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Archiv: Unternehmensmeldungen aus dem Münsterland und der Emscher-Lippe-Region
Von wegweisenden Fusionen und Übernahmen bis hin zu strategischen Partnerschaften und innovativen Produktentwicklungen - hier erfahren Sie aus erster Hand, wie sich Unternehmen aus dem Münsterland und der Emscher-Lippe-Region positionieren. Diese Zusammenstellung bietet aktuelle Nachrichten der vergangenen drei Monate.
Masterflex erziel operatives Rekordergebnis

Der rückläufige Umsatz sei vor allem auf die schwache Konjunktur in Europa, insbesondere in Deutschland, zurückzuführen. In wichtigen Abnehmerbranchen wie Maschinenbau und Automobilindustrie war die Nachfrage spürbar geringer. Auch in der Medizintechnik sorgten Lagerabbau und Projektverzögerungen für eine gedämpfte Entwicklung. Dagegen wuchsen die Bereiche Lebensmittel, Halbleiter und Luftfahrt weiterhin solide. Regional war das Wachstum in Asien verhalten, während sich die US-Wirtschaft stabil zeigte. Trotz dieser Herausforderungen konnte Masterflex die Ertragslage verbessern.
CEO Dr. Andreas Bastin kommentiert: „Unser Fokus liegt weiterhin auf operativer Exzellenz, internationalem Wachstum und nachhaltiger Profitabilität. Wir blicken trotz bestehender Herausforderungen – ob geopolitischer oder zollpolitischer Art – optimistisch auf das Geschäftsjahr 2025.“
HUESKER: Spatenstich für neue Produktionshalle
26. März 2025 - Die HUESKER Gruppe erweitert ihre Produktionsflächen am Standort Dülmen um eine neue, 5.000 Quadratmeter große Produktionshalle. Zum symbolischen Spatenstich für den modernen Hallenneubau kamen neben der Geschäftsführung auch Vertreter der Stadt Dülmen sowie des ausführenden Bauunternehmens Goldbeck aus Münster.
Die HUESKER Synthetic GmbH wächst seit vielen Jahren kontinuierlich. Ziel des Neubaus ist es, die bisher dezentral organisierten Produktions- und Lagerstandorte zusammenzuführen, Abläufe effizienter zu gestalten und künftiges Wachstum zu ermöglichen. Neben dem Neubau umfasst das Projekt auch eine umfassende Neustrukturierung der gesamten Produktion am Standort Dülmen. „Wir rüsten uns für die Zukunft. Durch den Neubau vergrößert sich die bisherige Produktionsfläche von 7500 Quadratmetern auf insgesamt 12500 Quadratmeter“, so Heinz-Georg Richels, Technischer Leiter bei HUESKER.
„Wir sehen unsere Zukunft auch hier am Standort in Dülmen: als leistungsstarker Partner für unsere Kunden, als innovativer Entwicklungstreiber, als moderner Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb.“ Dr. F.- Hans Grandin, CEO HUESKER Synthetic GmbH. „Der Erwerb der Grundstücke im Brömken im Jahr 2011 war ein wichtiger Baustein der Wachstumsstrategie von HUESKER. Wir freuen uns, dass diese Strategie aufgeht, so dass wir seit der großen Investition in 2014 unsere Mitarbeiterzahl am Standort Dülmen verdoppelt haben. Mit dem Bau der neuen Halle gehen wir nun den nächsten Schritt und sind froh, dass wir hier in Dülmen die Möglichkeit haben, weiter nachhaltig zu wachsen“, erklärte HUESKER-Geschäftsführer Dr. F.- Hans Grandin. Derzeit arbeiten am HUESKER-Standort in Dülmen rund 120 Beschäftigte. Perspektivisch sollen weitere Arbeitsplätze entstehen – möglich macht das auch die aktuelle Erweiterung.
Neben einer effizienteren Produktion und innerbetrieblichen Logistik steht dabei auch das Thema nachhaltiges Bauen im Fokus der Planer. Auf der gesamten Fläche wird eine Fußbodenheizung verlegt, die mit einer Luftwärmepumpe betrieben wird. In Kombination mit der bereits vorhandenen Photovoltaikanlage mit einer Leistung von rund 660 kWp kann so ein Teil der benötigten Heizenergie selbst erzeugt werden. Die Umsetzung des gesamten Bauprojekts übernimmt als Generalunternehmerin die Goldbeck GmbH aus Münster, die über große Erfahrung im Industrie- und Gewerbebau verfügt.
