Archiv: Unternehmensmeldungen aus dem Münsterland und der Emscher-Lippe-Region

Von wegweisenden Fusionen und Übernahmen bis hin zu strategischen Partnerschaften und innovativen Produktentwicklungen - hier erfahren Sie aus erster Hand, wie sich Unternehmen aus dem Münsterland und der Emscher-Lippe-Region positionieren. Diese Zusammenstellung bietet aktuelle Nachrichten der vergangenen drei Monate.

LVM blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr zurück

30. April 2025 - Im vergangenen Jahr haben die LVM-Kundinnen und -Kunden mehr als 1,3 Millionen Neuverträge bei der LVM Versicherung abgeschlossen, insbesondere in der Kraftfahrt- und Sachversicherung. Die Beitragseinnahmen im Konzern erreichten knapp 4,9 Milliarden Euro. Mit einem Plus von 9,1 Prozent setzt sich die LVM Versicherung 2024 erneut deutlich von der Branche ab, die laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ein Beitragswachstum von 5,1 Prozent erzielte. LVM-Vorstandsvorsitzender Dr. Mathias Kleuker zeigt sich anlässlich der LVM-Mitgliederversammlung zufrieden: „Die LVM Versicherung ist kerngesund und wächst erfolgreich.“

Kalthoff-Frieling: 150 Jahre am Markt

30. April 2025 - Den Grundstein für das Billerbecker Haushaltswaren- und Geschenkartikelgeschäft Kalthoff-Frieling legte Franz Uphues vor genau 150 Jahren. Er gründete zur bestehenden Schmiede ein Eisenwarengeschäft und schuf damit ein bis heute bestehendes traditionsreiches Einzelhandelsunternehmen. Silvia Zimmermann, geborene Kalthoff, führt den Familienbetrieb in fünfter Generation, noch immer unterstützt durch ihre Eltern Erich und Hildegard Kalthoff. „Wir gehen immer wieder auf neue Trends ein“, erläutert Zimmermann den erfolgreichen Bestand ihres Unternehmens. 2019 gab es zum Beispiel eine große Sortimentserweiterung mit hochwertigen Küchenwerkzeugen und modernen Einkaufskörben und Taschen.

SLF: Neue Beschichtung für Loks

29. April 2025 - Die Deutsche Bahn baut in Cottbus ein neues, hochmodernes ICE-Instandhaltungswerk. Die SLF Oberflächentechnik GmbH, Emsdetten hat den Auftrag erhalten, das Lackiergleis in der Halle 1 auszurüsten, die derzeit noch errichtet wird. Die Halle wird so ausgelegt, dass auch künftige ICE-Baureihen dort in Schuss gehalten werden können. Neben Instandhaltungs- und Inbetriebsetzungsgleisen gehört dazu auch ein Lackiergleis für einzelne Waggons. In den Kabinen aus dem Hause SLF werden künftig einzelne Waggons automatisch vorgeschliffen und in den kombinierten Spritz- und Trockenkabinen mittels Lackierrobotern neu beschichtet. SLF kooperiert hierbei mit dem Automationsspezialisten FANUC Deutschland GmbH und integriert dessen intelligente Automationstechnik in die Schleif- und Lackierkabinen.
Die Deutsche Bahn gehört seit vielen Jahren zu den Kunden der SLF Oberflächentechnik GmbH. Der im westfälischen Emsdetten ansässige Maschinenbauer entwickelt und baut auf den jeweiligen Kundenbedarf maßgeschneiderte Strahl- und Lackieranlagen sowie die passende Fördertechnik für die industrielle Oberflächenbearbeitung von großen Bauteilen. SLF-Anlagen sind weltweit bei namhaften Unternehmen aus verschiedenen Branchen im Einsatz, die Schienenfahrzeugindustrie gehört dabei mit zu den wichtigsten Bereichen. Auch an mehreren Standorten der Deutschen Bahn sind bereits SLF-Anlagen für die Instandhaltung der DB-Flotte im Einsatz.

