Wirtschaft und Politik diskutieren auf Augenhöhe

Am 10. und 11. September 2024 fand im Düsseldorfer Landtag der 21. Know-How-Transfer der Wirtschaftsjunioren NRW statt. Über 50 junge Unternehmerinnen und Unternehmer nutzten die Gelegenheit, die Arbeit der Abgeordneten zwei Tage lang zu begleiten und sich intensiv mit politischen Entscheidungsträgern auszutauschen. Ziel der Veranstaltung war es, den Dialog zwischen Wirtschaft und Politik zu stärken und drängende Themen wie Fachkräftemangel, Bildung und Bürokratieabbau gemeinsam zu diskutieren. Der 21. Know-How-Transfer bot den Wirtschaftsjunioren nicht nur Einblicke in die politische Arbeit, sondern auch die Chance, ihre Perspektiven einzubringen und Netzwerke zu knüpfen

Wirtschaft und Politik debattieren auf Augenhöhe

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Diskussionsrunde zur „Halbzeitbilanz“ der schwarz-grünen Landesregierung. Die Fraktionsvorsitzenden Thorsten Schick (CDU), Jochen Ott (SPD), Henning Höne (FDP), Michael Röls-Leitmann (Bündnis 90/Die Grünen) und Christian Loose (AfD) stellten sich den Fragen und Beiträgen der Wirtschaftsjunioren. Diskutiert wurden die Modernisierung des Bildungssystems, die Bekämpfung des Fachkräftemangels und die Notwendigkeit des Bürokratieabbaus. Die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer brachten dabei nicht nur ihre eigenen Erfahrungen ein, sondern lieferten konkrete Impulse, wie diese Probleme praxisnah gelöst werden könnten.
Ein weiteres Highlight war das Treffen mit Ministerpräsident Hendrik Wüst, der sich Zeit für ein gemeinsames Gespräch und einen Fototermin mit den jungen Führungskräften nahm. Wüst betonte dabei die Bedeutung des Austauschs zwischen Politik und Wirtschaft. Der kurze, aber intensive Dialog bot den Teilnehmern die Gelegenheit, dem Ministerpräsidenten ihre Perspektiven und Anliegen zu schildern.
Der „Parlamentarische Abend" im Düsseldorfer Medienhafen, der unter dem Motto „Kitas und Eltern am Limit“ stand, setzte ebenfalls starke Akzente. Ein starkes Signal setzten die Wirtschaftsjunioren NRW zudem mit der Veröffentlichung eines Positionspapiers zum Thema „Kitas und Eltern am Limit“. Das Papier, das sich mit den drängenden Problemen der frühkindlichen Bildung auseinandersetzt, nahmen sie in den Know-How-Transfer mit und nutzten die Gelegenheit, es mit den politischen Entscheidungsträgern zu diskutieren. Themen wie Personalmangel, Finanzierungsprobleme und die Auswirkungen des Kibiz-Gesetzes standen im Fokus.