Nachfolge

Statistiken und Studien

Die Unternehmensgründer aus der Babyboomer-Generation kommen in das Ruhestandsalter. Ein gewaltiger Umwälzungsprozess steht bevor. Nach einer IHK-Studie in Zusammenarbeit mit TNS Emnid und Prof. Frank Wallau von der Fachhochschule der Wirtschaft Bielefeld und Paderborn sind in fast 40 Prozent der Familienunternehmen im IHK-Bezirk die Inhaber älter als 55 Jahre. Damit stehen sie vor der Frage: Wer wird in Zukunft das Unternehmen übernehmen? Konkret sind es in 89.000 Familienunternehmen 35.000 Inhaber mit 200.000 Beschäftigten. Jedes dieser Familienunternehmen wird sich früher oder später um die eigene Nachfolgeregelung kümmern müssen.

Gründen und Nachfolgen durch Frauen in NRW

Gruppenfoto mit fünf Frauen und einem Mann. Sie schauen in die Kamera. Eine Frau hält eine Broschüre in den Händen.
Die Studie aus 2023 gibt erstmals einen breiten, wissenschaftlich fundierten und repräsentativen Überblick über die Gründungsaktivitäten von Frauen in NRW. Hintergrund ist, dass die Zahl der Existenzgründungen seit Jahren rückläufig ist und auch die zur Übergabe anstehenden Unternehmen immer weniger Nachfolgerinnen und Nachfolger finden. Die Studie geht der Frage nach, was getan werden kann, um mehr Frauen für das Thema Existenzgründung und Unternehmertum zu begeistern. Dazu wurden Motive und Barrieren von Frauen auf dem Weg in die Selbständigkeit ermittelt.
Anlässlich der Vergabe des Gründungspreises NRW 2023, am 23. Oktober 2023, hat IHK NRW die Studie an Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen übergeben. 

DIHK-Nachfolgereport

Der Nachfolgereport des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) erscheint einmal jährlich und zeigt, wie die IHK-Organisation die Nachfolgesituation im deutschen Mittelstand sieht. Grundlage hierfür sind die Erfahrungen der IHKs im Bundesgebiet sowie die statistischen Auswertungen des IHK-Services Unternehmensnachfolge.