apetito: Spende an die Kinderkrebshilfe Münster

Spendenübergabe_apetito_UKM_April 2025
Für Judith Holtrup (l.) und Sabine Päsler (3.v.r.) von apetito eine echte Herzensangelegenheit. Sie übergeben im Rahmen der Giving-Tuesday-Aktion die Spende an die Mitarbeitenden der Kinderkrebshilfe des UKM und unterstützen damit ihr Herzensprojekt. © apetito
25. April 2025 - Sabine Päsler und Judith Holtrup von apetito übergaben Anfang April eine 2.000 Euro-Spende an die Kinderkrebshilfe Münster e.V. in der Kinderonkologie des Universitätsklinikums Münster. Die Spende erhielt Sabine Päsler durch ihr Engagement und die Initiative von
apetito im Rahmen des Giving Tuesday. Dabei fördert das Unternehmen jährlich drei „Herzensprojekte“ der Mitarbeitenden. Für Sabine Päsler und Judith Holtrup ist die Unterstützung der Kinderkrebshilfe ihr persönliches Herzensprojekt. Beide wissen aus eigener Erfahrung, was der Verein für eine wertvolle Arbeit leistet und mithilfe von Spenden nur ermöglicht werden kann.

Schoeller Group und FIEGE gründen Multiloop

Bunte Kartons von Multiloop
© Multiloop
24. April 2025 - Die auf Mehrwegsysteme spezialisierte Schoeller Group aus Pullach und der Logistikdienstleister Fiege aus Greven gründen zusammen das Joint Venture Multiloop. Multiloop entwickelt wiederverwendbare Versandverpackungen für den E-Commerce und soll Onlinehändlern eine Chance bieten, ihren ökologischen Fußabdruck kostengünstig und nachhaltig zu reduzieren.
Gemeinsame Sache: Die Schoeller Group und FIEGE haben zusammen mit Leif Erichson, früherer President Europe der Modemarke Esprit, und dem Seriengründer Elias Kuby das Joint Venture Multiloop gegründet. Multiloop setzt auf langlebige und wiederverwendbare Versandverpackungen aus recycelbarem, wasserabweisendem Polypropylen. So soll eine Multiloop-Mehrwegbox im Durchschnitt 30 Einwegkartons ersetzen und dabei bis zu 86 Prozent CO2 einsparen. Am Ende ihrer Lebenszyklen werden die Verpackungen recycelt und für die Herstellung neuer Multiloop-Boxen genutzt.

Soft & Cloud: Tochtergesellschaft in Italien

24. April 2025 - Soft & Cloud aus Greven, ein nach eigenen Angaben führender Anbieter für kostenoptimiertes Lizenzmanagement, hat mit der Gründung der Soft & Cloud Italy S.r.l. einen wichtigen Meilenstein seiner Internationalisierungsstrategie erreicht. Nach erfolgreicher Marktbearbeitung schafft das Unternehmen nun die rechtlichen und strukturellen Voraussetzungen, um den stetig wachsenden Kundenstamm im italienischen Markt noch besser bedienen zu können. „Damit gehen wir den nächsten wichtigen Schritt, um den besonderen Anforderungen des italienischen Marktes gerecht zu werden und unterstreichen unseren Anspruch, ein flexibler und kundenorientierter Partner im Bereich des Lizenzmanagements zu sein“, erklärt Philipp Mutschler, Geschäftsführer der Soft & Cloud GmbH. Die neue italienische Tochtergesellschaft wird von Francesco Li Greci als Country Manager Italy vertreten. „Mit der Gesellschaft können wir unsere Leistungen nun stärker lokal positionieren und italienische Kunden noch zielgerichteter ansprechen“, betont Li Greci.
Das Grevener Unternehmen bietet seit seiner Gründung im Jahr 2014 Lösungen zur Reduzierung von IT-Kosten bei gleichzeitiger Sicherstellung maximaler Audit- und Rechtssicherheit. So hat sich Soft & Cloud als einer der führenden Händler von Softwarelizenzen aus dem Remarketing in Europa etabliert.

