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Wirtschaftsspiegel
Nr. 6766176
2 minLesezeit
NRW.BANK/ZEW-Gründungspanel
Gründende in NRW sind heute besser ausgebildet
Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt haben junge Unternehmen in NRW ihre Arbeitsproduktivität in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich gesteigert. Gründerinnen und Gründer sind zudem deutlich besser ausgebildet als früher.
„Bildung ist eine entscheidende Grundlage für die zukünftige Entwicklung der Betriebe in unserer Region, denn Bildung entfacht Erfindergeist und ermöglicht Innovationen“, kommentiert Sven Wolf, IHK-Geschäftsbereichsleiter für Unternehmensförderung und Weiterbildung .
Arbeitsplätze geschaffen
Zuletzt hatten rund 48 Prozent der jungen Unternehmen in Nordrhein-Westfalen mindestens einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Das ist überdurchschnittlich viel. Zum Vergleich: In Deutschland insgesamt lag der Anteil bei 45 Prozent.
„Bildung ist der Treibstoff für Innovation. Vor allem Gründerinnen und Gründer setzen hier wichtige Impulse, indem sie ihr Fachwissen nutzen, um aus Ideen erfolgreiche Unternehmen zu machen“, sagt Johanna Antonie Tjaden-Schulte, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „So sorgen junge, wissensbasierte Unternehmen für wirtschaftliche Dynamik und schaffen zugleich neue Arbeitsplätze.“
Arbeitsproduktivität höher als in Gesamtwirtschaft
Deutlich überdurchschnittlich entwickelte sich zudem die Arbeitsproduktivität junger Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen: Zwischen 2018 und 2023 steigerten sie ihren Umsatz pro Vollzeitbeschäftigten um mehr als das Doppelte auf zuletzt 106.000 Euro. Zum Vergleich: In Deutschland insgesamt wuchs die Produktivität im selben Zeitraum von 85.000 auf 97.000 Euro.
Das schnelle Wachstum in Nordrhein-Westfalen lässt sich dadurch erklären, dass das Land im Vergleich zum Bundesdurchschnitt von einem niedrigeren Ausgangsniveau startete und diesen Rückstand inzwischen nicht nur aufgeholt, sondern sogar leicht übertroffen hat.