Soft & Cloud auf führenden Branchenevents
Philipp Mutschler, Geschäftsführer der Soft & Cloud GmbH.
26. März 2025 – Soft & Cloud, einer der nach eigenen Angaben führenden Anbieter für kostenoptimiertes Lizenzmanagement, nimmt an drei wichtigen Branchenveranstaltungen im April 2025 teil. Damit geht das Grevener Unternehmen seinem Ziel nach, Kundenbeziehungen zu stärken, sein Partnernetzwerk zu erweitern und seine Marktposition weiter auszubauen.
Die Soft & Cloud GmbH wird ihre Expertise und Lösungen zur Reduzierung von IT-Kosten auf der Impulse für Systemhäuser in Kassel, der DMEA in Berlin und der Codemotion Conference in Rom präsentieren. „Messeteilnahmen sind ein zentraler Bestandteil unserer Strategie", erklärt Philipp Mutschler, Geschäftsführer der Soft & Cloud GmbH. Der Händler für Software aus dem Remarketing bietet seinen Kundinnen und Kunden neben Microsoft On-Premise-Lizenzen moderne Cloudlösungen sowie umfassende License Advisory Services. So unterstützt Soft & Cloud dabei, die Kosten bei Microsoft Lizenzierungen nachhaltig und signifikant zu senken.
Salvus Mineralbrunnen: erfreuliche Absatzzahlen und Investitionen
Beim Spatenstich für das neue Verwaltungsgebäude: (v.l.) Michael Ramaker, Alexander Schwerdt (beide von Schwerdt + Schwerdt Architekten), Bernhardt Borchert (frei raum. GmbH Münster) und die Salvus-Geschäftsführer Heike und Guido Schürkötter.
25. März 2025 - Die Salvus Mineralbrunnen GmbH kann auf ein erfolgreiches Jahr 2024 mit einer erfreulichen Absatzsteigerung in mehreren Bereichen zurückblicken. Mit insgesamt 173 Millionen abgefüllten Flaschen liegt der Wert 5,9 Prozent über dem aus 2023. „Die kontinuierliche Verbesserung unserer Markenpräsenz und das Vertrauen unserer Kunden in regionale Produkte spiegeln sich deutlich in diesen Zahlen wider", erklärt Geschäftsführerin Heike Schürkötter. ,,Wir sind stolz darauf, dass sowohl unsere etablierte Marke Salvus als auch die junge Marke Töftes so stark gewachsen sind."
Neben den positiven Absatzzahlen investierte das Unternehmen im vergangenen Jahr auch in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten. Ein neuer PET-Füller wurde erfolgreichin Betrieb genommen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Außerdem fand Mitte März der Spatenstich für den Neubau der Verwaltung statt
Für das Jahr 2025 stehen weitere Investitionen im Bereich Technik, Gebäude und Personal stehen an und sollen den Weg für weiteres Wachstum ebnen.
Deutsche Bank Münster: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 trotz schwieriger Bedingungen
25. März 2025 - Die Deutsche Bank blickt in Münster und im Marktgebiet Nord Westfalen auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Trotz anhaltender Herausforderungen durch Inflation, Zinswende und konjunktureller Unsicherheit vermeldete die Bank im Geschäft mit Privat- und Unternehmenskunden Erfolge.
Zum 31. Dezember 2024 belief sich das Geschäftsvolumen im Marktgebiet Nordwestfalen über 5,8 Milliarden Euro, in Münster auf knapp 2 Milliarden Euro. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 6,2 Prozent in Münster und 5,6 Prozent im Marktgebiet.