Friedrich: Fahrertraining für TATRA-Sonderfahrzeuge

22. April 2025 – Zu Beginn einer möglichen Waldbrandsaison hat der Metallbau- und Fahrzeughandel Friedrich aus Raesfeld ein intensives Fahrertraining speziell für die Bediener von TATRA-Sonderfahrzeugen organisiert. Dabei sollten die Fahrer optimal auf den bevorstehenden Einsatz in unwegsamem Gelände vorbereitet werden – und das unter sicheren Bedingungen und professioneller Anleitung.
Die kostenintensiven und hochspezialisierten Fahrzeuge der Marke TATRA, bekannt für ihre außergewöhnlichen Geländefähigkeiten, stellen hohe Anforderungen an ihre Bediener. Umso wichtiger ist es, dass die Fahrer diese Technik nicht nur verstehen, sondern auch im Grenzbereich sicher beherrschen. „Gerade in Krisensituationen wie Waldbränden ist nicht nur Geschwindigkeit gefragt, sondern vor allem Kontrolle und Erfahrung“, betonten die Brüder Maik und Lars Friedrich.
Das Training umfasste Theorie- und Praxisanteile, darunter die richtige Einschätzung von Steigungen, das Befahren von Schräglagen, die sichere Durchfahrt von weichem oder schlammigem Untergrund sowie das korrekte Verhalten bei plötzlichen Richtungsänderungen oder Hindernissen. Ein besonderes Highlight war die Begleitung durch einen erfahrenen Testfahrer aus dem TATRA-Werk, der selbst mehrfach an der Rallye Dakar teilgenommen hat. Mit seinem umfassenden Know-how konnte er den Teilnehmern wertvolle Tipps und Tricks aus der Praxis vermitteln – immer mit dem Fokus auf Sicherheit und Erhalt der Fahrzeuge.

Neuer markilux-Schauraum in Norditalien

17. April 2025 - markilux, Markisenhersteller aus Emsdetten, hat im norditalienischen Brescia einen weiteren eigenen Schauraum eröffnet. Der Markisenexperte wählte mit dem Standort unweit des Gardasees eine Region mit starker Wirtschaftskraft und einem großen Einzugsgebiet potentieller Endkunden. Von hier aus möchte das Unternehmen nun seine Markenpräsenz im italienischen Markt ausbauen.
Der Markisenhersteller eröffnete seinen neuen Hotspot für moderne Designmarkisen in der wirtschaftsstärksten und bevölkerungsreichsten Region Italiens, der Lombardei. „Wir haben uns bewusst für diesen Standort in der oberitalienischen Seenregion entschieden. Die Lage ist aufgrund der vorhandenen Kaufkraft ideal“, sagt Peer Cornelssen, Leiter der Abteilung „International Sales“. Denn Brescia verfüge aufgrund der geografischen Nähe zum nur rund 35 Kilometer entfernten Gardasee über ein großes Einzugsgebiet, das weit über die Stadtgrenzen hinausreiche.
Wie bereits bei den anderen Schauräumen, so wählte markilux auch für die neue Ausstellung ein modernes Gebäude mit ansprechender Architektur. Über zwei Ebenen präsentiert das Unternehmen auf rund 195 Quadratmetern seine Produktpalette. Info-Points zur Tuchkollektion und die bekannten „Point of Sale“ Elemente des Unternehmens verkörpern auch hier das typische Corporate Design. Neben der Präsentationsfläche für die Markisen und einem Büro bietet die Location zukünftig mit mehreren Besprechungsinseln Raum für die Beratung von Endkunden und für Fachpartner-Schulungen in Italien.

MrChicken: Kooperation in der Küche

16. April 2025 - Grill, Pfanne und Fritteuse reichen bei MrChicken nicht mehr aus in der Küche. „Seitdem wir bei Köfte mit Reis auf die klassische Zubereitung im Topf wie in unseren Familien setzen, sparen wir nicht nur Zeit und Energie. Es schmeckt auch wie zu Hause“, sagt Erhan Baz, Chef der Gelsenkirchener Gastronomiekette. Möglich machen dies Töpfe mit einem speziellen Akkutherm-Boden und Schnellkochdeckel, die gerade in Haushalten mit türkischer Herkunft beliebt sind.
Für das Familienunternehmen mit fast 30-jähriger Geschichte ist die Zusammenarbeit mit dem Hersteller aus Bingen am Rhein ein Beispiel dafür, wie Gastronomie und Handel intelligent verschmelzen können. „Wir wollen zeigen, dass Gastronomie mehr sein kann als Foodservice,“ sagt Baz. Der Hersteller der Töpfe bezeichnet diese Kooperation als Glücksfall. „Zum einen“, erläutert Marketingchef Jörg Völker, „wollten wir unsere AMC-Töpfe schon länger auch in der Gastronomie etablieren. Zum anderen wissen wir, dass unsere hochwertigen Produkte aus Edelstahl gerade in der türkischen Community bekannt und beliebt sind.“ Das macht die Zusammenarbeit mit dem Gelsenkirchener Systemgastronomen besonders interessant.
Die neue Kooperation hat auch schon das türkische Fernsehen erreicht: Beide Partner haben einen gemeinsamen Werbespot produziert. MrChicken macht die Kochsysteme von AMC auch für seine Gäste erlebbar. Und wer Interesse hat, kann sich in den Restaurants beraten lassen und die Produkte direkt über vor Ort beziehen.

