Beispiele für überflüssige Bürokratie gesucht

Überbordende Bürokratie? – Da kennt vermutlich fast jede Unternehmerin und jeder Unternehmer Beispiele. Die Wirtschaftsspiegel-Redaktion sucht diese Beispiele.
Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) leiden unter der zunehmenden Regelungsflut, die Zeit, Geld und Innovationskraft kostet. Wegen der damit verbundenen Blockaden büßt Deutschland jedes Jahr 146 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung ein, hat das ifo-Institut gerade für die IHK München und Oberbayern ermittelt.
Im Wirtschaftsspiegel der IHK Nord Westfalen wollen wir dieses Thema journalistisch aufgreifen. Dafür suchen wir gute Beispiele hier aus der Region, also Unternehmerinnen und Unternehmer, die an einem konkreten Beispiel – gerne aus den Bereichen Melde- und Berichtspflichten, Genehmigungsverfahren, Digitalisierung - benennen können, wo
  1. eine Regelung sie stärker mit Datenerfassung und - übermittlung belastet, als es dem Ziel angemessen wäre,
  2. eine Regelung überbordende Nachweispflichten mit sich bringt,
  3. eine bürokratische Regelung zwar „gut gemeint“, aber in ihrem konkreten Fall völlig überflüssig ist,
  4. eine Investition (Neuansiedlung, Erweiterung, …) von bürokratischen Hürden behindert oder gar verhindert wurde.
Wenn Sie in Ihrer Arbeit eingeschränkt werden durch eine solche Regelung, bitte nennen Sie uns möglichst konkret ein Beispiel: Was müssen Sie tun, was ist die Rechtsgrundlage dafür, wie viel Zeit kostet es Sie und warum ist es überflüssig oder aber überreguliert?
Ein paar der Unternehmerinnen und Unternehmer werden wir dann für den nächsten Wirtschaftsspiegel interviewen. Alle Beispiele werden aber auch an die Rechtsabteilung der IHK Nord Westfalen weitergegeben. Manche Themen können auf regionaler Ebene angegangen werden, andere müssen auf nationaler und europäischer Ebene im Gesetzgebungsprozess mit der IHK-Organisation aufgegriffen werden.
Bitte schreiben Sie uns an ws@ihk-nw.de, auch, wenn Ihr Beispiel vertraulich behandelt werden soll. Kein Beitrag wird ohne Ihre Zustimmung veröffentlicht.