Im Privatkundengeschäft waren im abgelaufenen Geschäftsjahr klassische Sparanlagen sowie Produkte zur privaten Altersvorsorge besonders gefragt. Das Einlagenvolumen im Privatkundengeschäft stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7,1 Prozent auf mehr als 1,3 Milliarden Euro in Nordwestfalen und um 4,7 Prozent auf knapp 472 Millionen Euro in Münster. Auch das Wertpapiergeschäft entwickelte sich positiv. Das Depotvolumen im Privatkundengeschäft wuchs deutlich um 12,3 Prozent auf rund 2,7 Milliarden Euro im Marktgebiet Nord Westfalen und um 10,6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro in Münster. Das Interesse an nachhaltigen Geldanlagen ist ungebrochen.
Im Bereich Unternehmenskunden unterstützte die Bank in einem von konjunkturellen Herausforderungen geprägten Umfeld sowohl mittelständische Unternehmen als auch Großkonzerne mit umfassenden Lösungen und Services. Besonders gefragt waren dabei Leistungen in den Bereichen Liquiditätsmanagement, Digitalisierung und Finanzierung nachhaltiger Technologien.
„Die regionale Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen“, erklärt Jens Forsmann, der die Unternehmensbank in Münster und Nord Westfalen leitet. „Neben den geopolitischen Herausforderungen – Stichwort Zölle – belasten hohe Energiepreise, Fachkräftemangel, eine weiter zunehmende Bürokratisierung und steigende Finanzierungskosten viele Unternehmen.“ Dennoch sieht Forsmann auch positive Signale: „Es gibt eine Reihe vielversprechender neuer Technologien, die der Wirtschaft neue Chancen eröffnen. Das gilt vor allem für Digitalisierung, Klimaschutz, Energiewende und Künstliche Intelligenz.“ Forsmann betont zudem die Stärken der regionalen Wirtschaft.
Haverkamp: Effektiver Vogelschutz
Das von HAVERKAMP entwickelte schwarze Punktemuster auf der ansonsten transparenten Flachglasfolie bietet nachweislich den effektivsten Vogelschutz aller getesteten Fensterfolien.
24. März 2025 - Der Folienhersteller HAVERKAMP aus Münster engagiert sich für eine nachhaltige und vogelfreundliche Bauweise von Gebäuden mit Glas und wollte für dieses Problem eine effektive Lösung finden. „Seit mehr als 45 Jahren entwickeln wir unter anderem nachrüstbare Funktionsfolien für Glas. Und wir waren sicher, mit unserer Erfahrung auch für dieses Problem eine effektive Lösung zu finden", so Gründer und Geschäftsführer Ulrich Haverkamp. „Wir sind mit Vogelschutzorganisationen in den Austausch gegangen und haben als einer der ersten die Produktentwicklung vorangetrieben“, beschreibt er die Herangehensweise des Folienherstellers für das Problem Vogelschlag .
Es entstand eine extrem effektive Flachglasfolie, die sich schnell und unkompliziert auf allen Glasfassaden und Verglasungen wie in Lärmschutzwänden, Bushaltehäuschen und Wartehallen, Bürogebäuden oder Wintergärten installieren lässt. Dank des speziellen Punkte-Musters können die Vögel die Glasflächen als Hindernis erkennen und umfliegen. Im Flugtunnel-Test an einer Biologischen Station hatte die Folie unter 46 weiteren Folienlösungen das beste Ergebnis. Durch das speziell von HAVERKAMP entwickelte Muster wurde die Kollision von Vögeln an Fenstern und Fassaden nachweislich um 97 Prozent reduziert, so das Unternehmen.
Daldrup & Söhne: Gesamtleistung über der Prognose
24. März 2025 - Die Daldrup & Söhne AG aus Ascheberg wird gemäß vorläufigen, nicht testierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 (zum 31.12.) eine Gesamtleistung im Konzern von rund 55 Millionen Euro erwirtschaften. Das teilt das Unternehmen in einer Pressemeldung mit. Das Konzern-EBIT wird bei rund 6,8 Millionen Euro liegen. Das entspricht einer EBIT-Marge von rund 12 Prozent. Damit liegen sowohl die Gesamtleistung als auch die EBIT-Marge über der am 27. August 2024 angehobenen Prognose (50 Millionen Euro Gesamtleistung, EBIT-Marge zwischen 7 bis 9 Prozent). Der Konzernjahresabschluss 2024 wird planmäßig am 30. Mai 2025 veröffentlicht.