Stölting: Großauftrag bei Austria Wien

14. April 2025 - Die Gelsenkirchener Stölting Service Group kann sich über einen namhaften Großkunden in Österreich freuen: Ab Juli 2025 sorgt die neue Unternehmenstochter Stölting Sicherheitsdienste AT Ost GmbH für Sicherheit im Stadion des Fußball-Bundesligisten FK Austria Wien. Ein erster großer Erfolg, schon einen Monat nachdem Stölting erstmals außerhalb Deutschlands aktiv geworden ist. Mit dem neuen Großkunden setzt Stölting seine 125-jährige Erfolgs- und Wachstumsgeschichte in Deutschland auf dem österreichischen Markt weiter fort. „Der Rekordtitelträger FK Austria Wien fügt sich wunderbar in eine Reihe mit unseren deutschen Kunden Borussia Dortmund, VFL Wolfsburg, VFL Bochum, FC Schalke oder Fortuna Düsseldorf“, freut sich Dr. Boris Westerfeld, Geschäftsführer der Stölting Austria GmbH.
Neben dem Engagement im Sport verfolgt die Stölting Service Group konsequent ihre Wachstumsstrategie und möchte ihre Kernkompetenzen auch in Österreich etablieren. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Bereiche Reinigung, Sicherheit, Personal und Catering. In Deutschland ist Stölting bereits seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner im öffentlichen Sektor – unter anderem im Personennahverkehr, in der Sicherstellung der Sicherheit auf Bahnhöfen und in Zügen, der Gleisbausicherung, der Bewachung kritischer Infrastruktur sowie bei Großveranstaltungen wie Konzerten und Messen. Diese Expertise soll künftig auch in die österreichische Holding eingebracht und dort gezielt ausgebaut werden.
„Unser Ziel ist es, die neue österreichische Konzerngruppe als eigenständigen Akteur im heimischen Markt zu etablieren“, erklärt Dr. Boris Westerfeld. „Als Teil eines starken, inhabergeführten Konzerns soll die Gesellschaft gemeinsam mit der österreichischen Holding in den kommenden Jahren zu einem der führenden Dienstleistungsunternehmen in Österreich wachsen.“ Stölting setzt seinen Wachstumskurs damit konsequent fort. Das Unternehmen ist heute an 40 Standorten mit über 15.000 Mitarbeitern in Deutschland vertreten. Der Umsatz ist binnen 20 Jahren von rund 3,5 auf knapp 400 Millionen Euro gestiegen.

Ratiodata SE: Solartracker zur Eigenproduktion von Grünstrom

14. April 2025 - Als Mitglied des Netzwerks Münsters Allianz für Klimaschutz engagiert sich der IT-Dienstleister Ratiodata SE aktiv für die Klimastadt Münster. Mit der Installation von vier hochmodernen Solartrackern auf dem Firmenparkplatz geht das Unternehmen einen bedeutenden Schritt bei der Förderung erneuerbarer Energien. Die sich automatisch zur Sonne ausrichtenden Photovoltaikanlagen maximieren die Energieerzeugung und tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck der Ratiodata weiter zu verringern. 
Vor Ort gab es Einblicke in die hochmoderne Technik, die im Vergleich zu herkömmlichen, statischen Photovoltaikanlagen viele Vorteile bietet. Die Solarmodule richten sich im Verlauf eines Tages automatisch nach dem Sonnenstand aus und steigern so die Energieausbeute um rund 40 Prozent. Zusätzlich erhöht sich der Ertrag durch den Einsatz bifazialer Module. Diese verwerten nicht nur das Sonnenlicht, das auf der Vorderseite auf die Solarflächen trifft, sondern nutzen gleichzeitig das Licht, das direkt oder reflektiert die Rückseiten erreicht. Die Energie, die die vier Solartracker erzeugen, wird in das Energienetz der Ratiodata eingespeist und deckt rund 12 Prozent des Eigenbedarfs am Standort Münster.

