Lieferketten
Diversifizierung von Lieferketten
Lieferkettendiversifizierung ist entscheidend für die Resilienz von Unternehmen. Durch die Suche nach alternativen Lieferanten und -standorten können Risiken minimiert und Auswirkungen externer Störungen reduziert werden, was die Stabilität und Effizienz der Lieferkette verbessert.
Anlaufstelle Rohstoffe
Die DIHK hat gemeinsam mit der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) und der Germany Trade and Invest (GTAI) die Anlaufstelle Rohstoffe geschaffen.
Unternehmen, die auf den Import von Rohstoffen und Zwischenprodukten angewiesen sind, können sich bei ihrer Suche nach notwendigen Rohstoffen an die Anlaufstelle wenden. Diese kanalisiert die Gesuche von Unternehmen nach benötigten Rohstoffen und knüpft weltweit Kontakte mit Anbietern, die ihre Produkte vertreiben wollen.
Unter Federführung des DIHK bringt sich das weltweite Netzwerk der Außenhandelskammern, das mit 150 Büros in 93 Ländern und Rohstoffkompetenzzentren in ressourcenreichen Ländern vertreten ist, in diese Kooperation ein.
Unternehmen, die auf den Import von Rohstoffen und Zwischenprodukten angewiesen sind, können sich bei ihrer Suche nach notwendigen Rohstoffen an die Anlaufstelle wenden. Diese kanalisiert die Gesuche von Unternehmen nach benötigten Rohstoffen und knüpft weltweit Kontakte mit Anbietern, die ihre Produkte vertreiben wollen.
Unter Federführung des DIHK bringt sich das weltweite Netzwerk der Außenhandelskammern, das mit 150 Büros in 93 Ländern und Rohstoffkompetenzzentren in ressourcenreichen Ländern vertreten ist, in diese Kooperation ein.
Die Themenseite zur Anlaufstelle Rohstoffe ist auf der Webseite der deutschen Auslandshandelskammern zu finden.
Förderung der Diversifizierung mit Investitionsgarantien des Bundes
Die Bundesregierung fördert aktiv den Ausbau von Außenwirtschaftsbeziehungen, indem sie attraktive Anreize für eine stärkere Diversifizierung schafft. Insbesondere bietet sie günstige Konditionen für die Übernahme von Investitionsgarantien in 20 ausgewählten Diversifizierungszielen an, darunter einzelne Länder sowie Regionen wie der Westbalkan und die Mitglieder der CwA-Initiative. Damit sollen deutsche Unternehmen effektiver unterstützt werden, wenn es darum geht, neue Märkte zu erschließen. Die Art der Anreize variiert je nach OECD-Länderrisikokategorie. Eine Überprüfung der Anreize und der Zielregionen ist für den Herbst 2028, also nach fünf Jahren, geplant.
Für Projekte in den ausgewählten Ländern gelten dabei folgende Anreize:
- Erlass der Antragsgebühr
- reduzierter Selbstbehalt im Schadensfall
- ermäßigtes jährliches Garantieentgelt
Die Vergünstigungen gelten für eine geografisch ausgewogene Anzahl von Investitionszielen, die gute Voraussetzungen für deutsche Unternehmen bieten, aber bisher weniger im Fokus der Wirtschaft standen und im Portfolio der Investitionsgarantien eine untergeordnete Rolle spielen. Die Diversifizierungsziele nach Regionen:
Afrika | Algerien, Kenia, Südafrika, sowie Länder der CwA-Initiative (Ägypten, Äthiopien, Benin, Côte d’Ivoire, D.R. Kongo, Ghana, Marokko, Ruanda, Senegal, Togo, Tunesien) |
Europa | Türkei, Westbalkan (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien) |
Kaukasus /
Zentralasien
|
Georgien, Kasachstan, Usbekistan |
Süd- /
Südostasien
|
Indien, Indonesien, Malaysia, Philippinen, Thailand, Vietnam |
Südamerika | Argentinien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Peru |
Weitere Informationen unter INVESTITIONSGARANTIEN.DE