Sparkasse Westmünsterland erzielt Rekordergebnis
21. März 2025 - Mit einem Rekordergebnis hat die Sparkasse Westmünsterland das Geschäftsjahr 2024 abgeschlossen. Der Umfang aller Kundengeschäfte aus Krediten, Einlagen und Wertpapieren stieg erneut und auf über 20 Milliarden Euro.
Die Sparkasse Westmünsterland schafft gemeinsam mit Partnern Wohnraum – zum Beispiel im Baugebiet „Huxburg“ in Senden. Mitte 2025 wird der Baustart sein. Darüber freuen sich die Vorstandsmitglieder (v.l.) Jürgen Büngeler, Norbert Hypki, Heinrich-Georg Krumme (Vorsitzender) und Heiko Hüntemann sowie Regionalleiterin Annemarie Dudek (Mitte) und Finanzierungsberaterin Eva-Maria Waterkamp (2.v.l.).
Beim Kreditgeschäft mit Unternehmen standen Ersatzinvestitionen im Fokus, während sich die Geschäftskunden bei Neuinvestitionen zurückgehalten haben. Insgesamt entfällt auf gewerbliche Kunden mehr als die Hälfte der neuen Finanzierungszusagen in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro. Diese liegen damit leicht über dem Vorjahresniveau.
Neu investiert wurde in Windkraft. „Insgesamt haben wir in den letzten fünf Jahren Windkraftprojekte mit rund 230 Millionen Euro finanziert“, sagt Vorstandsmitglied Jürgen Büngeler. „Neue Projekte in dieser Größenordnung sind bereits beschlossen und werden nun umgesetzt.“ Rund zwei Drittel des gesamten Kreditbestands entfallen auf das Thema „Bauen und Wohnen“. „Unsere Kundinnen und Kunden kaufen aktuell vor allem Bestandsimmobilien, die sie anschließend sanieren“, berichtet Norbert Hypki. 335 Objekte habe die S-Immobilien GmbH vermittelt, 16 Prozent mehr als im Vorjahr.
In Summe wuchs der Gesamtbestand an Krediten zum Jahresende 2024 um zwei Prozent auf 8,67 Milliarden Euro. Das wirtschaftliche Eigenkapital als Grundlage für das Kreditgeschäft stieg um fast sieben Prozent auf rund 1,19 Milliarden Euro. Das Verhältnis der Kosten zu den Erträgen beläuft sich auf den Wert von 47,5 Prozent. „Dieses sehr gute Geschäftsergebnis ermöglicht eine weitere und noch höhere Eigenkapital-Stärkung in diesem Jahr“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Heinrich-Georg Krumme.
Hoch im Kurs der Anlegerinnen und Anleger standen Investmentfonds und festverzinsliche Wertpapiere: Neues Geld in Höhe von 215 Millionen Euro floss in diese längerfristigen Anlagen. Nachdem im Vorjahr die Zinswende Umschichtungen in längerfristige, festverzinsliche Wertpapiere in den Fokus gerückt hat, pendelt sich das Anlageverhalten wieder etwas mehr auf das regelmäßige Sparen ein. „Das Volumen von Investment-Sparverträgen stieg so um 13 Prozent auf fast 100 Millionen Euro pro Jahr“, berichtet Vorstandsmitglied Heiko Hüntemann.
Insgesamt sind 2024 die Einlagen um 3,4 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro und die Wertpapierdepots um fast 13 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro gestiegen. Rechnerisch haben die Kundendepots Kursgewinne von 198 Millionen Euro erzielt.
Flender: Klimaziele stehen auf wissenschaftlicher Basis
In einem einzigartigen Verfahren nutzt Flender die Abwärme seiner Härterei zum Heizen des Standorts in Bocholt. Dadurch werden fast 2,4 Millionen Kilowattstunden Erdgas eingespart und 400 Tonnen weniger CO2 emittiert.