Provinzial: Wettbewerb “Bodenluft”

11. April 2025 - Mit der Aktion „Bodenluft“ setzt sich die Provinzial Versicherung für einen lebendigeren und klimafreundlicheren Lebensraum in ihrem Geschäftsgebiet ein. Unter dem Motto "Steine raus. Natur rein." ruft der Entsiegelungs-Wettbewerb ab sofort Unternehmen, Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürger dazu auf, versiegelte Flächen aufzubrechen und der Natur wieder Raum zu geben. In einer Welt, die zunehmend von extremen Wetterereignissen geprägt ist, ist der Handlungsbedarf groß: Starke Regenfälle und anhaltende Dürreperioden stellen hohe Anforderungen an die Umwelt. Die Provinzial zeigt mit „Bodenluft“ einen einfachen, aber wirkungsvollen Weg auf, dem Klimawandel aktiv entgegenzuwirken, indem versiegelte Flächen von Beton, Asphalt und Pflastersteinen befreit werden. "Alles Grau in Grau? Höchste Zeit, dass sich das ändert", lautet die Devise. Das Ziel ist es, den Boden für Grün und Natur freizugeben.
Wer beim Projekt „Bodenluft“ mitmacht, entfernt Steine von Gärten, Einfahrten und Höfen und trägt damit dazu bei, dass die Böden wieder Luft schnappen können. Um am Wettbewerb teilzunehmen und sich somit die Chance auf attraktive Preise zu sichern, sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu aufgefordert, Vorher-Nachher-Fotos ihrer Projekte einzureichen. Dabei gewinnt nicht nur die größte entsiegelte Fläche, sondern auch besonders kreative und smarte Lösungen. Die Vorteile von entsiegeltem Boden überzeugen: Er kann bei Regenfällen mehr Wasser aufnehmen und wirkt als Schutz gegen Überschwemmungen. Durch die Versickerung des Regenwassers und das Wachstum von Pflanzen wird das Mikroklima verbessert: Verdunstung sorgt für frische Luft und Kühlung in heißen Nächten. Dies steigert nicht nur die Wohn- und Lebensqualität, sondern fördert auch die heimische Artenvielfalt und schafft Rückzugsorte für viele Tiere. „In Deutschland sind etwa 45 Prozent der Flächen versiegelt – ein Zustand, den wir als Provinzial durch unseren Wettbewerb verändern möchten. Naturgefahren vorzubeugen und die Lebensqualität zu steigern, liegt in unserem ureigensten Interesse und entspricht der Verantwortung, die wir als Regionalversicherer in unseren Regionen übernehmen wollen. Gleichzeitig möchten wir einen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität leisten“, erklärt Dr. Dietmar Schölisch, Bereichsleiter Investor Relations & Nachhaltigkeit bei der Provinzial. Infos unter www.bodenluft.net und auf dem Instagram-Kanal @bodenluft.provinzial

GELSEN-NET: Schnelles Glasfaser-Internet dank Kooperation

9. April 2025 - Der auf Firmenkunden spezialisierte Telekommunikationsanbieter 1&1 Versatel kooperiert mit GELSEN-NET, dem regionalen Glasfaserunternehmen und IT-Systemhaus mit Sitz in Gelsenkirchen. Die Vereinbarung umfasst den Zugang zum gesamten Glasfasernetz von GELSEN-NET in acht Städten des Ruhrgebiets. Die Kooperation ermöglicht 1&1 Versatel auf der bestehenden Glasfaser-Infrastruktur von GELSEN-NET schnelle Glasfaser-Internetdienste anzubieten. Der B2B-Spezialist aus Düsseldorf kann damit mehr als 1.000 Kilometer ausgebautes Netz nutzen und viele zusätzliche Unternehmenskunden erreichen. Firmenstandorte, die in unmittelbarer Nähe des Netzes liegen, können so mit wenig Bau-Aufwand schnell angeschlossen werden. Damit kann 1&1 Versatel seine Kunden in den Regionen Bottrop, Castrop-Rauxel, Gelsenkirchen, Gladbeck, Herten, Marl, Oberhausen sowie Recklinghausen kurzfristig mit leistungsstarken Internet- und Telekommunikationsdiensten versorgen. Durch die Vereinbarung leisten beide Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Netzauslastung und der effizienteren Nutzung bestehender Infrastruktur.

