Brenn- und Kraftstoffe bei der AGRAVIS, Christoph Clemens, Standortleiter der Fleischcenter in Lübbecke und Bakum der Westfleisch SCE, und Wetralog-Geschäftsführer Jürgen Wemhoff (v. li.). © AGRAVIS Raiffeisen AG
5. Juli 2024 – Die Lkw-Flotte der Wetralog aus Münster tankt ab sofort klimafreundlichen Dieselkraftstoff: Die 26 Zugmaschinen des auf Food- und Lebendtierlogistik spezialisierte Unternehmens erhalten an der Betriebstankstelle in Lübbecke Bionergy HVO100 der AGRAVIS Raiffeisen AG. Die Fahrzeuge am Standort der Wetralog in Coesfeld beziehen das AGRAVIS-Produkt an der Tankstelle der Railand Raiffeisen AG in Dülmen.
„Wir nehmen diese Umstellung sehr gern und proaktiv vor, weil wir damit die Energiewende aktiv mitgestalten und erhebliche Mengen an CO2 einsparen können“, sagt Wetralog-Geschäftsführer Jürgen Wemhoff. Der klimaschonende Bionergy-Diesel von AGRAVIS besteht zu 100 Prozent aus biologischen Rest- und Abfallstoffen. Gegenüber klassischem Dieselkraftstoff reduziert sich der CO2-Ausstoß um bis zu 90 Prozent.

Westfalen baut Elektrolyseur in Nordfrankreich

Westfalen-CEO Dr. Thomas Perkmann (links) und Matthieu Jehl, CEO ArcelorMittal France.
Freuen sich auf die langfristige Wasserstoff-Kooperation: Westfalen-CEO Dr. Thomas Perkmann (links) und Matthieu Jehl, CEO ArcelorMittal France. © Westfalen
3. Juli 2024 Neues Kapitel für das Wasserstoff-Geschäft der Westfalen-Gruppe: Im Nordosten Frankreichs wird der erste Elektrolyseur des Industriegase-Produzenten und Energie- und Kraftstoffhändlers gebaut. Die Produktionsanlage soll ab Januar 2026 das Werk Florange des internationalen Stahlproduzenten ArcelorMittal mit umweltfreundlichem Wasserstoff versorgen. Eine entsprechende Kooperation ist jetzt von Matthieu Jehl, CEO ArcelorMittal France, und Dr. Thomas Perkmann, CEO Westfalen-Gruppe, am ArcelorMittal-Standort in Florange vereinbart worden.
Bereits seit 2010 versorgt die französische Tochtergesellschaft Westfalen France das Stahlwerk von ArcelorMittal mit Wasserstoff, der bislang auf Basis von Erdgas gewonnen wird. Diese Lieferungen werden ab 2026 mit der Inbetriebnahme des neuen Elektrolyseurs nun umweltfreundlich ersetzt. Für die direkte Versorgung wird der Elektrolyseur auf dem Gelände des Stahlwerks errichtet. Der jetzt neu geschlossene Liefervertrag zwischen den Unternehmen läuft bis in die 2040er-Jahre.

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