Bis zum Geschäftsjahr 2030 will Flender die THG-Emissionen in den Bereichen Scope 1 und 2 um 63 Prozent im Vergleich zu 2021 reduzieren. Gleichzeitig soll die Emission pro Tonne verkauftes Produkt im Scope 3 um 51,6 Prozent sinken. Der nächste Schritt folgt bis 2045: Dann sollen die Scope-1- und Scope-2-Emissionen um 90 Prozent und die Scope-3-Emissionen pro Tonne Produkt um 97 Prozent gesenkt sein.
Knappschaft Kliniken Vest GmbH baut neue Kinder- und Jugendklinik
Hauptgeschäftsführer Jonas Wintz präsentiert mit Bürgermeister Werner Arndt, Krankenhausdirektorin Sarah Otte und dem Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Hans-Georg Bone den geplanten Neubau der Kinderklinik an den Knappschaft Kliniken Paracelsus Marl (v.r.n.l.).
S-Versicherungen: 25 Jahre am Markt
Jens von Lengerke, IHK-Abteilungsleiter Handel und Dienstleistungen (l.) überreichte die Jubiläumsurkunde an Geschäftsführer Dr. Robert Zeidler (M.) und Prokurist Uwe Nefigmann (r.).
20.März 2025 - Die S-Versicherungs GmbH, eine Tochtergesellschaft der Sparkasse Münsterland Ost, feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Am 1. Januar 2000 gestartet mit fünf Mitarbeitenden, umfasst das Team heute 32 Kolleginnen und Kollegen, die sich mit Engagement und Fachkompetenz für ihre Kunden einsetzen. Anlässlich des Firmenjubiläums überreichte Jens von Lengerke, Abteilungsleiter Handel und Dienstleistungen der IHK Nord Westfalen, eine Urkunde an Dr. Robert Zeidler, Geschäftsführer der S-Versicherung GmbH, und Prokurist Uwe Nefigmann. "Wir freuen uns, dass wir als Sparkassen-Tochter so groß geworden sind und dabei in guter Teamarbeit das Versicherungsgeschäft erfolgreich weiterentwickelt haben", betonten Zeidler und Nefigmann. Beide unterstreichen gleichzeitig das Ziel für die Zukunft: Auch für das Jahr 2025 ist mit dem engagierten Team weiteres Wachstum geplant, ausgerichtet an den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden
Agravis: Investitionsvolumen hoch – Marktanteile hinzugewonnen
Der AGRAVIS-Vorstand (v. li.): Hermann Hesseler, Dr. Dirk Köckler (Vorsitzender), Jörg Sudhoff und Jan Heinecke.
19. März 2025 - "Wir brauchen wieder mehr Mut in Deutschland, müssen die Wirtschaftskraft stärken, Unternehmertum fördern und mehr Markt zulassen.“ Dr. Dirk Köckler nutzte die digitale Bilanz-Pressekonferenz der AGRAVIS Raiffeisen AG, um ein klares Bekenntnis zum Landwirtschaftsstandort Deutschland zu senden. „Wir müssen die Möglichkeiten des Gunststandortes Deutschland in punkto natürlicher Ressourcen sowie Infrastruktur für die systemrelevante Landwirtschaft wieder viel stärker nutzen – und das auf Grundlage von Wirtschaftlichkeit, Wesentlichkeit und Machbarkeit", unterstrich der AGRAVIS-Vorstandsvorsitzende. Er sieht das Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen dafür wirtschaftlich „erneut solide und positiv“ aufgestellt.
Das machte auch Finanzvorstand Hermann Hesseler deutlich, der die wesentlichen Eckpunkte zum Geschäftsjahr 2024 hervorhob. Die AGRAVIS hat im vergangenen Jahr ihr Ergebnis vor Steuern wiederholt und auf einem soliden, zukunftssichernden Level weiter gefestigt. Mit 65 Millionen Euro liegt der Wert auf Vorjahresniveau (64,5 Millionen Euro). „Der Konzernumsatz liegt mit 8,5 Milliarden Euro über unseren Planungen. Der Umsatzrückgang – nach 8,8 Milliarden Euro in 2023 – ist ausschließlich auf gesunkene Erzeugerpreise und die rückläufigen Betriebsmittelpreise zurückzuführen“, so Hesseler. „Mengenmäßig haben wir uns hingegen weiter positiv entwickelt und Marktanteile hinzugewonnen. Das Ergebnis ermögliche es einmal mehr, die Aktionärinnen und Aktionäre über eine Dividende am Erfolg teilhaben zu lassen sowie Gewinne zu thesaurieren und damit das Eigenkapital weiter zu stärken. Zum Jahresende 2024 erhöhte sich das Eigenkapital auf 692 Millionen Euro (2023: 663 Millionen Euro), die Eigenkapitalquote liegt bei 30,5 Prozent (2023: 29 Prozent). Über die Höhe der Dividende entscheidet die AGRAVIS-Hauptversammlung, die am 6. Mai 2025 in Berlin stattfindet.