Wäscherei Flick: Stammsitz verlagert

8. April 2025 - Die traditionsreiche münsterische Wäscherei Flick verlagert ihren Stammsitz in den Hansa-BusinessPark und sichert so den Fortbestand des Familienunternehmens. Der Umzug vom Kriegerweg auf die von der Wirtschaftsförderung Münster vermarktete Gewerbefläche soll bereits Mitte des Jahres erfolgen.
Das in vierter Generation von Sabrina Gerlach geführte Unternehmen ist seit dem Jahr 1936 am bisherigen Standort ansässig und nach eigenen Angaben eine der großen Wäschereibetrieb in Münster. Längst stieß die Firma jedoch am Kriegerweg an die Grenzen der Kapazitäten. Sabrina Gerlach, die in der Betriebsführung nach wie vor auf ihre Mutter Gabriele Wolpers zählen kann, erklärt: „Wir haben lange überlegt, ob wir am Standort renovieren, doch im Endeffekt hat alles für einen Neubau gesprochen: platzmäßig, energetisch und im Hinblick auf den Modernisierungsbedarf.“
Das neue Firmengebäude bietet den mehr als 20 Beschäftigten der Wäscherei optimale Voraussetzungen. „Die Betriebsabläufe werden sich wesentlich effektiver gestalten“, erläutert Gerlach. „Unsere Ware wird zumeist in Rollcontainern angeliefert, für die künftig ausreichend logistische Kapazitäten vorhanden sind.“ Am neuen Firmensitz entsteht eine Betriebsfläche von 850 Quadratmetern, im hinteren Gebäudeteil wird die Wäscherei rund 230 Quadratmeter an einen Malerbetrieb vermieten. „Unser bisheriger Stammsitz hat eine Fläche von rund 300 Quadratmetern, wir verdoppeln uns also“, freut sich Sabrina Gerlach.

Sparkasse Münsterland Ost: Starker Finanzpartner mit vereinter Kraft

4. April 2025 - Die Fusion der Sparkassen Beckum-Wadersloh und Münsterland Ost seien in nicht einmal einem Jahr über die Ziellinie gebracht worden und das Geschäftsjahr 2024 sei gut gelaufen, zeigt sich der Sparkassen-Vorstandsvorsitzende Klaus Richter erfreut. Der Zusammenschluss beider Sparkassen wurde rückwirkend zum Jahresbeginn 2024 vollzogen. Deshalb kann die Sparkasse nun bereits die Ergebnisse und auch Vorjahreswerte auf Basis des fusionierten Instituts vorlegen. So erhöhte sich das Kundengeschäftsvolumen der Sparkasse im vergangenen Jahr um 4 Prozent auf 25,3 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme beider ehemaligen Sparkassen beträgt nun fast 14 Milliarden Euro. Damit rangiere die Sparkasse Münsterland Ost inzwischen auf Rang 13 der 348 deutschen Sparkassen.
Ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Sparkasse sei ihr Betriebsergebnis vor Bewertung: Dies lag im Bilanzjahr bei 1,38 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme und damit deutlich über dem Verbandsdurchschnitt der Westfälisch-Lippischen Sparkassen (1,17 Prozent). Der Bestand an Kundeneinlagen stieg im Berichtszeitraum um rund 247 Millionen Euro auf 10,7 Milliarden Euro (+ 2,4 Prozent). Die Wertpapierkäufe stiegen um 24,8 Prozent auf 878 Millionen Euro. Insgesamt legte der Wertpapierumsatz um 33,3 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro zu.
Bei den Wohnungsbaufinanzierungen verzeichnet die Sparkasse ein Neugeschäft von 773 Millionen Euro – das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 31,6 Prozent. Bei den Darlehenszusagen an gewerbliche Kundinnen und Kunden wirkten sich die gedämpften Konjunkturerwartungen ebenso aus wie ein hohes Maß an Verunsicherung aufgrund der zahlreichen geopolitischen Konflikte und der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Zwar lagen die Kredit-Neuzusagen in Höhe von 835 Mio. Euro um rund 9,1 Prozent höher als im Vorjahr, jedoch zeigte sich laut Sparkasse nach wie vor eine gebremste Investitionsbereitschaft in der Breite. Realisiert wurden vor allem langfristig vorbereitete Großinvestitionen wie gewerbliche Neubauprojekte sowie zwingend notwendige Ersatzinvestitionen zur Effizienzsteigerung und Senkung der Energiekosten.
Nicht zuletzt auch dank einer im Quervergleich weiterhin überdurchschnittlich guten Relation aus erzielten Erträgen und aufgewendeten Kosten (45,1 Prozent, Vorjahr: 43,5 Prozent) steigt der Jahresüberschuss im Berichtsjahr um 5,5 Prozent auf 16,3 Millionen Euro. „Über Ausschüttungen und deren Höhe wird die Zweckverbandsversammlung zur Jahresmitte entscheiden“, kündigt Vorständin Dr. Annegret Saxe an. Zudem verweist die Sparkasse auch im Berichtsjahr wieder auf zahlreiche weitere „Mehrwerte für die Region“ in Form von Spenden-, Sponsoring- und Stiftungsförderungen. So seien insgesamt 4,1 Millionen Euro (Vorjahr: 3,6 Millionen Euro) an gemeinnützige Vereine und Institutionen in der Stadt Münster und im Kreis Warendorf gegangen.

