4,5 Millionen Euro für Batterieforschung
Die Erforschung leistungsfähiger und nachhaltiger Batterien gewinnt weltweit an Bedeutung – sei es für Elektrofahrzeuge, die Energiewende oder das Recycling wertvoller Rohstoffe. Gestern (9. September) hat Regierungspräsident Andreas Bothe im Schloss Münster einen Förderbescheid über rund 4,5 Millionen Euro an Professor Dr. Johannes Wessels, Rektor der Universität Münster, übergeben. Mit dem Geld unterstützt die Bezirksregierung das Projekt „AUForPro – Analytik zur Unterstützung der Lithium-Ionen-Batterie-Forschung, -Produktion und des -Recyclings“, das am MEET Batterieforschungszentrum der Universität Münster umgesetzt wird.

Die Förderung ist Teil des Programms Forschungsinfrastrukturen.NRW. Das MEET wird mit dem Geld drei hochmoderne Analysegeräte anschaffen. Hiermit wird das Institut gezielt die Forschung, die industrielle Produktion und das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien unterstützen.
„Die Batterieforschung in Münster hat eine bundes- und europaweite Strahlkraft. Mit dieser Förderung stärken wir die wissenschaftliche Infrastruktur der Batterieforschung, sichern den Forschungsstandort und leisten einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Energiezukunft,“ betonte Regierungspräsident Bothe bei der Übergabe.
“Wir sind dankbar, weil die Bezirksregierung damit gleichzeitig die Energiewende und den Standort Münster unterstützt”, hob Johannes Wessels hervor. Mit dem MEET, dem angrenzenden Helmholtz-Institut und der Fraunhofer-Einrichtung „Forschungsfertigung Batteriezelle FFB“ in Münster-Amelsbüren habe sich Münster zu einem der europaweit führenden „hotspots“ für eine der wichtigsten Zukunftstechnologien entwickelt. Entsprechend wichtig sei die lokale und regionale Unterstützung, wie in diesem Fall die der Bezirksregierung. Die bisherigen Erfolge seien ermutigend: „Neben dem Ziel einer klimaneutralen Gesellschaft geht es auch darum, Europa im weltweiten Wettbewerb zu stärken.“
Die Gesamtausgaben für das Vorhaben belaufen sich auf knapp 5 Millionen Euro, von denen die Europäische Union und das Land NRW 90 Prozent übernehmen.RW 90 Prozent übernehmen.
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Redaktion Wirtschaftsspiegel