„Wir müssen der Politik die Wichtigkeit und Systemrelevanz der Landwirtschaft und der gesamten Land- und Ernährungswirtschaft stetig klarmachen.“ Dabei gehe die AGRAVIS, wie Dr. Köckler betonte, gern in Vorleistung. „Wir investieren – weil wir an den Agrar- und Tierhaltungsstandort Deutschland glauben und von seiner Wettbewerbsfähigkeit, seiner Innovationskraft und dem ressourcenschonenden, nachhaltigen Umbau dieser Gunstregion überzeugt sind“, macht der AGRAVIS-Chef klar. Das Investitionsvolumen der AGRAVIS liegt auch 2025 mit geplanten 59 Millionen Euro wieder über den Abschreibungen. Dazu zählen auch Investitionen in die Eigenenergieversorgung. „Mittelfristig wollen wir rund 80 Prozent unseres Energiebedarfs selbst produzieren – und darüber hinaus mit Gülle und Mist weitere Energie als Biogas für den Markt produzieren", so der Vorstandsvorsitzende Köckler, der dabei auf positive Erfahrungen mit PV-Anlagen verweist. „Pragmatismus, Kreativität und Macher-Geist treiben uns an. Wir haben an und auf unseren großen ostdeutschen Standorten bereits über 30 MWp Photovoltaik in Nutzung – also auf rund 130.000 Quadratmetern. Unser Ziel ist es, an unseren großen Standorten auch über Windenergie weitere Energie zu erzeugen – für den Eigenverbrauch, aber auch, um die Energie ins Netz zu geben.“
Volksbank im Münsterland: Geschäftsjahr 2024 gut abgeschlossen
Friedhelm Beuse, Thomas Schmidt, Jürgen Feistmann und Dietmar Dertwinkel als Vertreter des Volksbank-Vorstandes bei der Bilanzpressekonferenz (v.l.n.r.). Es fehlen Andreas Hartmann und Martin Weber.
Stölting Gruppe: Tischkicker-Cup bringt 25.000 Euro für guten Zweck

Börger: Umsatz und Unternehmen gewachsen
Anne Börger-Olthoff und Alois Börger sind mit dem vergangenen Geschäftsjahr der Maschinenbau-Unternehmensgruppe Börger aus Borken-Weseke zufrieden.
18. März 2025 - Mit dem Geschäftsjahr 2024 ist die Börger GmbH, Maschinenbauunternehmen aus Borken-Weseke, sehr zufrieden. Mit einem Gruppenumsatz von 120 Millionen Euro verzeichnete die Börger Gruppe eine Umsatzsteigerung von 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Wir sind sehr froh, dass wir trotz derzeit schwieriger Wirtschaftsbedingungen unseren Umsatz steigern konnten. Wir haben das Glück, dass unsere Produkte in nahezu jeder Branche eingesetzt werden können. Dadurch sind wir relativ unabhängig von den Entwicklungen einzelner Bereiche“, erklärt Geschäftsführerin Anne Börger-Olthoff. Die Technik aus Weseke wird sowohl in der Industrie als auch im Kommunal- und Agrarbereich eingesetzt.
Erstmals in der Unternehmensgeschichte sind mehr als 400 Mitarbeitende in der Börger Unternehmensgruppe beschäftigt, verteilt auf den Hauptsitz und acht Auslandsniederlassungen. Die Börger Niederlassung in Frankreich feierte im vergangenen Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. In diesem Jahr folgt die Niederlassung in den USA. In diesem Jahr feiert die Börger GmbH das 50-jährige Betriebsjubiläum.