LVM und Westfalen fördern E-Mobilität für Mitarbeitende

3. April 2025 - Die Zahl der E-Autos auf den Straßen steigt kontinuierlich. Immer mehr Unternehmen setzen bei ihren Fuhrparks auf E-Fahrzeuge. So auch die LVM Versicherung aus Münster. Dank eines Pilotprojekts können Mitarbeitende der LVM ihren elektrischen Dienstwagen mit der Ladekarte von Westfalen flexibel laden – ob unterwegs, am Arbeitsort oder zuhause. Im Rahmen einer regionalen Kooperation managt Westfalen vier exklusive Ladepunkte an der LVM-Zentrale und hat bereits zwölf Wallboxen an den Wohnorten der Mitarbeitenden eingerichtet. Das Besondere daran: die Kosten für den privaten Strom aus der heimischen Wallbox werden mithilfe einer digitalen Lösung vollautomatisch und transparent rückerstattet.
Am Wohnort ist hierfür kein separater Stromzähler erforderlich, lediglich eine abrechnungsfähige Wallbox. Dabei werden die geladenen Kilowattstunden genau erfasst, automatisch dem Arbeitgeber übermittelt und monatlich rückerstattet. Mitarbeitende können die Ladungen und Gutschriften jederzeit auf dem Smartphone nachverfolgen.
„Das gemeinsame Pilotprojekt überzeugt schon jetzt durch viele Vorteile: Ein einfaches Handling und weniger Bürokratie in der Abrechnung befördern die Umstellung des Fuhrparks auf E-Mobilität. Als nachhaltig orientiertes Unternehmen wollen wir diesen Ausbau weiter vorantreiben“, erklärt Dr. Mathias Kleuker, Vorstandsvorsitzender der LVM Versicherung.

Flender: Bundeskanzler und Wirtschaftsminister am Stand auf der Hannover Messe

2. April 2025 - Bundeskanzler Olaf Scholz hat bei seinem Eröffnungsrundgang auf der Hannover Messe den Stand des Antriebsspezialisten Flender besucht. Gemeinsam mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil und dem kanadischen Botschafter für die EU, Stéphane Dion, erhielt der Kanzler Einblicke in die digitale Transformation des Bocholter Unternehmens und dessen Beitrag zur Wettbewerbsstärkung des Industriestandorts Deutschland. Durch die komplette Digitalisierung des Engineering-Prozesses und den Einsatz von KI schafft Flender heute was früher für unmöglich gehalten wurde: Ein vollständig individualisiertes, maßgeschneidertes Getriebe, konfiguriert in nur fünf Klicks, wie Andreas Evertz, CEO der Flender-Gruppe, es beschreibt.

