Praxis & Ratgeber

Studie zeigt: 53% der Betriebe nutzen KI-Anwendungen

Wie gehen die Unternehmen in der IHK-Region mit der Entwicklung rund um Künstliche Intelligenz um? Wird KI genutzt? Und wenn in welchen Bereichen? Was spricht für, was gegen KI? Antworten auf diese und andere Fragen gibt die Studie „KI auf dem Prüfstand“. 135 Unternehmensvertreter haben sich an der Befragung beteiligt.

Die fünf zentralsten Erkenntnisse

  1. Etwas mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (53%) nutzt heute bereits KI-Anwendungen. Mehrheitlich handelt es sich um KI-Anwendungen zur Spracherkennung und Textgenerierung (46%) oder zur Video- oder Bildverarbeitung.

  2. Spracherkennung und Textgenerierung ist für die Unternehmen das wichtigste Anwendungsgebiet (46%). Gefolgt von Video-, Bild- oder Objekterkennung und -verarbeitung.
  3. Fast ein Drittel der Befragten (29%) glaubt, KI nur teilweise oder gar nicht zu verstehen.
  4. Zwei von fünf (39%) Befragten gaben an, keine oder nur zum Teil eine konkrete Vorstellung von KI-Anwendungen zu haben.
  5. Die überwiegende Mehrheit der Befragten (81%) wünschen eine stärkere Auseinandersetzung mit KI.

 
Effizienz- und Qualitätssteigerung (71%) sowie der sinnvollere Einsatz von bestehendem Personal (68) sind die Hauptgründe für den Einsatz von KI. Eine mögliche Einsparung von Personal geben lediglich 21% als Grund an.
Gegen den Einsatz von KI sprechen vor allem offene rechtliche Fragen (52%), fehlende Informationen über die Implementierung (43%), fehlende Fertigkeiten zur Anwendung von KI (42%) sowie fehlende personelle und zeitliche Ressourcen (40%).
Die komplette Studie „KI auf dem Prüfstand – Studie zum Umgang mit KI in Unternehmen der Region Nord Westfalen“ beinhaltet viele weitere Erkenntnisse und steht zum kostenlosen Download bereit. Die Kommunikationsagentur pr://ip - Primus Inter Pares GmbH hat die Studie in Kooperation mit Joepgen Kommunikations- und Marketingforschung durchgeführt. Die Studie wurde von der IHK Nord Westfalen und dem Aschendorff Verlag unterstützt. Weitere Infos zur Studie hat die IHK Nord Westfalen im Bereich Innovation und Technologie auf ihrer Fachseite bereitgestellt.