Straßenverkehr

B 64n

Die B 64n soll nach ihrer Realisierung als leistungsfähige Kraftfahrstraße die benachbarten Wirtschaftsräume Bielefeld/Ostwestfalen und Münsterland miteinander verbinden. Die Planungen sehen den dreistreifigen Neu-/Ausbau der B 64n als kreuzungsfreie Kraftfahrstraße mit wechselweise zweistreifiger Richtungsfahrbahn und Umfahrung der Ortslagen von Warendorf, Beelen und Herzebrock-Clarholz vor.
Nach jahrzehntelangen Verzögerungen der Baumaßnahme formierte sich im November 2005 die “Initiative B 64 Plus“, bestehend aus etwa 100 Unternehmen aus den Kreisen Warendorf und Gütersloh, die für die schnellstmögliche Umsetzung des Projektes zu werben. Im Sommer 2019 haben 25 Institutionen und Initiativen aus dem Münsterland und Ostwestfalen ein „Regionales Bündnis für die B 64n“ gegründet. Neben den IHKs in Bielefeld und Münster unterzeichneten zudem die beiden Handwerkskammern Münster und Ostwestfalen zu Bielefeld sowie die vier angrenzenden Kreishandwerkerschaften ein gemeinsames Memorandum. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Handelsverbände Münsterland und Ostwestfalen-Lippe, verschiedene Unternehmerverbände aus Ostwestfalen und dem Münsterland sowie weitere regionale Initiativen gehören dem Bündnis an.

Planungsstand

Der Vorentwurf für die Ortsumgehung Warendorf wurde den Verkehrsministerien von Land und Bund zur Genehmigung vorgelegt. Die Planfeststellungsverfahren sollen in 2022 eröffnet werden. Die Entwurfsplanung für die Ortsumgehung Beelen ist in Bearbeitung.

Forderungen der Wirtschaft

  • Parallele und beschleunigte Entwurfsplanung sowie Vorbereitung der Planfeststellungsunterlagen für die drei Ortsumgehungen Warendorf, Beelen und Herzebrock-Clarholz 
  • Durchgehend kreuzungsfreier Ausbau der B 64n als Kraftfahrstraße

Karte der B64n von Telgte nach Herzebrock