Gefertigt werden sämtliche Produkte in der Firmenzentral in Weseke mit über 320 Mitarbeitende. Börger-Olthoff „Wir sind stolz darauf, im vergangenen Jahr zusätzlich Arbeitsplätze geschaffen zu haben. Das war nur möglich, weil die Nachfrage nach unseren Produkten weiter gestiegen ist.“ Ein Grund dafür waren die zahlreichen neuen Produkte und Produktneuerungen, die Börger auf diversen internationalen Messen vorgestellt hat.
Evonik: Jugendvertretung setzt Zeichen gegen Rassismus

Doch nicht nur am Standort Marl gibt es null Toleranz gegenüber Intoleranz. Evonik-weit setzen mehrere deutsche Standorte ein Zeichen für Vielfalt und tauchen ihre Gebäude in buntes Licht. Darunter Darmstadt, Essen, Hanau, Marl, Rheinfelden und Wesseling.
TECE: Absara Industrial wird Teil der Gruppe

Westfalen-Gruppe: Goldmedaille von EcoVadis für Nachhaltigkeit

Sparkasse pflanzt 1406 Bäume

Masterflex SE: Robuste Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr
13. März 2025 – Die Masterflex SE in Gelsenkirchen hat im Geschäftsjahr nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 98,1 Millionen Euro (Vorjahr: 101,1 Millionen Euro) erzielt und blickt trotz eines spürbaren konjunkturellen Gegenwindes insbesondere in den klassischen konjunktursensiblen Abnehmerbrachen auf eine erfolgreiche und robuste Geschäftsentwicklung zurück. Der Umsatz blieb nach Unternehmensangaben zwar aufgrund der zurückhaltenden Nachfrage im Jahr 2024 leicht unter der Prognosespanne von 100 bis 107 Millionen Euro, das EBITDA erreichte jedoch mit 18,2 Millionen Euro (Vorjahr: 17,9 Millionen Euro) einen neuen Rekordwert. Das operative EBIT lag mit 12,7 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2024 ebenfalls auf einer neuen Bestmarke (Vorjahr: 12,6 Millionen Euro), sodass die Masterflex Group trotz eines schwächer als erwarteten Umsatzes die Prognosespanne von 12 bis 15 Millionen Euro erreichen konnte. Daraus resultiert eine abermalige Steigerung der operativen EBIT-Marge im Geschäftsjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreswert von 12,4 Prozent auf 13 Prozent.
Ursächlich für die leicht rückläufige Umsatzentwicklung ist die schwache konjunkturelle Entwicklung in Europa und insbesondere in Deutschland, so das Unternehmen. Kundenbranchen wie der Maschinen- und Anlagenbau sowie die Automobilindustrie verzeichneten 2024 eine zyklische Nachfrageschwäche. Bei den Kunden aus dem Medizintechnik-Sektor bremsten Lagerbestandskorrekturen und Projektverschiebungen die Dynamik. Die Lebensmittel- und Halbleiterindustrie sowie die Luftfahrtindustrie als Kundenbranchen verzeichneten dagegen weiterhin ein robustes Wachstum
Kreissparkasse Steinfurt: Stabiles Geschäftsergebnis 2024
Peter Hensmann (l.), Rainer Langkamp (Mitte) und Carl-Christian Kamp (r.), Vorstand der Kreissparkasse Steinfurt, blicken auf ein stabiles Ergebnis im Jahr 2024 zurück.