Evertz demonstrierte den hochrangigen Gästen, wie Flender als Maschinenbauunternehmen den Wandel zum digitalen Unternehmen vollzogen hat. Im Fokus stand die intelligente Getriebetechnologie AIQ, mit der Evertz live auf seinem Smartphone zeigte, wie Flender Getriebe "gläsern" macht. Der Kanzler konnte beobachten, wie Kunden jederzeit mobil den Zustand ihrer Getriebe überwachen können, Betriebsdaten in Echtzeit ablesen und wie das System bei drohenden Schäden automatisch das betreffende Bauteil im Getriebe erkennt und anzeigt. Proaktiv erhalten die Kunden Empfehlungen für Service oder Wartung, lange bevor es zu Ausfällen kommen kann.

Einen Tag nach dem Kanzler besuchte auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck den Flender-Stand. Gemeinsam haben Habeck und Flender in den letzten Jahren den Ausbau der Windenergie vorangetrieben. „Deutschland ist inzwischen Vorreiter für den Windausbau in Europa und führend, was die Neugenehmigung von Windprojekten angeht.

technotrans: Solides Ergebnis

2. April 2025 – Der technotrans-Konzern hat sich im Jahr 2024 trotz eines anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfelds erfolgreich behauptet und seine strategische Transformation zu einer marktorientierten Organisation vollzogen. Der Konzernumsatz lag bei 238,1 Mio. € (Vorjahr: 262,1 Mio. €). Das operative Konzernergebnis (EBIT) belief sich auf 12,3 Mio. € (Vorjahr: 14,2 Mio. €), was einer EBIT-Marge von 5,2 % entspricht. Bereinigt um 2,1 Mio. € temporäre Aufwendungen für Abfindungen und die Neuorganisation erzielte der Konzern eine EBIT-Marge von 6,0 %. Der ROCE lag bei 11,8 % (Vorjahr: 13,3 %), während der Free Cashflow mit 8,5 Mio. € ein solides Niveau erreichte.
„Wir haben in wirtschaftlich und politisch äußerst herausfordernden Rahmenbedingungen den bislang umfassendsten organisatorischen Umbau der Konzerngeschichte initiiert. Gleichzeitig haben wir strategisch bedeutende Aufträge gewonnen und ein solides Jahresergebnis erzielt“, sagt Michael Finger, CEO der technotrans SE. Der Fokusmarkt Energy Management erzielte mit einer Umsatzsteigerung von 27 Prozent erneut das höchste Wachstum innerhalb des Konzerns. Besonders bei Batterie-Thermomanagementsystemen (BTMS) für E-Busse sowie in der Flüssigkeitskühlung für Datacenter konnte technotrans bedeutende Neuaufträge gewinnen. Diese Erfolge bestätigen die strategische Entscheidung, sich verstärkt auf nachhaltige Lösungen im Bereich Energy Management zu fokussieren.

2G Energy AG: Profitabilität weiter ausgebaut

1. April 2025 – Die 2G Energy AG, einer der international führenden Hersteller von nachhaltigen Kraftwerken und Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen sowie Produzent von Wärmepumpen, konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 nach vorläufigen Zahlen den Konzernumsatz auf 375,6 Millionen Euro weiter steigern (Vorjahr: 365,1 Millionen Euro). Dabei baute 2G die EBIT-Marge deutlich auf 8,9 Prozent aus (Vorjahr: 7,6 Prozent). Wesentliche Ergebnisverbesserungen wurden in der Materialaufwandsquote erreicht (59,6 Prozent, Vorjahr: 64,2 Prozent). Ihre Reduzierung um 4,6 Prozent-Punkte überkompensierte den Anstieg der Personalkostenquote, die um 2,7 Prozent-Punkte zunahm.
Mit Ausnahme des deutschen Heimatmarkts legten alle Regionen 2024 beim Umsatz zu. Besonders in Nord- und Mittelamerika gelang es, zahlreiche Projekte zu finalisieren und schlusszurechnen. Basierend auf einem breit gestreuten Kundenportfolio wuchs der Umsatz in dieser Region um 71 Prozent auf 34,8 Millionen Euro (Vorjahr: 20,3 Millionen Euro).Masterflex erziel operatives Rekordergebnis