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Wirtschaftsspiegel
Nr. 6061224
2 minLesezeit
Meinung
Faktencheck Gehalt
Eine aktuelle Analyse der Bertelsmann-Stiftung und dem CHE Centrum für Hochschulentwicklung bestätigt: Berufliche Fortbildungen wie Meister oder Fachwirte können zu vergleichbaren oder sogar höheren Einkommen führen. Der Mythos „Nur Akademiker verdienen richtig gut“ stimmt laut der Studie so pauschal nicht. | Text: Stefan Brüggemann
Vergleicht man das durchschnittliche Gehalt eines BWL-Absolventen (DQR-Stufe 6) mit dem eines Industriekaufmanns mit anschließender Fortbildung (DQR-Stufe 6; Bachelor-Ebene) zeigt sich ein überraschendes Bild: Meister und Fachwirte verdienen durchschnittlich 4.826 Euro, während Bachelorabsolventen „nur“ bei 4.551 Euro liegen, so DESTATIS.
Bei Einkommensvergleichen sollte auch das Lebenseinkommen betrachtet werden. Eine Studie des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung zeigt, dass der kumulierte Verdienst von beruflich Qualifizierten am Ende des Erwerbslebens fast gleichauf mit dem eines Hochschulabsolventen liegt, nämlich bei etwa 1,6 Millionen Euro. Bis zum 60. Lebensjahr – und damit während des größten Teils ihres Berufslebens – haben beruflich Qualifizierte gegenüber Akademiker sogar die Nase vorn.
Fazit
Ausbildung wird immer beliebter. Eine Fortbildung nach der Berufsausbildung ist genauso attraktiv wie ein Studium.