12. März 2025 - Mit einem stabilen Geschäftsergebnis hat die Kreissparkasse Steinfurt das Jahr 2024 abgeschlossen, teilt das Kreditinstitut mit. Die Bilanzsumme der Kreissparkasse mit mehr als 176.000 Privat- und rund 10.400 Firmenkunden ist um rund vier Prozent auf 7,4 Milliarden Euro gestiegen. Das Eigenkapital kann das Kreditinstitut auf 705 Millionen Euro ausweiten - ein Plus von 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
So stiegen im Jahr 2024 die gewerblichen Kreditneuzusagen um 21,0 Prozent auf 509,3 Millionen Euro. Eine wichtige Rolle spielten dabei auch öffentliche Förderkredite. So half die Kreissparkasse Steinfurt ihren Firmenkundinnen und -kunden, rund 17 Millionen Euro für Transformations- und Innovationsprojekte in die Region zu holen. Beim Thema Nachhaltigkeit setzt die Sparkasse zudem auf ein starkes Kooperationsnetzwerk im Kreis Steinfurt. Insgesamt wurden im Jahr 2024 Darlehen in Höhe von 994,7 Millionen Euro neu zugesagt – eine Veränderung um +18,7 Prozent. Neben den 509,3 Millionen Euro für die Firmenkunden erhielten die Privatkunden Kreditzusagen in Höhe von 410,1 Millionen Euro. Der Kreditbestand belief sich somit auf insgesamt auf 5,7 Milliarden Euro. Davon entfielen 2,8 Milliarden Euro auf Privatkunden und 2,7 Milliarden Euro auf Firmenkunden. Die bilanzwirksamen Kundeneinlagen stiegen um 3,1 Prozent auf 5,0 Milliarden Euro und der Wertpapierbestand wuchs um 16,2 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Besonders bei jungen Kundinnen und Kunden stehen Fonds, Aktien und ETFs hoch im Kurs, worauf das Kreditinstitut mit so genannten Smart-Depot reagierte, bei dem junge Leute einfach und günstig investieren können.
Provinzial: 50.000 Euro für soziale Projekte
Anne Wimmersberg (l.) und Rosa Maria Pfeifer vom Verein Provinzialer helfen, freuen sich, insgesamt 50.000 Euro an Hospize und Frauenhäuser übergeben zu können.
12.März 2025 - Im Dezember 2024 initiierte der Verein „Provinzialer in Westfalen-Lippe helfen e.V.“ eine große Weihnachtsspendenaktion innerhalb der Provinzial Versicherung, bei der durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 24.820 Euro zusammenkamen. Dank der Verdopplung der Spende durch das Unternehmen und zusätzlicher Mittel des Vereins erhalten nun sechs verschiedene soziale Projekte in Westfalen-Lippe insgesamt 50.000 Euro Unterstützung. In diesem Jahr konzentriert sich die Weihnachtsspende des Vereins „Provinzialer in Westfalen-Lippe helfen e.V.“ auf die Unterstützung von Frauenhäusern und Hospizen in der Region. So erhalten das Frauenhaus Warendorf, Frauen helfen Frauen Siegen und das Frauenforum Unna jeweils 8.333 Euro. Im Bereich der Hospizbewegungen profitieren das Hospiz Lebenshaus Münster Handorf, der Schmallenberger Hospizdienst Lächelwerk e.V. und der Kinder- und Jugendhospizdienst Emscher-Lippe von der gleichen Unterstützungssumme. „Wir sind überwältigt von der erneut gestiegenen Spendenbereitschaft im Vergleich zu den Vorjahren und freuen uns, mit diesen Geldern die ausgewählten Projekte unterstützen zu können. Diese Einrichtungen leisten wichtige Arbeit, indem sie Frauen in Not und Menschen in ihrer letzten Lebensphase helfen. Unser besonderer Dank gilt den Spenderinnen und Spendern, die dies möglich gemacht", sagt Anne Wimmersberg, 1. Vorsitzende des „Provinzialer in Westfalen-Lippe helfen e.V.“.
adesso und Eucon geben strategische Partnerschaft bekannt

Ratiodata fördert Münsteraner Schülerinnen für Ingenieurs-Olympiade in Paris

Die Ingenieurs Olympiade bringt junge MINT-Talente aus aller Welt zusammen und bietet ihnen eine Plattform, ihre technischen und wissenschaftlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Das Münsteraner Team wird dabei seine Ideen für ein „Viertel der Zukunft“ präsentieren, das unter anderem auf eine Biogasanlage und Autos mit Salzwasserantrieb setzt. Die finanzielle Unterstützung durch Ratiodata deckt die Reisekosten der Schülerinnen, darunter Transport- und Treibstoffkosten sowie öffentliche Verkehrsmittel. Bereits im vergangenen Sommer hatte das Unternehmen das Gymnasium Wolbeck bei einem Kulturprojekt unterstützt.
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